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Huebler-Grafik-MC
Systembeschreibung
Nachfolger zu Hübler/Evert-MC
technische Daten
Merkmal | Beschreibung |
---|---|
CPU | U880 |
ROM | 4K |
RAM | 64K |
Takt | 1,5 MHz |
Anzeige | 256×256 Pixel bzw. 32×24 Zeichen, sw |
Tastatur | alphanumerisch |
Peripherie | PIO, CTC, SIO, Kassettenrekorder, Drucker |
Software | Monitor, 12K-BASIC |
- Bildwiederholspeicher an beliebiger 8K-Segmentgrenze möglich
- Beim Booten ist ein ROM ab 0000h aktiv; dieser kann durch einen Portbefehl abgeschaltet werden. Dann sind die vollen 64K RAM beliebig nutzbar.
Literatur
- „Mikroelektronik in der Amateurpraxis 3. Ausgabe“, Militärverlag, DDR, 1987, S. 62-165: „BASIC-Kleincomputer mit Grafik“
Downloads
- huebler-grafik.zip Quellcode Monitor, Basic-ROM
Bedienung
s. [1]
Sonstiges
Der Computer arbeitet im Grafikmodus, es gibt kein Text-BWS. Trotz der geringen Taktfrequenz ist die Grafik und die Textausgabe außerordentlich schnell. Außerdem unterstützt die Soft- und Hardware double buffering: Ein beliebiges 8K-Segment kann angezeigt werden, während in ein beliebiges anderes 8K-Segment gezeichnet wird!
Erinnerungen
B. Hübler schreibt mir: Ich möchte mich herzlich für die Arbeit und das Interesse an diesem alten
Material bedanken. Sie können es gern verwenden, wie Sie es möchten.
Obgleich das alles „out of date“ ist, vermittelt es doch Einblicke in die
Anfänge der Mikrorechentechnik. Ich erinnere mich gern an die vielen
engagierten Rechnerprojekte, Ihre Webseite zeigt ja einige bekannte. Über
manche Dinge kann man natürlich auch schmunzeln. Inkompatible
Kasetteninterface. Lochstreifen, zwar sehr kompatibel, aber wer hatte schon
einen Leser?
Schade ist, daß die Veröffentlichungenszeiten in der DDR so lang waren. Nur
zum Zeitpunkt der Manuskripterstellung bzw -Abgabe war vieles (noch) Stand
der Technik. Ich sag mal, daß unser Projekt oder Kramers Computer zum
Zeitpunkt der Erstellung jeweils dem internatonalen Amateurstand entsprach
(Stichworte Rolf-Dieter Klein, NDR-Computer).
Nun hoffe ich noch auf die Lesbarkeit einiger alten Tonbandkassetten. Viele
gibt es nicht mehr. Noch mal ausprobieren möchte ich Assembler & Co, diverse
Basic-Interpreter (z.B. Tiny und TDL nach Rolf Dieter Klein) und (schon)
Pascal. Und viele Basic Programme.