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Z1013-Tagungen

Ablauf 1. Tagung Kassette M0191

Die erste DDR-weite „Z1013“-Tagung mit Softwarebörse fand am 5. Dezember 1987, von 10.00 bis 15.00 Uhr in Dresden (TU Dresden - Informatikzentrum) statt. Veranstalter war die IG Heimcomputer der KDT an der TU Dresden (Dr. Schönfelder, AG Z1013 der IG, Rainer Brosig).

9.00 Einlaßbeginn
10.00 Begrüßung durch das Informatikzentrum Prof. Dr. Löffler
10.05 Eröffnung Dr. Schönfelder

usw.

In der mp 4/1988 gab es folgenden Bericht:

Die Erste Z-1013-Tagung wurde am 5. Dezember 1987 von der KDT- lnteressengemeinschaft Heimcomputer (IG-HG), Arbeitsgruppe Z 1013 (AG Z 1013), am Informatikzentrum des Hochschulwesens an der Technischen Universität Dresden veranstaltet. Die Tagung sollte Empfehlungen für die Anwender des Mikrorechner-Bausatzes Z 1013 vom VEB Robotron-Elektronik Riesa geben. Alle Interessenten an dieser Tagung konnten nicht eingeladen werden, da nur 250 Teilnehmer (ca. 1/3 der Meldungen) Platz fanden. Aufgrund der guten Resonanz und der ausgezeichneten Einschätzung wurde eine Wiederholung der Tagung am 27. Februar 1988 vorgesehen. Als Gäste konnten unter anderem Vertreter der Fachpresse sowie der Abteilungsleiter der Z-1013-Fertigung des VEB Robotron-Elektronik Riesa begrüßt werden. Der Stellvertreter des Direktors für Erziehung aus Ausbildung des Informatikzentrums, Prof. Dr. H. Löffler, erläuterte in der Begrüßung die gesellschaftliche Notwendigkeit der privaten Nutzung von HC. Die Eröffnung der Tagung durch den Vorsitzenden der IG HC, Dr. G. Schönfelder, brachte zum Ausruck, daß neben der einheitlichen Hard- und Softwareentwicklung auch die kostenlose Weitergabe von Hardwarelösungen und Software zur Nachnutzung an private Z-1013-Besitzer gefordert wird. Die Referate wurden vom Redakteur der Practic, R. Besser, eröffnet, der Regeln für die Dokumentation aufzeigte (sowie Informationen über weitere Tagungen in der DDR gab). Der Leiter der AG Z 1013, R. Brosig, stellte Richtlinien für die kompatible Softwareentwicklung zum Z 1013 vor. Die Schwerpunkte sind: Anwenderprogrammstandorte ab 100H, keine direkten Monitorunterprogrammaufrufe über CALL und keine direkten Tastaturmatrixzugriffe als Nutzerprogramm verwenden, das kommerzielle a „@“ nur für Systemerweiterungen nutzen u.a.m. Zu Standardisierungsempfehlungen für periphere Schnittstellen nahm V. Lühne Stellung. Mehrere Referenten befaßten sich mit der Schwachstelle des Z 1013, der Tastatur. Nachdem vom Autor ein Überblick zu Tastaturlösungen gegeben wurde, zeigten J. Peters und H. Schuttoff einfache Tastaturlösungen. R. Brosig stellte eine komfortable Tastaturlösung (Hard- und Software) vor, mit der nicht nur die Tastencodierung des Z 1013 aus dem Monitor in den RAM-Bereich gelegt werden kann, sondern unter anderem ein Pointer- und Stringfeld frei programmierbar ist. In der Mittagspause wurde vom VEB Robotron-Vertrieb Berlin Literatur und eine für diese Tagung zusammengestellte Programmkassette angeboten. Die Tagung wurde von S. Stölzer fortgesetzt mit der 64-K-RAM- Erweiterung. Der Leipziger Computerclub beteiligte sich mit zwei Beiträgen: Ahrend stellte die Erweiterungsbaugruppe zum Z 1013 zur EPROM-Programmierung vor. Das Programmsystem FORTH für den Z1013 erläuterte Schubert. Von A. Köhler wurde die Druckersteuerung des Z 1013, insbesondere über die V24-Schnittstelle vorgestellt. Allgemeines Interesse fand die Hardwarelösung eines analogen Joysticks mit einer Auflösung von 1014 Punkten in X- und y-Richtung von U. Loreit. Die fertige Leiterplatte wird in diesem Jahr im Handel erhältlich sein. Der Beitrag „Ladeadressen und Filenamen beim Z 1013“ von U. Zybel überforderte die Tagungsteilnehmer, die überwiegend keine Softwareausbildung besaßen. Ein in der AG Z 1013 als Standard festgelegtes Kassetteninterface „Headersave“, das zum originalen Kassetteninterface des Z 1013 kompatibel ist und auf der Programmkassette angeboten wurde, erläuterte R. Brosig. Der Abschlußbeitrag von J. Pohl befaßte sich mit einem zum Monitor des KC 85/1 fast kompatiblen 4-K- Monitor für den Z 1013. Der abschließende Softwaretausch dieser Tagung wurde von vielen Teilnehmern genutzt.
Hans-Ulrich Moik

Am 24. Januar 1988 fand in Berlin das „Familienwochenende im Zeichen der mikroelektronik“ incl. einer Z1013-Tagung statt (FA 3/88, S. 142)

Am 27. Februar 1988, TU Dresden, Hörsaal 190

Am 19. Mai 1989 (Freitag) fand ab 9.00 Uhr in Leipzig die 2. Z-1013-Tagung statt. Veranstalter war der robotron Computerklub, Leipzig (K.J. Hoffmann).

s. FA 4/89, S. 166 u.a.

Zur Veranstaltung gab es eine Kassette.

Bericht FA 7/89, S. 33

17. November 1989 in Leipzig von 9.00-18.00 Uhr im VEB Robotron Anlagenbau (Kinosaal). (H.J. Bachmann).

Zur Veranstaltung gab es eine Kassette.

?? Berlin ??

29.6. 1991 in Jena (R. Franke, Jens Möckel)

Der CC Jena ludt alle Z 1013-User zur 4. Z 1013-Tagung ein. Die Tagung begann am Sonnabend, dem 29. Juni 1991, um 10 Uhr im Hörsaal 3 der Chemischen Fakultät der Universität Jena in der Humboldtstraße (direkt an der B 7). Als Themen standen Farbvollgrafik, Sound und Spiele, Messen mit dem Z 1013 und Altes und Neues zum CP/M auf dem Programm. Außerdem gab es Hard- und Softwarebörsen, die Möglichkeit, EPROMs zu brennen, einen FDC/GDC-Service, sowie einen Kopier- und einen IS-Test- Stand. Auch einen Imbiß konnte man einnehmen.

Die Teilnahmegebühr betrug 40 DM, für Schüler, Studenten, Lehrlinge und Arbeitslose 20 DM.

Zur Veranstaltung gab es eine Kassette nebst Dokumentation.

Bericht in FA 9/91 (?)

Zum vierten Mal: Z 1013-Tagung
Mehr als 60 Freaks von Z 80-Rechnern besuchten die vom Computerclub Jena organisierte vierte Z 1013-Tagung. Auf der Tagung wurden hauptsächlich neue Hardwarekomponenten, aber auch neue Programme vorgestellt. Schwerpunkt war die Präsentation der neuen Farbvollgrafikkarte VIS-3 und deren Einbindung in das Z 1013-System. Weiter erfolgte eine Vorstellung verschiedener neuer RAM-Floppies (512 K/l MB), eines Mausanschlusses, eines Schrittmotormoduls, eines seriellen Ausgdbebausteins und einer neuen Echtzeituhr. Auf dein Softwaresektor waren besonders die neuen BIOS-Versionen mit automatischer Formaterkennung (auch DOS-Formate) und die Einbindung der VIS-3, eines zweiten Diskettenlaufwerkes und der neuen RAM-Floppies interessant.
Die Veranstaltung hat gezeigt, daß die Z 1013- Usergemeinde nach wie vor sehr aktiv ist und der Rechner auch in den nächsten Jahren ein attraktives Bastelobjekt bleiben wird. Eine 92er Tagung ist schon im Gespräch. Ein Dankeschön an die Jenaer!
Kontaktadressen: Die Tagungskassette zur 4. Tagung mit den aktuellen Angeboten aktiver Klubs und viel neuer Software kann inkl. Dokumentation zum Preis von 10,80 DM zzgl. Porto (4 DM) bei … bezogen werden. Hier sind ebenfalls noch einige Z 1013-Leiterplatten, RAM-Floppy- Platinen, Tastaturen, Bauelemente etc. zu haben. Die VIS-3-Platine und noch einige FDC/GDC-Platinen sind bei … erhältlich, bei technischen Problemen mit der VIS-3 wende man sich an … Übrigens hat die Elektronik Riesa GmbH noch Z 1013.64 (57 DM), Baugruppenträger und Stromversorgungsmodule (je 22,80 DM) im Angebot: Elektronik Riesa GmbH, Pausitzer Str. 60, 0 -8400 Riesa, Abt. Marketing/Vertrieb, Frau Klohs, Tel. 62459
J. Möckel, Riesa

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