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CP/M

Gegen Ende der 80er Jahre gab es mehrere Lösungen, um CP/M auf dem Z9001 zu nutzen.


KC87 mit ROM-Modul, 64K-RAM, FLoppy-Modul, Diskettenstation (Eigenbau)

Im ZfK Rossendorf wurden drei Module für den Betrieb von CP/M am Z9001 entwickelt, die Rossendorfer Module. Diese Module wurden von Robotron erweitert und als Diskettenstation zum KC 85/1 und KC 87 von Robotron vertrieben.

Module

cpm-module-robotron.jpg
Diskettenstation: CP/M-Module incl. Diskettenbeistellgerät

Die originale Variante des ZfK Rossendorf und deren Weiterentwicklung von Robotron benötigt 3 spezielle Module:

Hinzu kommen noch 1 oder 2 Floppy-Laufwerke (original 5 1/4„)

Andere RAM- oder ROM-Module dürfen nicht gesteckt sein!

Das Schalt-ROM-Modul enthält einen einen Bootstrap-Lader. Dieses lädt das eigentliche CP/M (eine CP/A-Implementierung) von der Floppy in das RAM-Modul, schaltet das Boot-Modul ab und initialisiert das CP/M. Das 64K-RAM-Modul enthält RAM-Speicher von 4000h-E7FFh (und eine weitere 16 kByte große Speicherbank, den Shadow-RAM).

Einstieg

Auf den folgenden Seiten gibt es ausführliche Details zur Nutzung der Module und des CP/M:

kc87_mit_floppy.jpg
rechts: KC87 mit Eigenbautastatur und Robotron-Diskettenbeistellung (Bild Rüdiger Kurth).
Besitzer http://www.inf.tu-dresden.de/~ss17.

weitere Möglichkeiten

Neben originaler Arbeit mit Floppies gibt es auch Varianten, CP/M-Programme von Kassette zu nutzen. Beispielsweise können mit dem Zusatzmonitor ZM3 diverse CP/M-Programme in einer CP/M-BDOS-Emulation ausgeführt werden.

Weitere Lösungen sind aus der Literatur namentlich bekannt, leider fehlen weitergehende Informationen. Prinzipiell reicht eine beliebige (K1520-Bus-kompatible) Floppy-Karte aus, das BIOS muss an diese konkrete Karte angepasst werden.

Für das 192K-Modul habe ich die Software der Rossendorfer Lösung angepasst, so dass neben einem (robotron-)Floppy-Modul und dem 192K-Modul keine weiteren speziellen Module wie das Boot-Modul oder das 64K-RAM-Modul benötigt werden.