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EPROM-Handler
Beschreibung zum EPROM-Programmierprogramm
EPROM-Handler V 2.9 (RAM) fuer Z 1013
by Rainer Brosig
Programmstandort: 100H - 8FFH Start: 100H >CRC=96DF
Hardware:
- Z 1013 / Z 9001
- EPROM-Programmiergeraet der IG-HC TU Dresden, nach electronica Bd.227/228 weiterentwickelt.
- in Leipzig (2. Z1013-Tagung) von der IG-HC TU Dresden vorgestellt.
- zusaetzliche PIO im Z 1013 fuer Programmiergeraet keine Interruptfaehigkeit gefordert. (Zusatzbaugruppe Robotron Riesa ab I/O-Adr. 30H)
I/O-Adressen:
Port A Daten : 30H SW : 31H Port B Daten : 32H SW : 33H
Beschreibbare EPROM-Typen: 555, 2708, 2716, 2732, 2764, 27128, 27256, 27512 u.a.
Realisierte Funktionen:
- Typenauswahl durch Eingabe der Typenbezeichnung ohne fuehrende Buchstaben; die letzten zwei Zahlen sind signifikant
- Lesen des EPROM-Inhalts und Speichern auf RAM-Bereich; dabei Ausgabe der CRC-Pruefsumme
- Programmieren von beliebigem Speicherbereich, dabei automatischer Loeschtest und bei negativen Ergebnis Vertraeglichkeitstest; waehrend der Programmierung wird der laufende Programmierzyklus bzw. Sicherheitszyklus durch verschiedene Grafikzeichen angezeigt ; es werden so viele Zyklen ausgefuehrt bis alle Zellen fehlerfrei beschrieben sind (max. 100); daran schliessen sich halb so viele Sicherheitszyklen an, wie Programmierzyklen gebraucht wurden, jedoch mindestens 15 ; Zellen mit Inhalt FFH werden nicht mitprogrammiert, dadurch erfolgt Programmierung besonders schnell; nach Beendigung der Programmierung Ausgabe der CRC-Pruefsumme
- Vergleichen des EPROM-Inhalts mit gewaehltem Speicherbereich, dabei Ausgabe ungleicher Zellen mit deren Inhalt
- Loeschtest mit Ausgabe aller nichtgeloeschten Zellen und deren Inhalt; diese Funktion kann auch zum schnellen Betrachten des EPROM-Inhalts genutzt werden
- Wiederholen der zuvor ausgefuehrten Funktion mit gleichen Parametern
- Fortsetzen der vorher ausgefuehrten Funktion mit gleichen Parametern ausser der sich an den alten Bereich anschliessenden RAM-Adressse
Alle Funktionen koennen auf den gesamten EPROM-Speicherbereich sowie auf einen Teilbereich angewendet werden, wobei der kleinste Bereich die Einzelzelle darstellt; zusaetzlich erfolgt eine Bereichskontrolle entsprechend des gewaehlten EPROM-Typs. Aus allen Funktionen kann durch BREAK (CTRL-C,S4-K) auf die Menueebene zurueckgekehrt werden.
Durch BREAK kann auf der Menueebene zum Monitor zurueckgekehrt werden sowie durch Eingabe von N ein anderer EPROM-Typ gewaehlt werden. Sollte bei grossen EPROM-Typen der RAM zu klein sein, kann bereichsweise programmiert werden.
Leipziger Version
Auf der Leipziger Tagung wurde eine neue Hardware mit integrierter PIO vorgestellt.
Die Umbenennung der Softzware erfolgte in EPROMMER 2.9/IGD und EPROMMER 2.9/CCL.
Diese beiden Versionen unterscheiden sich nur in den Port-Adressen für die PIO.
EPROMMER 2.9/IGD: Hardwarelösung Eprom-Programmiergerät der IG-HC der TU Dresden, nur in Verbindung mit dem E/A-Modul von Riesa und externer Programmierspannungserzeugung.
EPROMMER 2.9/CCL: Hardwarelösung Eprom-Programmiergerät Computer-Club robotron Leipzig. Dieses Programmiergerät hat die PIO und die Programmierspannungserzeugung auf der Leiterplatte integriert und ist direkt an den BUS oder den Baugruppenträger (Riesa) anschließbar. Ebenso besteht BUS-Kompatibilität für die Verwendung am KC85/1 bzw. KC87.
Es können die EPROM-Typen(bzw. der dazu Kompatiblen)
2716 / 2732(A) / 2764 / 27128 / 27256
programmiert werden.
Die Programmierspannungen sind 12,5V , 21V und 25V ; sie sind jedoch auch individuell beliebig einstellbar.
Auf Typen kleiner 2k-Speicherkapazität wurde wegen der Bedeutungslosigkeit verzichtet, dafür wurde bisher ein Programmiergerät vertrieben, welches nicht mehr produziert wird.
I/O-Adressen:
PORT A Daten - FCH St.W. - FDH PORT B Daten - FEH St.W. - FFH
PIN-Belegung
27512 2564 RAM/ROM PIN PIN 2708 2316 2616 6116 2532 2632 2364 6264 2564 2664 27128 27256 27512 U555 2716 6516 2732 2764 2816 ------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------- A15 UPR NC/UPR | 1 28 | - - - - - - UCC UCC UCC UCC UCC UCC UCC A12 /CS1 A12 | 2 27 | - - - - - - CS* /WE /CS2 /PGM /PGM A14 A14 A7 A7 A7 | 3 26 | UCC UCC UCC UCC UCC UCC CS* CS2 UCC* N.C. A13 A13 A13 A6 A6 A6 | 4 25 | A8 A8 A8 A8 A8 A8 A8 A8 A8 A8 A8 A8 A8 A5 A5 A5 | 5 24 | A9 A9 A9 A9 A9 A9 A9 A9 A9 A9 A9 A9 A9 A4 A4 A4 | 6 23 | UBB CS* UPR /WE UPR A11 A11 A11 A12 A11 A11 A11 A11 A3 A3 A3 | 7 22 | /CS /OE /OE /OE PD/PGM/OE /OE /OE PD/PGM/OE /OE /OE /OE A2 A2 A2 | 8 21 | UDD A10 A10 A10 A10 A10 A10 A10 A10 A10 A10 A10 A10 A1 A1 A1 | 9 20 | PR /CE /CE /CE A11 /CE /CE /CE A11 /CE /CE /CE /CE A0 A0 A0 | 10 19 | D7 D7 D7 D7 D7 D7 D7 D7 D7 D7 D7 D7 D7 D0 D0 D0 | 11 18 | D6 D6 D6 D6 D6 D6 D6 D6 D6 D6 D6 D6 D6 D1 D1 D1 | 12 17 | D5 D5 D5 D5 D5 D5 D5 D5 D5 D5 D5 D5 D5 D2 D2 D2 | 13 18 | D4 D4 D4 D4 D4 D4 D4 D4 D4 D4 D4 D4 D4 USS USS USS | 14 15 | D3 D3 D3 D3 D3 D3 D3 D3 D3 D3 D3 D3 D3 ----------- UBB USS UCC UDD CS* ------------------------------------------------------------- -5V 0V 5V 12V maskenprog. Selektionseingaenge (high-, low-, inaktiv moeglich)