Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

--- z9001:module_sonstige:asa [2019/08/11 13:18] – angelegt volkerp
+++ z9001:module_sonstige:asa [2025/01/27 11:28] (aktuell) – volkerp
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 ====== ASA ======
-Anschlusssteuerung zum Signaturanalysator (ASA), Nr. 535225.0 und Signaturtestprogramm „2E11“, eine kleine Leiterplatte, die wohl in den Z9001 gesteckt wurde und mit einem Signaturanalysator die konkrete Fehlersuche am defekten Computer erlaubt.
+s.a. [[z9001:software:testprg#service-reparaturanleitung]]
+https://www.sax.de/~zander/z9001/test.html
+Zur Fehlersuche am Z9001 gibt es ein standardisiertes Verfahren mittels [[elektronik:signaturanalyse|Signaturanalysator robotron 31020]].
+Zur kompletten Testsuite gehört neben dem Signaturanalysator auch
-Eigenschaften der ASA:
+  * die Anschlusssteuerung zum Signaturanalysator (ASA), Nr. 535225.0
+  * das Signaturtestprogramm "2E11" für ASA, 1k-EPROM U555, das die einzelnen Service-Testprogramme 1 bis 11 enthielt
-K EPROM U555
+{{z9001:z9001_1.gif}} {{:z9001:software:asa_18.jpg?400|}}\\
+Anschluss Signaturanalysator an ASA, aus der Reparaturanleitung des Z9001; rechts: Bild 18
-Die Analyse des Testprogramms TEST-12 hat folgendes ergeben:
+Leider ist kein Exemplar der ASA und des Testprogramms 2E11 mehr bekannt.\\
+**Wer die ASA oder Unterlagen dazu besitzt, möge sich bitte melden**
-Es funktioniert definitiv nur mit der
+{{:z9001:module_sonstige:asa-platine.png?600|}}\\ Bestückungsplan der ASA-Platine (UZ).
-ASA. Es werden Routinen des 2E11-Eproms genutzt. Dieser muss im
-Adressbereich 8000-83FF oder weiter liegen. Außerdem gibt es mindestens
-Ports auf der ASA, nämlich F8 und F9.
-Vielleicht wäre das eine Gelegenheit, nach Überbleibseln der Abteilung 2E zu forschen, um so doch noch an die Unterlagen zur ASA zu kommen ?
+Es gibt ein paar verstreute Informationen zur ASA:
-http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z9001:software:testprg#service-reparaturanleitung
+  * Steckkarte (Modul) mit K1520-Bus, <del>vermutliches Leiterplatten-Format 170 x 95</del>
+  * Obiges linke Bild zeigt einen Teil der Karte
+  * 2 Out-Ports auf der ASA, nämlich F8 und F9, realisiert mit 8282
+  * 1K ROM 8000-83FF
+  * 1K SRAM 8400-87FF
+  * in {{ :z9001:software:rfe8501_signaturanalyse.pdf |}} rfe 1985/01, Seite 22-24,54, Beschreibung der Signaturanalyse und der Technik von robotron, findet man:
+"Die Anschlußsteuerung ASA 535 225.0 enthält einen Stimulusprogrammspeicher, Schaltungen zur Erzeugung der  Takt-, Start- und Stoppsignale für den Signaturanalysator; einen Taktqualifier sowie eine programmierbare Impulsquelle (Bild 18)."
-Für die Reparatur der robotron-Kleincomputer Z9001 / KC87 suchen wir außerdem händeringend eine "ASA", eine
+Anhand eines vorliegenden externen Testprogramms TEST-12 ergeben sich Rückschlüsse auf die ASA: Der 2E11-Eprom muss im Adressbereich 8000-83FF liegen. Außerdem gibt es mindestens 2 Ports auf der ASA, nämlich F8 und F9.
-Anschlusssteuerung zum Signaturanalysator (ASA), Nr. 535225.0 inkl. Signaturtestprogramm „2E11“ für ASA, 1k-EPROM U555.
-Das ist eine Leiterplatte im Format 170x95 (vermutlich) mit PIO (vermutlich), 1k-EPROM U555, diversen Schaltern und Anschlüssen
-(siehe http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z9001/software/testprg?service-reparaturanleitung)
+Der 1 K EPROM U555 **2E11** enthält die Testprogramme TEST-01 bis TEST-11.
+Der ROM-Name 2E11 deutet auf die Abteilung **2E** von robotron Dresden hin.
+Vielleicht wäre das eine Gelegenheit, nach Überbleibseln der Abteilung 2E zu forschen, um so doch noch an die Unterlagen zur ASA zu kommen?
 Laut Unterlagen aus Dresden hatte jede Bezirks-Werkstatt die technische
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 zumindest Unterlagen dazu die Zeiten überdauert haben.
-http://www.sax.de/~zander/z9001/test.html
+===== Anleitung ASA =====
-http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z9001:software:testprg#service-reparaturanleitung
-http://www.robotrontechnik.de
+sind Unterlagen zur ASA aufgetaucht:
+http://www.sax.de/~zander/z9001/test/asa.pdf
+<code>
+;F8H Taktauswahl Analysator
+;F8H: Port 8282, 8bit-OUT
+;
+;D7 CRD Control RD   )
+;D6 CWR Control WR   ) zu CIO, CMR
+;D5 CIN Control INTA )
+;D4 CRF Control RFSH )
+;D3 CCL Control TAKT )
+;D2 CIO Control IORQ ) Grundauswahl
+;D1 CMR Control MREQ )
+;D0 CBD Control Board-Sperre ASA-Takte
+;
+;F9H Start/Stop Analysator, Qualifier-Steuerung, Externimpuls
+;F9H: Port 8282, 5bit-OUT
+;
+;D4 /START = STOP Analysator +)
+;D3 QU-X1 )
+;D2 QU-X2 ) Qualifier-Steuerung
+;D1 QU-EN )
+;D0 PIMP - programmierbarer Einzelimpuls
+</code>
+aus TEST-12:
+<code>
+call	8356h			; ** UP aus 2E11
+call	83CEh			; ** UP aus 2E11
+call	83D2h			; ** UP aus 2E11
+</code>
+===== Service-Reparaturanleitung =====
+http://www.sax.de/~zander/z9001/test.html\\
+http://www.sax.de/~zander/z9001/z9_repan.pdf
+<code>
+Testprogrammbeschreibung 2E11:(Service-Testprogramm 1 bis 11)
+TEST Nr: 01- Testprogramm   vorwiegend   zur gezielten   Fehlersuche
+ausresultierenden Abweichungen der Testprogramme 03 bis 11!
+Umfang:
+- Auslesen des Speicherbereiches (0000H bis FFFFH)
+- Beschreiben des Speicherbereiches 4000H bis 0000H mit
+H und Auslesen des Bereiches (außer 66H, 67H, 68H)
+- Beschreiben des Farb- und Bildspeichers (Fernsehbild)
+- Einlesen und Auslesen aller Portadressen (außer F8H,F9H, FAH, FBH, FCH, FDH, FEH, FFH)
+Überprüfung:
+- Adreßbus
+- Adreßlogik, CS-Signale, Ansteuerung der Treiber, Adressen des RAMs
+- Entstehung eines 20-zeiligen Bildes (Großformat)
+TEST Nr: 02- Testprogramm  zur  gezielten  Fehlersuche  aus  Abweichungen
+im Testprogramm 3
+Umfang:
+- Beschreiben des Bild- und Farbspeichers; es werden
+nur Datenströme während des Beschreibens eingelesen!
+Überprüfung:
+- Datenfluß von CPU zum Bild-und Farbspeicher
+- Adressen von CPU zum Bild- und Farbspeicher
+- Schreib-/Lesesteuerung der Speicher
+TEST NR: 03- Testprogramm des Bild- und Farbspeichers selbst
+TEST NR: 04- EPROM des Betriebssystems wird inhaltsmäßig überprüft
+Schaltkreis 8D.
+TEST NR: 05- Wie TEST NR: 04, nur Schaltkreis 10D.
+TEST NR: 06- Der 16-KByte-RAM der Rechnerplatte wird mit 4 abwechselnden
+Bitmustern beschrieben (55H, F0H, AAH, 0FH). Anschließend werden die Daten aus
+dem Speicher ausgelesen und mit Hilfe der Signaturen überprüft!
+TEST NR: 07- Die PIO 24B wird in Betriebsart 3 überprüft. Dabei ist:
+	PORT A - Ausgabe
+	PORT B - Eingabe + Interrupt
+Der  Prüfstecker  für  X2  (Tastaturersatz)  ist  auf  X2  zustecken.
+Auf  dem  Bildschirm  müssen  8  $-Zeichen  erscheinen(Test + Interrupt)
+i.O.).
+TEST NR: 08- Wie TEST NR: 07, nur:
+	PORT A - Eingabe + Interrupt
+	PORT B - Ausgabe
+TEST NR: 09- Die PIO 24D wird in Betriebsart 3 und Betriebsart 0
+getestet. Dabei sind:
+	PORT A - Betriebsart 3 + Interrupt
+	PORT B - Betriebsart
+Entstehung eines zweizeiligen Bildes (kleiner Bildeindruck)! Auf dem Bildschirm
+müssen 3 $-Zeichen erscheinen!(Test + Interrupt i.O.).
+TEST NR: 10- Wie TEST NR: 09,nur:
+	PORT A - Betriebsart 0
+	PORT B - Betriebsart 3 + Interrupt
+TEST NR: 11- Überprüfung der CTC, 21D
+Die Kanäle 0, 1, 2 werden als Zeitgeber
+getestet, Kanal 3 als Zähler.Der Steuerbus kann überprüft werden
+von Kassette zu laden (TEST-12_COM.TAP):
+TEST NR: 12- Prüfung des RAM-Moduls 4000H-7FFFH (Kommando "TEST-12")
+Das Programm TEST NR: 12 stellt einen Test des Beschreibens des RAMs dar.
+TEST NR: 13- Prüfung des RAM-Moduls 4000H-7FFFH (Kommando "TEST-13")
+Das Testprogramm 13 stellt den eigentlichen Speichertest dar. Die Speicherinhalte
+werden in den Signaturanalysator eingelesen. Jede Datenleitung ist
+einem Speicherschaltkreis zugeordnet.
+</code>