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z9001:kassettenformate [2011/04/19 18:48] volkerpz9001:kassettenformate [2025/12/10 07:38] (aktuell) – [Formate der Emulatoren] volkerp
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 ====== Kassettenformate ====== ====== Kassettenformate ======
  
-Das Kassetten-Magnetband-Interface des Z9001, ein Diphase-Verfahren, wurde von Dr. Ulrich Kordon entwickelt, als ausreichend sicher gefunden und auf alle DDR-HC übernommen.+Das Kassetten-Magnetband-Interface des Z9001, ein Diphase-Verfahren, wurde von Dr. Ulrich Kordon entwickelt, als ausreichend sicher gefunden und auf alle DDR-HC übernommen. Deshalb benutzt der Z9001 im Prinzip das gleiche Kassettenaufzeichnungsformat wie auch die Mühlhauser Rechner HC900 und Nachfolger.
  
-Deshalb benutzt der Z9001 im Prinzip das gleiche Kassettenaufzeichnungsformat wie auch die Mühlhauser Rechner HC900 und NachfolgerAber - leider nur im Prinzip:+Programm: 
 + 
 +<a2s> 
 +#--------#-------#-------#-------#     #-------# 
 +| Vorton | Block | Block | Block | ... | Block | 
 +#--------#-------#-------#-------#     #-------# 
 +</a2s> 
 + 
 +Jeder Block besteht aus einem kurzen Vorton, 1 Byte Blocknummer, 128 Byte Daten und abschließend noch 1 Byte Prüfsumme: 
 + 
 +<a2s> 
 +#--------#-------------#--------------#------------# 
 +| Vorton | Blocknummer | Datenbereich | Pruefsumme | 
 +#--------#-------------#--------------#------------# 
 +</a2s> 
 + 
 +tiefergehende Details zum Aufzeichnungsformat siehe [[.:software:os:kassetteninterface|]]. 
 + 
 + 
 +Leider gibt es zwischen Z9001, KC 85/1,KC87 und den Mühlhauser Rechnern HC 900,KC 85/2..4 diverse Unterschiede
  
   * Systemprogramme beginnen mit dem Block Nummer 0 und haben als Endekennung den Block Nummer 255 (0FFh). Beim HC900 beginnen Systemprogramme mit dem Block Nummer 1. Das übersehen leider viele Tools und Emulatoren.   * Systemprogramme beginnen mit dem Block Nummer 0 und haben als Endekennung den Block Nummer 255 (0FFh). Beim HC900 beginnen Systemprogramme mit dem Block Nummer 1. Das übersehen leider viele Tools und Emulatoren.
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   * BASICODE   * BASICODE
-  * TURBO (mit doppelter Frequenz sichern) +  * [[z9001:software:turbo|TURBO]] (mit doppelter Frequenz sichern) 
-  * TURBO (dem C64 nachempfunden - mit flackerndem Bildschirmrand)+  * [[z9001:software:turbo|TURBO]] (dem C64 nachempfunden - mit flackerndem Bildschirmrand)
   * ...   * ...
  
 ===== Formate der Emulatoren ===== ===== Formate der Emulatoren =====
  
-**TAP** Arne Fitzenreiter: +**KCC** hat sich als **Standardformat** für Emulatoren und Tools durchgesetzt
-  * 16 byte Header mit "KC-TAPE by AF" +
-  * 129 byte Blöcke mit Blocknummer aber ohne Prüfumme +
-  * TAP hat sich als **Standardformat** für Emulatoren und Tools durchgesetzt +
- +
-Es können mehrere Files hintereinander gespeichert werden. Dazu werden die einzelnen Files einfach zusammengehängt (einschließlich des 16 byte Headers).+
  
 **GPF/GBF** (ganz alter >>GEMINI<< KC85/3 Emulator): **GPF/GBF** (ganz alter >>GEMINI<< KC85/3 Emulator):
   * 128 byte Header mit Text-Markern   * 128 byte Header mit Text-Markern
-  * 128 byte Blöcke ohne Blocknummer und Prüfsumme+  * 128 byte Blöcke ohne Vorton, Blocknummer und Prüfsumme
   * *.GPF sind COM-Files, *.GBF sind Basic-Files   * *.GPF sind COM-Files, *.GBF sind Basic-Files
  
 **KCC** (Haftmann-Emulator u.a.): **KCC** (Haftmann-Emulator u.a.):
   * 128 byte Header kompatibel zum originalen Tape-Header   * 128 byte Header kompatibel zum originalen Tape-Header
-  * 128 byte Blöcke ohne Blocknummer und Prüfsumme+  * 128 byte Blöcke ohne Vorton, Blocknummer und Prüfsumme
  
 **KCT** (T.Paul-Emulator): **KCT** (T.Paul-Emulator):
   * blockorientiertes Format, die Dateien werden komprimiert gespeichert (zlib)   * blockorientiertes Format, die Dateien werden komprimiert gespeichert (zlib)
   * es existiert ein extra Inhaltsverzeichnis, in dem Namen, Adressen und Typen gespeichert sind   * es existiert ein extra Inhaltsverzeichnis, in dem Namen, Adressen und Typen gespeichert sind
-  * Intern werden die Dateien mit 129 byte Blöcken gespeichert, also mit Blocknummer aber ohne Prüfsumme+  * Intern werden die Dateien mit 129 Byte Blöcken gespeichert, also mit Blocknummer aber ohne Prüfsumme 
 + 
 +**TAP** Arne Fitzenreiter: 
 +  * 16 byte Header mit "KC-TAPE by AF" 
 +  * 129 byte Blöcke mit Blocknummer aber ohne Vorton, Prüfsumme 
 + 
 +**TAP-Pakete** Arne Fitzenreiter: 
 +  * Es können mehrere TAP-Files direkt hintereinander in einer Datei gespeichert werden. Dazu werden die einzelnen Files einfach zusammengehängt, einschließlich des 16 Byte Headers. 
 +  * Das unterstützen aber nur wenige Emulatoren!
  
 Zum Konvertieren der Kassetten habe ich mit das Programm {{z9001:kassettentools.zip|KCLOAD}} des Haftmann-Emulators umgeschrieben, so daß ich TAP-Dateien erzeugen kann (Achtung: nur Laden funktioniert noch!). Der Modus "Z9001-all(TAP)" lädt unabhängig von der Blockreihenfolge. Liegt länger als 1/2 Sekunde kein Signal an, wird das Einlesen beendet. Zum Konvertieren der Kassetten habe ich mit das Programm {{z9001:kassettentools.zip|KCLOAD}} des Haftmann-Emulators umgeschrieben, so daß ich TAP-Dateien erzeugen kann (Achtung: nur Laden funktioniert noch!). Der Modus "Z9001-all(TAP)" lädt unabhängig von der Blockreihenfolge. Liegt länger als 1/2 Sekunde kein Signal an, wird das Einlesen beendet.
  
-Ich habe die Kassetten einfach mit einem Soundtool und 22KHz, 8bit,mono aufgenommen und dann mit meinem modifizerten KCLOAD in TAP-Dateien konvertiert. (Aufnahme vom WAVE-Mapper, im Lautstärkeprogramm die Aufnahmequelle Stereo-Out (linker Kanal), oder WAVE wählen; bei direkter Aufnahme vom angeschlossenen Kassettenrecorder natürlich diesen auswählen).\\+Ich habe die Kassetten einfach mit einem Soundtool und 22KHz, 8bit,mono aufgenommen und dann mit meinem modifizierten KCLOAD in TAP-Dateien konvertiert. (Aufnahme vom WAVE-Mapper, im Lautstärkeprogramm die Aufnahmequelle Stereo-Out (linker Kanal), oder WAVE wählen; bei direkter Aufnahme vom angeschlossenen Kassettenrecorder natürlich diesen auswählen).\\
 Bei Lesefehlern kann man - wie auch beim direkten Anschluß eines Kassettenrecorders - einfach ein Stück zurückspulen oder zur Kopie weiterspulen Bei Lesefehlern kann man - wie auch beim direkten Anschluß eines Kassettenrecorders - einfach ein Stück zurückspulen oder zur Kopie weiterspulen
  
-Zum **Konvertieren** zwischen TAP und KCC nutze ich mein {{z9001:kcsave.rar|KC-SAVE}} und ein paar kleine {{z9001:kassettentools.zip|Perl-Programme}}, für den Paul-Emulator gibt es das Programm kctape und selbst eine ganze Reihe Utilities.+Zum **Konvertieren** zwischen TAP und KCC nutze ich mein {{programme:kcsave.rar|KC-SAVE}} und ein paar kleine {{z9001:kassettentools.zip|Perl-Programme}}, für den Paul-Emulator gibt es das Programm kctape und selbst eine ganze Reihe Utilities.
  
-Zum Anschauen und auch Konvertieren der Emulator-Dateien gibts von mir noch ein kleines {{z9001:listtap.zip| Plugin}} für den [[http://www.ghisler.com|TotalCommander]]. Details siehe [[:programme|]].+Zum Anschauen und auch Konvertieren der Emulator-Dateien gibt'von mir noch ein kleines {{z9001:listtap.zip| Plugin}} für den [[http://www.ghisler.com|TotalCommander]]. Details siehe [[:programme|]].
  
  • z9001/kassettenformate.1303238935.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2011/04/19 16:48
  • (Externe Bearbeitung)