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Erika S 3004
Die Schreibmaschine S 3004 war 1989/90 in der DDR weit verbreitet und konnte dank seriellem Interface als Drucker und auch als Eingabegerät (Tastatur) für den Computer genutzt werden. Mangels frei erhältlicher Alternativen an Druckern fand die Erika S 3004 (und ihre Nachfolgermodelle) vielfach Verwendung vor allem als Druckerersatz, und das trotz einiger schwerer Einschränkungen (relativ langsam, Druckgeschwindigkeit ca. 10 Zeichen/s, nicht alle Ascii-Zeichen im Typenrad enthalten, vor allem die computertypischen Klammern fehlen).
Links
Literatur
- FA 5/89, S. 220 ff.
techn. Details
Angeschlossen wird die S 3004 über eine serielle Verbindung. Bild 4 zeigt die einfachste Variante der Kopplung zwischen Computer und S 3004. Die vier Leitungen schließt man direkt an die PIO an. Der Widerstand 10kΩ von RxD nach Masse verhindert eine „Festlaufen“ des Rechners bei nicht angeschlossener S 3004. Zum Schutz des U884 sollten außerdem 1kΩ-Widerstände in die Leitungen gesetzt werden.