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Baugruppenträger

FA 8/83, S. 379

durch den Bau von Adaptern lassen sich (bis auf Halterungsprobleme) auch vorhandene Karten des K 1520-Systems anschließen.

Durch die unvollständige Adreßkodierung blendet der Rechner jedoch einige Adressen aus, die nicht belegt sind. Durch Nutzung des /MEMDI- bzw. /IODI-Signals läßt sich das jedoch umgehen.

Folgende Adressen sind gesperrt:

E/A-Adressen
00, 01, 02, 03 PIO der Grundbaustufe
08, 09, 0A, 0B Tastaturport 08
80, 81, 82, 83
88, 89, 8A, 8B
2X, 4X, 6X, AX, CX, EX

Speicherbereich
E000–E3FF 1K SRAM auf der Grundleiterplatte
EC00–EFFF Bildwiederholspeicher
F000–F7FF EPROM-Betriebssystem
4000-7FFF, 8000–BFFF, C000–FFFF

Die Brücken E8 und E9 gestatten es, die Speicherausblendung für den Bereich von 4000H bis FFFF aufzuheben. Der Bildwiederholspeicher und der EPROM bleibt auch dann ausgeblendet. Gegenüber der Schaltung trennt die Brücke E8 jedoch auch den Anschluß 2 von A2 von der Adresse 14 ab. Viele Amateure haben ihre Grundplatte auf 64 KByte erweitert und möchten diesen Speicher auch weiterhin ohne den Zukauf der recht teuren RAM-Module des KC 85/1 (KC 87) nutzen.

Um volle 64 KByte nutzen zu können, sind folgende Änderungen nötig:

  1. Umlöten der Brücken E8 und E9 entsprechend der Skizze.
  2. Unterbrechen des Leiterzuges zu Pin 2 und A2 unmittelbar am Pin 2.
  3. Einlöten einer Brücke von Adresse 14 nach Pin 2 von A2. Dazu eignet sich der freie Lötpunkt, in dem vorher E8 saß.
  4. Auslöten der Brücke E2 (vorausgesetzt, der RAM E000 bis E3FF ist nicht bestückt).

Bei neueren Platinen ist vorher zu kontrollieren, ob der Hersteller in Riesa das Leiterplattenlayout entsprechend den Stromlaufplan geändert hat.

  • z1013/module/baugruppentraeger.1312892015.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2011/08/09 12:13
  • von volkerp