Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung Nächste Überarbeitung | Vorhergehende ÜberarbeitungLetzte ÜberarbeitungBeide Seiten der Revision | ||
z9001:kassettenformate [2010/07/31 17:54] – volkerp | z9001:kassettenformate [2014/04/23 14:54] – [Kassettenformate] volkerp | ||
---|---|---|---|
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
====== Kassettenformate ====== | ====== Kassettenformate ====== | ||
- | Der Z9001 benutzt im Prinzip das gleiche Kassettenaufzeichnungsformat wie der HC900 und Nachfolger. Aber - leider nur im Prinzip: | + | Das Kassetten-Magnetband-Interface des Z9001, ein Diphase-Verfahren, |
+ | |||
+ | Deshalb | ||
* Systemprogramme beginnen mit dem Block Nummer 0 und haben als Endekennung den Block Nummer 255 (0FFh). Beim HC900 beginnen Systemprogramme mit dem Block Nummer 1. Das übersehen leider viele Tools und Emulatoren. | * Systemprogramme beginnen mit dem Block Nummer 0 und haben als Endekennung den Block Nummer 255 (0FFh). Beim HC900 beginnen Systemprogramme mit dem Block Nummer 1. Das übersehen leider viele Tools und Emulatoren. | ||
+ | * Der HC900 interpretiert den Kopfblock anders: Hier können bis zu 9 Parameter genutzt werden; beim Z9001 sind es 3 (AADR, EADR, SADR). | ||
* Basic-Programme beginnen mit dem Block Nummer 1. | * Basic-Programme beginnen mit dem Block Nummer 1. | ||
* Ab dem KC 87.2x werden Basic-Programme mit einem willkürlichen Block Nummer 0 begonnen, dann folgt das BASIC-Programm, | * Ab dem KC 87.2x werden Basic-Programme mit einem willkürlichen Block Nummer 0 begonnen, dann folgt das BASIC-Programm, | ||
- | * Es gibt Programme, die nicht die Systemroutinen zum speichern | + | * Es gibt Programme, die nicht die Systemroutinen zum Speichern |
**Basic-Programme** | **Basic-Programme** | ||
- | * Basic-Programme haben am Anfang 3x dasselbe Zeichen: 0D3h für Basic-Programme, | + | Basic-Programme haben am Anfang 3x dasselbe Zeichen: 0D3h für Basic-Programme, |
Neben dem Standardformat zum Speichern aus Kassette gibt es eine Reihe weiterer Formate: | Neben dem Standardformat zum Speichern aus Kassette gibt es eine Reihe weiterer Formate: | ||
* BASICODE | * BASICODE | ||
- | * TURBO (mit doppelter Frequenz sichern) | + | * [[z9001: |
- | * TURBO (dem C64 nachempfunden - mit flackerndem Bildschirmrand) | + | * [[z9001: |
* ... | * ... | ||
===== Formate der Emulatoren ===== | ===== Formate der Emulatoren ===== | ||
- | **TAP** Arne Fitzenreiter: | + | **TAP** Arne Fitzenreiter: |
+ | * 16 byte Header mit " | ||
+ | * 129 byte Blöcke mit Blocknummer aber ohne Prüfumme | ||
+ | * TAP hat sich als **Standardformat** für Emulatoren und Tools durchgesetzt | ||
Es können mehrere Files hintereinander gespeichert werden. Dazu werden die einzelnen Files einfach zusammengehängt (einschließlich des 16 byte Headers). | Es können mehrere Files hintereinander gespeichert werden. Dazu werden die einzelnen Files einfach zusammengehängt (einschließlich des 16 byte Headers). | ||
- | **GPF/GBF** (ganz alter >> | + | **GPF/GBF** (ganz alter >> |
+ | * 128 byte Header mit Text-Markern | ||
+ | * 128 byte Blöcke ohne Blocknummer und Prüfsumme | ||
+ | * *.GPF sind COM-Files, *.GBF sind Basic-Files | ||
- | **KCC** (Haftmann-Emulator u.a.):\\ - 128 byte Header kompatibel zum originalen Tape-Header\\ - 128 byte Blöcke ohne Blocknummer und Prüfsumme | + | **KCC** (Haftmann-Emulator u.a.): |
+ | * 128 byte Header kompatibel zum originalen Tape-Header | ||
+ | * 128 byte Blöcke ohne Blocknummer und Prüfsumme | ||
- | **KCT** (T.Paul-Emulator): | + | **KCT** (T.Paul-Emulator): |
+ | * blockorientiertes Format, die Dateien werden komprimiert gespeichert (zlib) | ||
+ | * es existiert ein extra Inhaltsverzeichnis, | ||
+ | * Intern werden die Dateien mit 129 byte Blöcken gespeichert, | ||
Zum Konvertieren der Kassetten habe ich mit das Programm {{z9001: | Zum Konvertieren der Kassetten habe ich mit das Programm {{z9001: | ||
- | Ich habe die Kassetten einfach mit einem Soundtool und 22KHz, 8bit,mono aufgenommen und dann mit meinem modifizerten KCLOAD in TAP-Dateien konvertiert. (Aufnahme vom WAVE-Mapper, | + | Ich habe die Kassetten einfach mit einem Soundtool und 22KHz, 8bit,mono aufgenommen und dann mit meinem modifizerten KCLOAD in TAP-Dateien konvertiert. (Aufnahme vom WAVE-Mapper, |
+ | Bei Lesefehlern kann man - wie auch beim direkten Anschluß eines Kassettenrecorders - einfach ein Stück zurückspulen oder zur Kopie weiterspulen | ||
Zum **Konvertieren** zwischen TAP und KCC nutze ich mein {{z9001: | Zum **Konvertieren** zwischen TAP und KCC nutze ich mein {{z9001: | ||
- | Zum Anschauen und auch Konvertieren der Emulator-Dateien gibts von mir noch ein kleines {{z9001: | + | Zum Anschauen und auch Konvertieren der Emulator-Dateien gibts von mir noch ein kleines {{z9001: |