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Informationen

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######                                                 ######
####      Z-1013-INFORMATIONEN  -  HARD u. SOFT          ####
##########                                         ##########
##  STANDARDS  -  KLUBARBEIT  -  ADRESSEN  -  ALLGEMEINES  ##
######                                                 ######
############################### STAND: 18.08.89 #############


1. HARDWARE:
************


1.1  Letzte Rechnerversion von ROBOTRON-ELECTRONIC-RIESA:
=========================================================

1.1.1
        *********  Z-1013.64  **********

Ausstattung:   64-K-Hauptspeicher
               A.2-Monitor
               Ausbaufähig mit Multiplexer-Tastatur
Kosten:        ca. 540.-M
...............................................................

1.1.2    Zusatzmodule aus Riesa:

               Baugruppenträger
               Externes Netzteil
               E/A-Modul mit 2 PIO (V.24-Interface) 
               EPROM-Modul mit 4 Steckplätze
..............................................................

1.2  Ausbaufähig:
=================

mit            RAM-Floppy (nach MP 3/88)/ 2 Stück - A u. B - 
    Daten:     256-K-RAM-Floppy m. I/O-Ansteuerung
               zusätzlich 64-K-Hauptspeicher
               (für Z-1013 nutzbar)
               MEMDI-Logik (wird weinig  genutzt)
               Leiterplatte industriell gefertigt und gebohrt.
               Ausführliche Beschreibung dazu.
(Bezugsquelle, Lieferumfang, Zusatzlieferungen, Preis usw. wei-
ter unten unter Adressen.)

mit            Zusatzschaltung 64-Zchn-Umschaltung.
    Daten:     Schaltet über I/O-Adresse 4 mit Datenbits
               a. 32-64 Zchn/Zeile des Bildschirm, ohne zusätz-
                  lichen Speicherbedarf,
               b. 2/4-MHz-Takt, mit Zusatz  zum Schnellermachen
                  des /WE der RAM's,
               c. Alternativer Zeichengenerator (z.B. mit DIN-
                  und Invers-Zeichen)
               d. ROM-Abschaltung (z.B.für Urlader).
               Gleichzeitig werden die I/O-Adressen vollstän-
               dig ausdecodiert.
(Wurde in Leipzig zur 2.Tagung vorgestellt, soll veröffentlicht
werden. Bezugsmöglichkeit der Leiterplatte: Gerlich-Neubranden-
burg/s.u.) 

mit             DISK-Floppy. Es gibt schon Lösungen zum An-
                schluss von 1.2 und 1.6 - Laufwerke.
                Ansteueradressen sind 2 Versionen bekannt: 
                a. Adr. D0 D1 D2 (nach Kramer)
                b. Adr. F0 F1 F2 (nach Brosig) 

mit             Drucker. Hierbei ist  die Auswahl je nach An-
                gebot: vom K 1156 bis K 6313, EPSON, Thermo-
                drucker und Schreibmaschinen aller Art.
                Genutzt werden Standard-Schnittstellen über
                V.24-Riesa, I/O-Port ab 30H (Centronics),
                USER-PORT z.B. für 'S3004' oder auch K 1156
                (SIF-1000).   

mit             80-Zchn-BS unter Nutzung des GDC-IC. 
                (Brosig)

mit             EPROM-Programmiergerät, hier gibt es zwei Lö-
                sungen, aus Leipzig und Dresden. (Letztere wur-
                de in Leipzig zur 2.Tagung vorgestellt und wird
                noch veröffentlicht.)

mit             ROM-Bank, ROM-Floppy u.a.

Lösungen für Vollgrafik gibt es schon verschiedene, aber zur 
Festlegung eines Standard's und entsprechender I/O-Adressen
ist es noch zu verfrüht.
Weitere Lösungen mit Systemuhr, I/O-Karte, u.a.m sind hier und
dort schon gefunden, aber noch nichts durchgreifendes.  

1.3  Hinweise und Tips:
=======================

1.3.1  TAPE-Anschluß *)
......................

Die Riesaer Lösung ist ein Kompromiß zwischen TGL-Standard und
Bauelementebedarf. Man kann sie nur als Minimallösung  ansehen.
(auf den damals üblichen "GERACORD GC 6020" zugeschnitten). Da
aber auch GC wie LCR (Nachfolgetyp ) nicht immer dem TGL-Stan-
dard (daher nicht immer kompatibel) entspricht, gibt es viele
Einleseprobleme.
a. TIP 1
Brücke E8 entfernen, Schmitt-Trigger (z.B. A 302) einfügen. Bei
genannten  A 302 ist Pin 2 an OPV-Seite, Pin 4 mit einem
pull-up-Widerstand, etwa 10k-Ohm, gegen 5P an der PIO-Seite ein-
setzen.
b. TIP 2
Der Eingangsteil des JU-TE-Computer (Jugend und Technik) oder
des KC 85/2 ist gegen den Riesaer-Original-Eingang (OPV-Teil)
auszutauschen.
Beim Software-Tausch mit fremden Kassettengeräten ist zuerst der
Kopf auf optimalen Stand zu stellen. 
a. nach Gehör, Beststellung, wo deutlich die meisten Höhen zu
   hören sind.
b. optisch mit folgender Methode: ein längeres File auf TAPE an-
   legen, in Rechner (z.B.:) mit L 1000  2000 eingeben, Start
   TAPE, >ENTER<, und nun den Kopf solange verstellen, bis so 
   wenig wie möglich (bzw. keine) CS-Fehler mehr angezeigt wer-
   den.
Nach letzter Methode kann  der Kopf auch jederzeit wieder auf 
die vorherige eigene Einstellhöhe eingestellt werden.

1.3.2 ROM-(EPROM) des MONITOR (A 14)
....................................

PIN 18 und 20 trennen, auf PIN 20 das Original-CS-Signal des
A 23 (StB  19) legen (Out-enable), und PIN 18 auf  Masse (Chip-
enable). Damit wird der Monitor-ROM schneller, was vor allem bei
4 MHz wichtig ist. Bei 4-K-Monitor kommt auf PIN 21 (vorher von
5P trennen) die Adresse 11 (AB 12).

1.3.3 Speicher für HEADERSAVE ab E000H bis E3FFH bei 16-K-Ver-
      sion.
...............................................................

RAM A 15, A 16 (U 214), wie Schaltplan anzeigt, einsetzen. Der
Platz ist oberhalb des  A 14 auf Platine vorhanden. Brücke E 3
ist so zu setzen, wie auf Schaltplan angegeben. (StB 15 mit PIN
8 -A 16- und StB 42 (zu PIN 8 -A 15-) verbinden.)

1.3.4 Speicherinhalt erhaltendes RESET
......................................

Dazu ist das RESET-Signal mit M1 zu  s y n c h r o n i s i e -
r e n. Leitung zwischen R 17/C 1.11 und A 25/PIN 10 auftrennen,
auf einen Eingang eines Gatter des DL 032 (OR-Gatter) legen,
zweiten Eingang mit M1 (PM1) verbinden, Ausgang auf A 25/PIN 10
legen. Wichtig ist hier aber ein AUTO-RESET. Nach R.Brosig ist 
mit einem A 302 am Ausgang des A 24/PIN 2 (zu StB 4) ein etwa 
1 sec langes Low-Signal zu legen. A 302/PIN 4 an A 24/PIN 2,
A 302/PIN 2 mit R (100k-Ohm) an 5P und C (Elko ca. 10myF/16V) an
Masse.

1.3.5  RESET und NMI mit externer Taste
.......................................

RESET und NMI mit Taste über Steuerbus (X1 A20 und A23/ X2 A02 
und A12) über eine R/C-Kombination auf Masse legen. 
R etwa 1 bis 10 M-Ohm, C ca. 560 pF, beideparallel schalten.         
(setzt keine externen Interface-IC zurück!)

1.3.6 Hauptspeicher-Abschaltung
................................

Es macht sich gut, den Hauptspeicher auch mal wegschalten zu 
können, z.B. um einen externen Speicher zu testen. Dazu wird
die CAS-Leitung unterbrochen, die RAM-Seite mit einen Wider-
stand von etwa 10K an 5P gelegt und die Trennstelle mit einer 
Brücke (o. DIL-Schalter) verbunden. Bei Trennung ist der Haupt-
speicher abgeschaltet, REFRESH ist aber gewährleistet.
(Bei Zuschaltung externen Speicher nicht das RDY-Signal verges-
sen. s.Beschr."RF am Z1013")

*) Erklärung einiger Fachbegriffe am Ende des INFO
************************************************************
2. SOFTWARE
***********

Alle hier genannten Programme wurden von vielen Computerclubs
als Standard-Software empfohlen, vorherige Versionen 
(z.B. MicroWORD 1.3), veraltete Programme (z.B. TEXTED 6.1 Scf)
oder wenig bzw. garnicht kompatible Programme (z.B. EDITEX)
sollten nicht mehr weitergegeben werden, man kann sie zum inde-
viduellen Gebrauch nutzen, wenn man noch Spaß daran findet. 
Noch ein Hinweis für Software-Angebote:
 1. Viele LISTINGS  erwecken den Eindruck, hier will einer zei-
    gen, was er da alles gesammelt hat. Es hat aber wenig Sinn
    und bringt den nichteingeweihten Anfänger nur in Verlegen-
    heit, wenn jedes auch noch so misserable oder gar nutzlose
    Programm gelistet wird. 
 2. Es sollten nur gültige Versionen mit Versionsnummer, die
    der Programmierer vergeben hat, weiter gegeben werden. Auch
    Namensänderungen sollten unterbleiben, da es nur zu Irrtümer
    führt. (z.B. gibt es LABYRINTH 2, LABYRINTH (TEUFEL), aber
    beide das gleiche und sind vom Bearbeiter  Pursuit, unter
    welchem es ja auch noch gibt, genannt wurden. Das Dresdner
    Eprom-Programmier-Programm heist auch nicht EPROMMER 2.9,
    wie von Leipzig umgetauft, sondern EPROM-HANDLER 2.9) 
 3. Jedes Programm sollte auf Lauffähigkeit,  sauberen Ein- und
    Ausstieg, ohne Direkteinsprünge in Monitor oder auf Tas-
    tatur, nicht unter 100H beginnend, geprüft sein. 
 4. Es sollte Grundsatz sein, Programm und Beschreibung  als
    eine Einheit zu betrachten, niemals das eine ohne das an-
    dere weitergeben,
 5. keine geänderten Versionen, die vom Programmierer , Bearbe-
    ter oder dessen Klub  n i c h t  bestätigt wurden, weiterge-
    ben. Ebenso bei Namensänderungen. (-Originalversion-) 
 6. Auf LISTINGS grundsätzlich den Autor bzw. den letzten Be-
    arbeiter mit angeben. (-Urheberrecht-)
 7. Zu jedem Programm auf dem Listing eine kurze Bemerkung zum
    Inhalt des Programmes und zum Speicherbedarf mit angeben.

Denken Sie immer daran, an Ihrem Angebot erkennt man Ihre Kennt-
nis der Programme und Ihre Einstellung dazu.

2.1 STANDARD-VORSCHLÄGE für Z-1013-Programme:
=============================================
Programme, die unter SCP/CPM laufen, werden hier nur erwähnt,
wo es notwendig. Sie laufen im Prinzip alle. Sie erhalten keine
Typ-Bezeichnung im HEADER. Die Zahl in der Startadresse soll die
Anzahl der Records sein. 

2.1.1  EDITOREN u. TEXTSYSTEME:
===============================
 
Name                         Bemerkungen               Speicher-
Autor/Bearbeiter                                       bedarf
bzw. zust. Klub
(in * ...*)
-----------------------------+-------------------------+----------
MicroWORD 1.520 U(nten)       hat seine Beschreibung   einstell
*Brosig/IG-HC TU Dresden*     immer im Textpuffer bei  bar ab
(mit Druckertreiber           Auslieferung oder Wei-    1456H
 V.24 /Centonics als          tergabe.                 normal: 
Quelle im Text)                                         1800H   
  
Microword  1.519 O(ben)       wie U(nten) aber ab 
*wie oben*                           CC00H
Beide über SV (Sprungverteiler)

MicroWORD 1.5 GV1   und       mit internem HEADERSAVE u.  gut
MicroWORD 1.5 GS1             Druckertreiber (GV1=V.24)   für
*wie oben*                    (GS1=S3004)                 16-K

BILD-MicroWORD 6              Ladebild.
*wie oben*
...............................................................

bitex XXII                    Textsystem gut für Quelltexte
bitex XXII ROM                32 und 64 Zchn-BS, aber wird
BITEX64.COM (noch Arbeits-    vor allem als CPM-Version ge-
             version)         nutzt.
*Hildebrandt/Lühne-
 IG-HC TU Dresden*
...............................................................
UNI-TEXTLESER                 nur zum Textlesen, mit    gut für
*CC ROBOTRON Leipzig*         eig. HEADERSAVE             16-K
...............................................................
Weitere Editoren gibt es im Zusammenhang mit Assembler.
Ergänzen kann man diese Palette noch mit  dem
MTX 0.5 Scf (modulares Textsystenm) *IG-HC TU Drsden*
MONS (ZX-Spectrum-System)
...............................................................
Als Grafik-Editor für den Z-1013 eignet sich gut der   >16-K
GEDIT 1.02                   mit Tastatur, anal. u.     
*Rehn/Schwarzenberg*         n. Joystick. Mit HEADER-
                             SAVE. Bild kann in Quell-
                             text gewandelt werden.
...............................................................
Andere Programme (EDITEX, OLITEX u.a.) können natürl. auf Wunsch
weiter gegeben werden, sollte man aber nur für den Eigenbedarf
nutzten. (Ein Vermerk im LISTING nützlich). Gleiches gilt auch
für andere Dienst-Programme, die nicht als Standard gelten.
(Neue Standard-Vorschläge sind nicht ausgeschlossen).
...............................................................

2.1.2  ASSEMBLER, REASSEMBLER, Objektcode- und HEX-DUMP-Editor:
===============================================================

ASSEMBLER 5.3 Scf            Erkennt alle Mnemonik     > 16-K 
*Dr.Schönfelder/Brosig-      des SYPS 1520
 IG-HC TU Dresden* 
...............................................................
Edas 1.1 A+D+H+ae            EDAS vom KC, verbessert   gut für
*Ulf  Beckmann, Görlitz*     für Z1013, gut als klei-   16-K
                             ner Assembler mit Editor.
                             Man kann auch im DUMP-Mode
                             lesen und schreiben. Mit
                             HEADERSAVE
...............................................................
HEX-D.Editor 1.02 U(nten)    Hervorragender HEX-ASCII-  U auch
HEX-D.Editor 1.02 O(ben)     DUMP mit Editiermöglich      f.
*Bernhardt/Berlin*           m.Druckertreiber           16-K
...............................................................
OC-EDITOR 4.1  (OCE)         Objektcode-Editor,         steht ab
*Gast/IG-HC TU Dresden*      ist der für den Z1013      4000H
                             bearbeitete und ver-
                             besserte MC 80 von Gera.
(In Lpz. wurden uns verb.Versionen Überspielt, aber ohne Instr.,
müssen erst getestet werd.)
...............................................................
Als gute Ergänzung kann der GENS3M vom Spectrum (für Z1013 be-
arbeitet) angesehen werden.
Es existieren noch:
 'asm-disc'
 'U-880-Assembler' (Teil von ED-AS TU Dresden)
 'Z-80' 
Der U-880-Ass. ist in Bearbeitung. 
...............................................................
R-80 RB  und                 Ein hervorragender Reas-  steht ab
R-80 DISC 1.66               sembler, der in Z 80 und  4000H
*Brosig/Scheffler IG-HC      SYPS 1520 Code übersetzt.
 TU Dresden*                 Schreibt Markentabellen u.a.m.
               Version DISC 1.66 fragt bei vorhandener RAM-
               Floppy und HEADERDISC auf E000H ab, ob der Nut-
               zer den Quelltext auf RF oder TAPE haben möchte.
...............................................................
Der DISASSEMBLER aus dem Bedienhandbuch von Riesa steht jedem
USER zur Verfügung, er soll als Standard genügen.
................................................................
Als DEBUGGER wurden einige angeboten, sind noch im Test. Hier 
bietet sich aber für den Z1013 der, von *Dr. Schönfelder/IG-HC
TU Dresden*, bearbeitete SYD (Symbolischer Debugger) an.  
................................................................

2.1.3  SAVE/LOAD, HEADER, MONITORE und ZUSATZ-MONITORE,
       RF-Programme u.a. : 
======================================================= 

HEADERSAVE 5.95              Ein SAVE/LOAD-Programm     für 16-
*Brosig/IG-HC TU Dresden*    in 2  RAM-Bereichen,       und 64-K
                             im BROSIG-MONITOR, MONER
                             und in div. Programmen ein-
                             gebunden. (s.u.)
Dieses Programm schreibt beim SAVEN einen Kopf (HEAD) vor das
eigentliche Programm, der die Angaben: aadr eadr sadr  typ und
filename enthält. Diese Angaben werden beim LADEN mit aufge-
listet, dienen dem richtigen Zuordnen des Speicherbereich und
dem Verwalten/Registrieren der Programme durch verschiedene an-
dere Programme. Ein mitgeliefertes LISTING entfällt bei SOFT-
WARE-Vergabe. 
..............................................................
Zur Zeit werden  LOAD/SAVE-Routinen (*Duchow/Berlin*)  ange-
boten, die zum HEADERSAVE kompatibel sein sollen. Eine indivi-
duelle Nutzung kann daher möglich sein. Für einen Ersatz des
HEADERSAVE besteht aber kein zwingender Grund. Zumal dieser 
schon weit verbreitet ist, auch wegen seiner Einfachheit und
Kürze. 
...............................................................
versch. HEADER-Programme:
HEADERWRITE 1.0  *Kretschmar/Meißen* Kassettenlist      ab 16-K
die folgenden HEADER-Prgr. sind für 64-K
HEADERTRANSFER   *Dr.Hinz/IG-HC*     Transfer EPROM -> RAM
HEADERDISK 45    *Brosig/IG-HC*      RF-Verwaltung im Z1013-MODE
HEADER-MENUE 2   *Diestel/Dessau*    zum SOFT-Tausch geeignet,
                                     Schafft mehrere Programme
                 in den RAM und lädt sie entsprechend Auswahl
                 auf Kassette. 
HEADER-SPIEL     *Diestel/Dessau*    Wie  HEADER-MENUE 2, nur 
                                     daß hier mehrere Spiele
                 zum Gebrauch im RAM bis 4000H gespeichert und
                 aufgrufen werden können.
...............................................................

versch. MONITORE und Zusatz-MONITORE:
BROSIG-Monitor:
4K-MON K7652 und             ROM F000H-FFFFH (s.MP 7/88)  
4K-MON K7659                 verwendbar nur für die beiden an-
*Brosig/IG-HC*         gegebenen Tastaturen oder deren Nachbau.

MONER SU 1.31 (ZUSATZ-MONITOR)  F800H-FFFFH  
*Dr.HINZ/IG-HC*              Kann zum Riesaer Monitor unabhän-
                einer gegebenen Tastatur (also auch Multi-
                plexer-, Folie- oder externe Tastatur) im RAM
                oder als 4K-MONITOR mit dem Riesaer (o.ein.and.)
                in einem ROM gebrannt werden.
Dieser Zusatzmonitor enthält den HEADERSAVE, Sprungverteiler SV,
HEADERTRANSFER (s.FA 38 H.7(1989) S.323),eine I/O-, CRC-, und
eine HEX-DUMP-Routine. Version 1.32 hat noch eine SCREEN-PRINT-
Routine.
...............................................................
Weiterhin gibt es KC-SAVE und LOAD-Routinen, um MC-Files des
Z9001,KC 85/1, KC 87 in den Z1013zu bringen, KC-MONITOR, AC1-
MONITOR, Spectrum-Interface, um Programme dieser Rechner im
Z1013 zum laufen zu bringen. (Nur bedingt möglich.)
...............................................................
Z1013-SURL 50                Urlader für Z1013 mit HEADERSAVE
*Gärtner/CC-KdT-Halle-N.*    und Nutzung der I/O-Empfehlung
                             der IG-HC TU Dresden.
..............................................................
SCP/CPM Programme:
CPM-2RF 2.50M                letzte CPM-Version, kann ohne
*Brosig/IG-HC TU Dresden*    SV (BEEP ist bei ...M nicht ein-
                             getragen) betrieben werden.
Mindestanforderung: 1 RF (RAM-Floppy), TASTATUR, welche alle
128 ASCII-Codes erzeugen kann. 
Integriert: HEADERSAVE, Druckertreiber V.24 über E/A-Modul
Riesa, schaltet bei vorhandenem 64-Zchn.-Zusatz BS auf 64 Zchn,
Takt auf 4 MHz (nicht bei SAVE/LOAD), und konfertiert Tastatur
in CPM-Modus (z.B. Pfeil-Tasten).
Die üblichen SCP-Programme von ROBOTRON sind lauffähig.
RAM-Floppy wird komplett ausgeladen.
CP/A-200PD                   CPM-Version, ähnlich der obenge-
*Lühne/IG-HC TU Dresden*     nannten. Hat einen Zusatz-Moni-
                             tor, mit dem Programme direkt auf
die  RF geladen, oder von dieser direkt  auf TAPE gesaved wer-
den. Voraussetzungen und Leistung wie oben. Schreibt auf RF A
eine Systemspur. Der Zusatzmonitor (M.COM) kann auch ausge-
laden und in den CPM-2RF 2.50 geladen werden. Dann ist hier auch
ein Einzel-ausladen der Files von RF möglich.
Den CP/A gibt es auch für 80-Zchn-BS (BAB2).
Beide gibt es auch für 2 RF und Disk-Floppy. Die Brosig-Version
dabei mit Urlader, den Z-1013-Monitor mit auf Systemspur der
Diskette (oder auf EPROM / gesteckt auf EPROM-Progr.-Gerät Dres-
den (PIO-A30)).
................................................................          

2.1.4  Höhere Programmiersprachen:
==================================

BASIC-Interpreter und  Compiler:
3-K-BASIC                    Hier gibt es eine Vielzahl  16-K
                             von Versionen. Eine bieten 
                             wir als Standard:
TINY-BASIC 3.20H             Mit HEADERSAVE und einem 
*Kraft/IG-HC TU Dresden*     MENUE (Auflistung aller BASIC-
                             Befehle, die implementiert sind).
...............................................................
KC-BASIC+                    10-K-BASIC, der gegenüber  bedingt
*Lühne/IG-HC TU Dresden*     dem HC-BASIC von Riesa      16-K
                             alle Direktsprünge in den
                             MONITOR vermeidet. Die letzte
Version mit Bearbeitungen ist mit implementiertem 'main-tape' 
(m) (*Duchow/Berlin*) und verbesserter Funktion des 'LIST#', wo
jetzt ein anschließendes 'verify' möglich ist (*Dr.Trog-CC
URANIA Berlin*). Beide Versionen werden zur Zeit von V.Lühne
und unserer IG-HC getestet. Erste Ergebnisse sind eine verbes-
sertes Einladen von BASIC-Programmen im KC-Modus und bei Rund-
funk-Mitschnitten.
KC-BASIC+m          *Duchow/Berlin* und
KC-BASIC+m1         *Dr.Trog-CC URANIA Berlin*
...............................................................	  
KC-ROM-BASIC+                Dieser 10-K-Basic kann ab C000H in
*Lühne/IG-HC TU Dresden*     einem ROM (auch RAM-lauffähig) ste-
                             hen. Er ist zum KC-BASIC+ voll kom-
patibel. Seine Programme stehen zwar in einem anderen Speicher-
bereich, nutzen aber intern die gleichen Adressen. Der KC-ROM-
BASIC+ rechnet sich diese dann jeweils um. Der KC-BASIC+ ab
100H ladet sich diese Programme richtig in den Speicher, umge-
kehrt ebenfalls.
...............................................................
Die bisher genannten BASIC-Interpreter haben den enormen Vor-
teil, beide Kassetten-Interfaces zu besitzen, den HEADERSAVE für
Z1013 und die CSAVE/CLOAD-Routinen des KC-Rechners. Damit ist
ein unmittelbarer Programmaustausch möglich.
Diesen Vorteil haben alle bisherigen HC 900- und TDL-BASIC-Ver-
sionen, die bekannt sind, nicht. 
...............................................................                              
BASIC-COMPILER:              Der einzige, bekannte, unter
                             Z1013 lauffähige Compiler ist neben
dem BASC des SCP ein unter genanntem Namen, auch B.-Compiler 
oder auch als MINI-BASIC, bekanntes Programm. Er ist aber zu 
keinem Interpreter kompatibel.
...............................................................
Hisoft-Pascal: Als letzte Version dieses leider von ROBOTRON 
stark abgerüsteten PASCAL-COMPILER kann jetzt ein überarbeite-
ter COMPILER angeboten werden, dem einige Fehler entfernt wur-
den und der eine bei Verwendung des BROSIG-MONITOR nutzbare
String-Tabelle enthält.
HIS-PASCAL 1.03              Speicherbedarf mindestens 32-KByte
*Dr.Trog-CC URANIA Berlin*
...............................................................
FORTH: Vom FIG-FOTH existieren 2 Versionen, die bekannte Leip-
ziger und eine Jenaer Version.
FORTH-83                     Dieser FORTH wurde in Leipzig vor-
*Dr.Pfüller/WPU Rostock*     gestellt und stellt beide FIG-FORTH
                             Versionen in den Schatten.
Ab MP 3/98 S.79 läuft z.Zt. ein MP-KURS "Einführung in FORTH-83"
(Über Bezugsmöglichkeiten unter "Adressen" (s.u.)).
...............................................................

2.1.5   Weitere MC-Programme - Speichertest - Spiele:
=====================================================

Es gibt eine Vielzahl von Programmen für den Z-1013, für die
unterschiedlichsten Aufgaben.
Einige davon dienen dem Testen des Z1013, von IC oder Schaltun-
gen, Meßaufgaben physikalischer u.a. Werte, Schul-, wissen-
schaftlicher, mathematischer u.a. Aufgaben.
..............................................................
LOGICANALYSER Scf            Damit können logische      16-K
*Dr.Schönfelder/             Zustands- und logische
IG-HC TU Dresden*            Zeitanalysen über USER-
                             Port des Z1013 durchgeführt werden.
...............................................................
Speichertest-Programme sind leider niemals 100%-ig. Deshalb ist
es nicht verkehrt, verschiedene Programme zu nutzen. Hier nur
einige davon:
RAMTEST RAMBUG Z             führt verschiedene Tests durch,
*Brosig/IG-HC*               die abgefragt werden. Bei Block-
                             bildung genau rechnen, Speicherbe-
reich-Angaben immer XX00 - XXFF angeben. (z.B.: 2000 - CFFF)
weitere Testprogramme (sich selbst erklärend):
Testroutine Z1013   *Kraft/IG-HC TU Dresden*
MEMORYTEST 1 und 2  sowie RAM-& PIO-Test  (Tagungskassette Lpz)
RF-TEST 5.0                 Testprogramm für RAM-Floppy A und B 
*Brosig/IG-HC TU Dresden*   (auf I/O-Adr. 98H und 58H)
RAM-CHECK 1.01              EPROM-PROGRAMM/ m.Beschreibung
*Rehn/Schwarzenberg*
...............................................................
SPIELE:
Von der Vielzahl der Spiele sind nur 2 Schach-Programme zum
Standard vorgeschlagen.

CHESS-MASTER                                             16-K
*ROBOTRON*

CYRUS-CHESS V2/dt            In den Spielstufen schnel-  >16-K
*Dr.Trog/CC-Urania           ler als der CHESS-MASTER,
 Berlin*                     kann vertagte Partien ausladen;
                             Name und Datums-Eintrag incl.,
Züge können zurück verfolgt werden u.v.a.m..
Diesen CYRUS-CHESS gibt es noch in einer abgerüsteten Version
für 16-K-Rechner.
...............................................................

2.2  Abschlussbemerkungen zur SOFTWARE:
=======================================

2.2.1 SOFTWARE-Bearbeitungen:
-----------------------------
Standard-Software sollte grundsätzlich nur vom Programmierer
oder ersten Bearbeiter (bei Programmen, die von anderen Rech-
ner übernommen wurden), oder von Personen/Gemeinschaften, die
von diesen bevollmächtigt wurden, weiter bearbeitet, verändert,
oder allgemein gepflegt werden.
Bearbeitungen, Änderungen oder Erweiterungen sind vor Veröffent-
lichung erst dem erstgenannten Personenkreis vorzulegen. Wir
wollen damit der unübersehbaren Flut von unnötigen Änderungen,
Verstümmelung u.a. vorbeugen. Individuell kann jeder für den
eigenen Gebrauch Programme verändern, wie er will. Eine Verbrei-
tung hat aber  zu unterbleiben.
Gleiches gilt für Programm-Namen, die der  Programmierer ver-
geben hat.
Programm und Beschreibung ist immer eine Einheit. Jedes Pro-
gramm, welches veröffentlicht werden soll, muß sich klar sel-
ber erklären oder eine ordentliche Beschreibung (als Text-File)
haben.
Programme sollen klar aufgebaut, Speicher sparend, mit sauberen
Ein- und Ausstieg versehen sein, aber keine Direktsprünge auf
Tastatur- oder Monitor-Routine besitzen.
(Leipziger Tagung)    

2.2.2  Weitergabe von SOFTWARE:
-------------------------------
Amateur-SOFTWARE ist kostenlos weiter zu geben. Dabei ist der
SOFTWARE-Tausch die normale Art. Eine kommerzielle Nutzung der
kostenlos weitergegebenen SOFTWARE, einschließlich der kommer-
ziellen Vervielfältigung, ist nicht, bzw. nur über einen Hono-
rar-Vertrag mit dem Programmierer (lt. Honorargesetz zur Erar-
beitung von Software) gestattet.
Bei Weitergabe von Programmen, wo kein Tausch vorliegt,-außer-
halb von SOFTWARE-Börsen-, wurde die Erhebung einer Bearbei-
tungsgebür, die dem Vervielfältiger als Aufwand-Entschädigung
zusteht, als notwendig erachtet. Es hat sich allgemein der Be-
trag von 3.- M für Programm incl. Beschreibung  als ausreichend
erwiesen.
(Leipziger Tagung)
..............................................................
Hier ein TIP zur Konvertierung der INKEY-Routine vom Brosig-
Monitor (u.a.) zum Riesaer Monitor A.2:
.......................................
Im Programm Inkey-rufe über RST 20 DB 4 suchen (E7 04 C9), hier
einen JMP zu einer Routine eintragen, die folgend lautet:

; Inkey-Routine nach R.Brosig 
; Obj.Code    Quellcode
  E7          RST 20H
  04          DB  4
  B7          OR  A
  C8          RZ
  E7          RST 20H
  01          DB  1
  C9          RET
              END
Im MicroWORD 1.520U steht dieser Ruf ab 10CH. Wenn hier als
Beispiel ein 'C3 56 14' eingetragen und der kleine Programmteil
v.oben ab 1456H angehängt wird, funktioniert die Sache schon.
Aber nicht vergessen: Die absolute untere Speichergrenze muß
auch geändert werden. (ab Zelle 167H eine '5D 14' eintragen)
..............................................................

2.2.3 SOFTWARE-Tips:
--------------------
SPRUNGVERTEILER SV: Hier handelt es sich nicht um ein Programm,
wie Newcomer oft annehmen, es sind nur Standard-Adressen, in de-
nen die Sprünge zu Adressen umgeleitet werden, die zu den aufge-
rufenen Standard-Routinen gehören. Ein Beispiel: Im KC-BASIC+
wird der Sprung zum HEADERSAVE auf den Adressen 149H (LORUF)
und 157H (SARUF) eingetragen. Mein HEADERSAVE steht im Monitor,
der eines anderen Rechner ab E000H. Steht nun im KC-BASIC+ im
LORUF die Adresse FFF1H, und auf dieser die Adresse des jeweili-
gen LORUF vom HEADERSAVE, findet der KC-BASIC+ diese Routine
ohne jede Änderung.
Der Sprungverteiler kann auch mit 'M' (modify) direkt einge-
tragen werden (RAM-Speicher muß aber dort vorhanden sein), wo-
bei immer zuerst ein C3H (JMP), dann der niederwertige Teil der
Adresse (letzten zwei Zchn.) und danach der höherwertige Teil 
(ersten zwei Zchn.) eingetragen wird. Wenn auf FFB7H ein C9H 
eingetragen wird, kann man die Sprünge zu Routinen, die nicht
vorhanden sind, durch  Eintrag dieser Adresse kurzschließen.
(es geht dazu jedes C9H, was irgendwo im Monitor steht.)
Diesen eingetragenen SV kann man ausladen und nach jedem Kalt-
start wieder einladen.
.............................................................
DIREKTANSPRÜNGE: Wer keine Möglichkeit hat, sich diesen SV ein-
zutragen (z.B. 16-K), kann sich auch die Aufruf-Adressen der
Standard-Routinen (z.B. LORUF/SARUF des HEADERSAVE) direkt ein-
tragen. In allen Beschreibungen stehen die jeweiligen Adressen,
wo diese Sprünge eingetragen werden. Hierbei bleiben ein ein-
getragenes CDH (CALL) oder C3H (JMP) stehen, es kommt der nie-
derwertige, dann der höherwertige Teil der Rufadressen. Die
Rufadressen stehen ebenfalls immer in den Beschreibungen zu die-
sen Standard-Programmen. Es  ist deshalb immer sinnvoll, sich
alle Beschreibungen gründlich durch zu lesen.     
...............................................................
TEXTFILES: Diese können mit der MONITOR-Funktion L (LOAD) noch
in den Speicher gebracht werden, wenn es mit HEADERSAVE nicht
mehr möglich ist. Danach sucht man mit einem DUMP das Ende und
kann nun erneut ausladen. Der Fehler läßt sich für gewöhnlich
ausbessern. Bei anderen Programmen ist es grundsätzlich auch
möglich, aber das  Ausbessern schon schwieriger. Auch unbe-
kannte Programme sind oft damit erkennbar. 
Übrigens sind TEXTFILES im Speicher frei verschieblich, daher
unabhängig vom Standort von den meisten Textsystemen lesbar.
Nur die verwendeten Steuerzeichen können anders sein.
...............................................................
TEXT TEILEN: Was tun, wenn ein Text für den verwendeten RAM
eines Rechners zu lang ist? Beispiel 16-K-Rechner. Hier hilft
wieder ein Trick:
1. Teil 1 normal in UNI-TEXTLESER laden. Wenn 3FFFH erreicht 
   ist, TAPE abstoppen. Diesen Teil nun auf eine andere Kasset-
   te ausladen. dabei nach Einladen erst UNI-TEXTLESR mit ^C 
   verlassen, und mit 'M 3FFF' prüfen, ob dort eine 03 eingetra-
   gen ist. Wenn nicht, diese eintragen und den Text mit @S von
   800 bis 3FFFH ausladen. 
  2. Jetzt das Tape ein kleines Stück zurück spulen (Überschnei-
   dung!), mit K den Speicher von 800H bis 3FFFH auf 00 setzen
   (kann auch entfallen, aber so sicherer), und nun den nächs-
   ten Teil mit L 800 3FFFH einladen. Nun gibt es zwei Möglich-
   keiten:
   a. Der Text ist kürzer als 3FFFH. Text zurückspulen und wei-
      terladen bis Rechner Ende des Ladevorgang anzeigt. Nun 
      wird mit F 800 1 03 das Ende des Textfiles (03H=ETX, Ende
      Text) gesucht. Der Text kann nun mit '@S 800 eadr... aus
      geladen werden. Nun kann der Text in den UNI-TEXTLESER
      geladen und gelesen werden.
   b. Wenn der Text länger ist, wiederholt sich die vorherige
      Prozedur: Auf 3FFFH mit 'M' eine 03H setzen, Text ausla-
      den, TAPE mit altem Text etwas zurück und wiederum mit
      'L' ausladen.
Dieser Trick ist hier für Texte mit ETX (03H) als Endezeichen
beschrieben. Grundsätzlich funktioniert es auch mit anderen Tex-
ten, Textendezeichen, und natürlich auch mit anderen Adressen
sowie auch dem MicroWORD anstelle des UNI-TEXTLESER.
Will man z.B. den I-Text (Beschr.) des MicroWORD 1.520U, der bis
über 6000H geht, so ausladen, ist es etwas komplizierter, aber
nicht unmöglich. Der 1. Teil läßt sich mit dem MicroWORD selbst
teilen, da er das Ende des Speicher erkennt und hier automa-
tisch sein ETX (03H) setzt. Da er danach sofort in sein Koman-
domenue  zurückspringt, kann man hier das TAPE  abstoppen und 
kurz zurückspulen. Den Rest wie oben beschrieben.
 ...............................................................
AUF RAM-FLOPPY LADEN: Wer eine RAM-Floppy nutzt, kann Programme
auch dahin ändern, daß sie sich Teile direkt von der RF holt, 
beziehungsweise auf diese schreibt. (z.B. MicroWORD, KC-BASIC+,
(auch m-Version),R-80 RB (hier kann auch R-80 DISK genutzt wer-
den) u.a.). In den Adressen des LORUF und SARUF werden die 
Adressen des LORUF/SARUF des HEADERSAVE 5.95 auf E000H einge-
tragen, wenn der HEADERDISK 45 auf E000H genutzt wird. Nutzt man
aber HEADERDISK 45 auf D000H oder C000H, ist die Adresse nur 
entsprechend dem ersten Zeichen (E,D,C) zu ändern. Für einen
Aufruf des  HEADERDISK 45  R(EAD) nach Nummer wird anstelle der
LORUF-Adresse E000H die Adresse E009H einzutragen. Die BASIC-
Programme oder Textfiles lassen sich dann von der RF oder auf 
die RF normal aus- und einladen.    
...............................................................
RAM-FLOPPY AUSLADEN: Wer seine RF mit Z1013-Programmen direkt 
und komplett ausladen will, kann folgenden Trick anwenden. 
1. RF volladen
2. HEADERDISK 45 verlassen, dafür CPM-2RF 2.50 laden und star-
   ten
3. ohne RF initialisieren mit >ENTER< in den A>-Modus springen
4. Will man RF B ausladen, mit B: auf diese umschalten
5. mit ^C CPM verlassen (auf Abfrage 'N' drücken)
6. auf Abfrage RAM-Floppy ausladen ein 'Y' drücken. 
Nun kann die RF insgesamt ausgeladen werden. Beim Einladen den
Weg umgekehrt. Mit CPM laden, CPM verlassen und HEADERDISK 45 
starten. Es ist nur möglich, da der CPM  keine Systemspur
schreibt. 
***************************************************************

3.0  Klubarbeit:
****************

Um die SOFTWARE sowie HARDWARE-Lösungen besser und schneller je-
dem Z1013-Nutzer zugänglich zu machen, Tagungen in vertretbarem
Rahmen durch zu führen, Aufgaben wie Standards, Ordnen der SOFT-
WARE, prüfen von HARDWARE, Aussortieren von unsauberen, unmo-
ralischen, nicht funktionieren Programmen u.a. besser durchfüh-
ren zu können, bauen wir z.Zt. ein Netz von Computerclubs und
Gemeinschaften, kurz CC genannt, auf.  Ziel ist es, in jedem 
Kreis wenigstens einen CC zu haben. Zur Zeit haben wir in jedem
Bezirk einen Bezirks-Leitklub und etwa 106 CC erfaßt. 
..............................................................

3.1  Klubgründung:
==================
Gemeinschaften, die öffentlich als solche aufteten wollen,-und
nur so sind sie von Nutzen-, müssen gesetzlich registriert wer-
den. Diese Registrierung kann man umgehen, wenn man eine be-
reits registrierte staatliche oder gesellschaftliche Einrich-
tung als Rechtsträger wählt.  Für Interessenten gibt es eine
Konzeption zur Gründung von Computerclubs (für Kulturbund als
Rechtsträger, aber auch für andere Rechtsträger verwendbar).
BEZUG: Von allen Leitklubs (ab Oktober 1989) oder ab sofort
 von

********** CC Dresden-Land  Dresdnerstr. 42/53-55  ************
**********    RADEBERG  8142   (Tel: 3810)         ************
 
................................................................
3.2 Klubbuch der DDR: 
=====================
Bei oben genannten CC wird auch das  Klubbuch der DDR geführt,
in dem jeder CC eine Registriernummer erhält (hat nichts mit 
staatlicher Registrierung zu tun!). Dazu bekommt jeder CC einen
Fragebogen (ist als Anhang bei CC-Konzeption dabei). Veröffent-
licht werden nur Kontaktadressen, wenn diese angegeben sind 
(Frage 11 d. Fragebogen) und der CC einen Rechtsträger hat bzw.
staatlich registriert ist. Alle CC können vom obengenannten CC,
bzw. ab November nach Tagung der LKB der Bezirke, von diesen,
eine Grundausstattung mit den u. 2.0 SOFTWARE genannten Stan-
dard-Programmen erhalten.
ANMERKUNG: Die erteilte KB-Nr. (Klubbuchnummer) ist bei jeder
Zuschrift, gleich wohin, bei jeder Kassettenzusendung, und bei
Telefonaten immer mit anzugeben.
***************************************************************

4.0 Adressen und Hinweise:
*************************

4.1. Kontaktadressen der LEITKLUB's der BEZIRKE und BERLIN:
===========================================================
ACHTUNG: Diese Klub's sind nicht zur Weitergabe von SOFTWARE
         an private USER-Freunde vorgesehen, nur für CC ! 

:!: Kontaktadressen aller CC gibt es als Extra-File.

4.2  Adressen für spezielle Dienste:
====================================
Anmerkung: CC, die sich bei genannten Adressen mit ihrer KB-Nr.
           melden, werden bevorzugt abgefertigt.
..............................................................
Z-1013 Leiterplatten:
---------------------
Fa. GERLICH  2000 Neubrandenburg  Markscheidenweg 08/417
(Listing kann angefordert werden)
..............................................................
RAM-Floppy und zugehörige Bauelemente:
--------------------------------------
Fa. "hobby-electronic-dresden"
8010 Dresden  Schwerinerstr. 36
Inh. Reinhard Sullus   Tel.: 4951097
VERSAND: Wenn Anreise nicht zumutbar erfolgt Versand.
         Bei Bestellung angeben, ob mit Bauelementen und in wel-
         chem Umfang. RF = 64.- M, U2164 S1 = 5.65 M, RF-Bausatz
         komplett: etwa 450.- M (je mögl. Lieferumfang)
EXTRA-BESTELLUNG: "RF am Z1013", Beschreibung 4.50 M
         in Vorbereitung "CPM auf Z1013 m. RF", Beschreibung.
ANMERKUNG: CC können bei Sammelbestellungen auch andere Bauele-
         mente in Nachnahme erhalten (je nach vorh. Angebot)
         KB-Nr. angeben.
............................................................... 
FORTH - Programme und Auskünfte:
--------------------------------
KB-Nr.: 003 
Kontaktadr.:
CC-Dresden-Süd  
F.Boden  8036 Dresden  Wieckestr. 20/69-22
..............................................................
SCP/CPM - Programme:
--------------------
KB-Nr.: 045 
Kontaktadr.:
CC-FSU Jena  A.Müller  6900 Jena  Humboldtstr. 10
..............................................................
Umrüstung 16-K auf 64-K, ROM auslöten und Fassung setzen,
EPROM-Programmieren mit Standard-Progr. oder zugesendeten EPROM-
Files.
Bei Standard's mit Beschreibung auf zugesendeter Kassette:

KB-Nr.: 075 
Kontaktadr.:
AG-Z1013  K.Schrenk  8701 Großhennersdorf
Am Sportplatz 6/03-28 

(Zur Zeit große Wartezeiten, wegen zu starkem Ansturm)
Hier umgerüstete Rechner werden von ROBOTRON Riesa weiterhin
repariert.
***************************************************************
ANHANG: Erläuterung einiger  Fremdwörter:
CRC           = (cyclic redundancy check) eine spezielle Prüf
                summenbildung, die ein verändertes File sofort
                erkennen läßt.
DUMP          = Speicherauszug
DATA,DATEI,   = Daten, Datenmenge, glv.wie File
DATUM         = Bezugsgröße
FILE          = gleich Datei, Datenmenge
HEX           = Abk. v. Hexadezimal, eines Zahlensystems mit
                der 16 als Basis, wobei die Ziffern von 10-15
                durch die Buchstaben A-F ersetzt werden.
LOAD          = laden
MEMORY        = Gedächtnis, Speicher
READ          = lesen
RECORD        = Datensatz, Datenblock (bad record = schlechter
                Datenblock)
SAVE          = retten 
TAPE          = Kassettenrecorder
USER          = Nutzer, Anwender
VERIFY        = auf Übereinstimmung prüfen
WRITE         = schreiben.
  • z1013/informationen.1282759227.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2010/08/24 22:00
  • (Externe Bearbeitung)