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LC 80 Export

Ich hatte April 2008 überraschend Besuch von Gunter Zielosko, der mir sein privates Exemplar des LC 80 Export überließ! Hier gibt es nun Details zu diesem äußerst seltenen Rechner: Sofort ins Auge fallen das Gehäuse aus Holz, der größere Speicher 3×4 KByte ROM, der volle Ausbau auf 4K RAM und beim näheren Hinsehen ein anderes Leiterplattenlayout. Im Rechner installiert ist das Schachprogramm „SC-80“, dazu gibt es eine extra Tastaturschablone.

bestückte Leiterplatte, Rückseite, „Röntgenansicht“, Tastaturschablone

Eine Serienfertigung gab es nie, und so ist das Gerät eine handbestückte Leiterplatte aus der Laborserie. Auch das Gehäuse ist ein Selbstbau von G. Zielosko, erinnert in der Ausführung aber stark an den Schachcomputer SC1, s. Bild. In diesem Zusammenhang sei auch auf das Bild des SC2 verwiesen: Man sieht deutlich die gleiche Bauart und gleiche Hardware, wie z.B. den Piepser.

Schachcomputer SC1 (Bild www.schach-computer.info), Schachcomputer SC2 (Bild www.robotrontechnik.de)

Die Schablone für das Schachprogramm entstand offenbar aus einer leeren Original-Schablone für den LC-80. Die Texte wurden mit Typofix-Abreibebuchstaben erzeugt.

EPROM1 0000-0FFF LC80 (1x2K, ab 800h Schachcomputer)
EPROM2 1000-1FFF
EPROM5 C000-CFFF

<html><font color=„red“>Wer hat Lust und Zeit, die Hardware komplett zu erforschen und digitale Unterlagen zu erstellen? Auch die Software und deren Bedienung müsste weiter untersucht werden. Ich gebe den LC80e dazu gerne aus der Hand!</font></html>

Das Schachprogramm wird auf Adr. 800h gestartet (RES, ADR, 8,0,0, EX). Achtung, scheinbar hat sich nichts getan! Dann „NEW GAME“ (ADR) → Meldung „SC-80“, dann „SELF PLAY“ (DAT) → Computer spielt gegen sich selbst.

  • lc80/lc80e.1277368364.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2010/06/23 22:00
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