Modul-1

  • modul_1.zip ROM-Inhalte und die extrahierten Programme von 7 verschiedenen Zusammenstellungen
    außerdem reass. Quellcode der Softwareversion „Paket X.2 (ROM - Disk Verwaltung)“.
  • ac1-modul-1-roms.zip Meine Paket-X-Software incl. angepasster JKCEMU zum testen Stand 27.2.2024
  • ac1-modul-1.zip Die Quellen zu meiner Software incl. Softwaresammlung, Doku etc.

Das originale SCCH-Modul-1 (ROMDISK) stellt zusätzlichen ROM zur Verfügung, und zwar:

  • 8 KByte für Grafik/Sound-BASIC-Interpreter „BASIC“
  • 8 KByte für Programmpaket X (Software f. ROM-Disk) „PAKET-X“
  • je nach Ausbau 256 oder 512 KByte für ROM-Disk „ROM1“ + „ROM2“

Gesteuert wird das Modul über Port 14h:

  • Bit 0: Programmpaket X im Bereich E000-FFFF einblenden
  • Bit 1: Grafik/Sound-BASIC im Bereich 4000-5FFF einblenden
  • Bit 2: CP/M-Modus (Monitor und BWS aus, alles RAM, AC1-2010: Signal C22)
  • Bit 3: Ein Segment der ROM-Disk im Bereich C000-FFFF bzw. 8000-FFFF einblenden,
    • Bit 0 aktiviert dabei ROM1 bzw. ROM2
    • die Bits 4, 5 und 6 legen das entsprechende 16K- bzw. 32K-Segment fest.

Oder (andere Hardware, nur 1 ROM):

  • Bit 3: Ein Segment der ROM-Disk im Bereich C000-FFFF bzw. 8000-FFFF einblenden,
    • die Bits 0,4,5,6 legen das entsprechende 16K- bzw. 32K-Segment fest.

Das Modul-1 des AC1-2010 ist gegenüber dem Original erweitert:

  • 16 KByte (8 KByte) für Grafik/Sound-BASIC-Interpreter
  • 8 KByte für Programmpaket X
  • 1 MByte für ROM-Disk, verteilt auf zwei EPROMs 27C4001 (512kx8).

Gesteuert wird das Modul über Port 14h:

  • Bit 0: Programmpaket X im Bereich E000-FFFF einblenden
  • Bit 1: Grafik/Sound-BASIC im Bereich 4000-5FFF bzw. 2000-5FFF einblenden (je nach Jumper JP1)
  • Bit 3: Ein Segment der ROM-Disk im Bereich 8000-FFFF einblenden
    • Bit 0 aktiviert dabei ROM1 bzw. ROM2
    • die Bits 4-7 legen das entsprechende 32K-Segment fest.

Die ROM-Disk wird in Bänken zu je 32 kB in den Bereich 8000h…FFFFh eingeblendet. Die oberen (beim AC1 nicht verwendeten) 4 Bytes des ROM- Konfigurationsregisters #14 steuern die dabei einzelnen Bänke. Wird mit Bit3 des Registers die ROM-Disk aktiviert, so steuert Bit0 (wie im Original) die Auswahl des EPROMs. Folgende Zuordnungen ergeben sich damit:

00	RAM
01	Programm "X", 	E000-FFFF
02	BASIC,		2000-5FFF (4000-5FFF bei JP1 offen (8k) )
n8	Bank Nr. n ROM1	8000-FFFF
n9	Bank Nr. n ROM2	8000-FFFF
also
08h EPROM1 Bank0 09h EPROM2 Bank0
18h EPROM1 Bank1 19h EPROM2 Bank1
... ...
F8h EPROM1 Bank15 F9h EPROM2 Bank15, jeweils 8000-FFFF

Modul-1 - Ergänzungen:

  • neben dem 8k-Basic war auch die Hardwaremöglichkeit für ein 16k-Basic ab #2000 vorgesehen.
  • Die Rombank wurde ursprünglich ab #C000 eingeblendet, als die ROM’s größer wurden, kam die Einblendung schon ab #8000 hinzu.
  • Es gab mehrere Versionen des Programmpaket X, die aber vom E-Ludwig abgeleitet wurden: (E. Ludwig / Beisler / Fey = optisch schönste Variante)

Voraussetzung für die Nutzung des Modul-1 ist ein AC1 mit SCCH-Monitor V8 oder 10/88 oder kompatibel.

Mit dem Kommando X wird mit Port 14h,Bit 1 der „PAKET-X“-Eprom aktiviert und die Modul-Software namens „Paket X“ auf dem auf Adresse E000 gestartet. Die Software listet die in der ROM-Bank abgelegten Programme auf. Nach Auswahl wird das entsprechende Programm in den RAM geladen, die ROMBANK deaktiviert und das Programm gestartet. BASIC-Programme können als Systemabzug gespeichert werden. Ein modifiziertes BASIC 3.2 auf dem Modul wird dazu benötigt. Je nach Softwareversion des „Paket X“ sind auch gepackte Programme möglich, die im ROM weniger Speicherplatz benötigen.

Das Hinzufügen weiterer Programme in die ROMBANK ist etwas komplexer. Der reine Binärabzug muss in ROM1 oder ROM2 so abgelegt werden, dass er vollständig in ein Segment passt. Zusätzlich muss im „PAKET-X“-Eprom ein Eintrag für das Programm geschrieben werden sowie passender Umlade- und Startcode. Es stehen dafür diverse Routinen bereit (je nach Softwareversion des „Paket X“ unterschiedliche Parameter, Funktionsadressen, Funktionen, …)

Zum Zerlegen vorhandener ROM-Bänke und der Extraktion der darauf liegenden Software habe ich ein paar Perl-Programme geschrieben. Die Programme erwarten 2 oder 3 Parameter

perl splitrom_xx.pl paketx.bin rom1.bin [rom2.bin]

splitrom_x1.pl ist die Version f. Programmpaket X Version 1.0, 8/89 H.Fey und einem ROM (Bit0 zählt Banken hoch) splitrom_x2.pl ist für Paket X V2 mit 2 ROMs (Bit0 wählt den ROM aus) und splitrom_x2b.pl für Paket X V2 mit einem ROM ab C000 (Bit0 zählt Banken hoch).

Aufgrund meiner Erfahrungen mit ROM-Modulen für Z9001, Z1013 und den TINY habe ich eine „Paket X“-Version programmiert, die nicht mehr angepasst werden muss, wenn Programme in der ROM-Bank ausgetauscht werden. Der Eprom „PAKET-X“ muss nur einmal programmiert werden. Die Zahl der erlaubten Programme hat sich auf 999 vergrößert. Programme können mit ZX7 optimal gepackt werden und verbrauchen dann ca.30% weniger Speicherplatz im ROM. Ein erster Test-ROM enthält über 300 Programme; und es ist noch Platz!

s.o. Downloads oder github: https://github.com/hcddr/ac1/tree/master/modul1/romdiskverwaltung-neu

der JKCEMU 0.9.8.2 emuliert das Paket X nur in der Modellversion AC1-SCCH. Es werden die ROM-Bänke 08,09..78,79 unterstützt, das ROM-Image darf maximal 256 kByte groß sein und muss die einzelnen ROM-Bänke in der Reihenfolge 08,09..78,79 enthalten (wie im originalen SCCH-Modul-1 mit einem ROM). Es sind 16k- und 32K-Bänke möglich.

Die beiden Dateien prog_x_e000_001.bin und x_rom_001.bin von http://www.ac1-info.de/ac1_scch/ac1_scch_baugruppen.htm können genutzt werden; die ROMs anderer Pakete müssen angepasst werden!

Die Emulation des 1MB-Modul-1 nach Hänke/Weidlich ist mit dem originalen JKCEMU nicht möglich. Man muss erst den Quellcode ändern:

  • src\jkcemu\emusys\AC1.java: in writeIOByte 32 Bänke erlauben: int bank = (value & 0x01) | ((value » 3) & 0x0E)…((value » 3) & 0x1E);
  • src\jkcemu\emusys\ac1_llc2\AbstractSCCHSys.java: in loadScchROMs die ROM-Größe anpassen: this.scchRomdiskBytes = readROMFile(this.scchRomdiskFile, 0x40000, „SCCH-Modul 1 ROM-Disk“ );0x100000 (1 MB)
  • Das ROM-Image muss aus den beiden ROM1 und ROM2 in 64K-Teilen verschachtelt werden: Reihenfolge 08,09..78,79,…,F8,F9. Oder man modifiziert den Zugriff in src\jkcemu\emusys\AC1.java in loadScchROMs, so dass beide ROMs einfach hintereinander kopiert werden können
  • src\jkcemu\emusys\AC1.java: Hier sollte dem AC1 auch eine NMI-Taste gegönnt werden: case KeyEvent.VK_F3: this.emuThread.getZ80CPU().fireNMI();
  • homecomputer/ac1/modul-1.txt
  • Zuletzt geändert: 2024/03/27 20:06
  • von frieder