JU+TE 4/88, S. 289

Z 1013-Tip

Der 3K-Basic-Interpreter von Riese nutzt nicht den Bereich von BA6 – FFFH. Damit kann der Interpreter in diesem Bereich erweitert werden. Solche Erweiterungen sind jedoch genau zu durchdenken, um die Kompatibilität zu den eigenen und zu den fremden Programmen zu erhalten. Ergänzungen, die die Interpretersteuerung betreffen, sind problemlos implementierbar. Die Möglichkeit des „Autostarts“ soll gezeigt werden. Mit dieser Änderung ist der Interpreter allerdings nicht mehr ROM-fähig.

Nachdem der Ladevorgang beendet ist, kehrt der Interpreter nicht sofort zum Restart zurück, sondern arbeitet ein zusätzliches Programm ab. Dieses erzeugt in der Restart-Routine einen Sprung zur Run-Ausführung, stellt aber nach der Erstabarbeitung eines Programms wieder den Ausgangszustand her. Vor der Run-Ausführung wird Zelle 1050H getestet. Ist deren Inhalt gleich 0, so wird der „Autostart“ unterdrückt. Diese Zelle kann durch ein Programm oder vor dessen Abspeicherung mit „Poke H.(1050),X“ entsprechend gesetzt werden.

1. Ab Adresse 0A09H ist einzutragen:

C3 A7 0B

2. Ab Adresse 0BA7H ist folgendes Programm zu ergänzen:

BA7: 3A 50 10     LD A,(1050H)
BAA: B7           OR A
BAB: CA BB 01     JPZ RESTART
BAE: 21 DE 01     LD HL,01DEH
BB1: 36 C3        LD M,0C3H
BB3: 23           INC HL
BB4: 36 BC        LD M,0BCH
BB6: 23           INC HL
BB7: 36 OB        LD M,00BH
BB9: C3 BB 01     JMP RESTART
BBC: 21 DE 01     LD HL,01DEH
BBF: 36 CD        LD M,0CDH
BC1: 23           INC HL
BC2: 36 6C        LD M,06CH
BC4: 23           INC HL
BC5: 36 06        LD M,006H
BC7: C3 4F 02     JMP 024FH

Station Junge Techniker und Naturforscher
Computerkabinett
z.Hd. Uwe Rehn
Schwarzenberg, 9430

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  • Zuletzt geändert: 2011/03/09 13:55
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