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-Der Amateurcomputer AC1 ist eine Entwicklung von Frank Heyder und anderen Funkamateuren, die ab Ende 1983 als Bauanleitung in der Zeitschrift Funkamateur veröffentlicht wurde. Der AC1 wurde im Laufe der Zeit ständig weiterentwickelt, was allerdings auch dazu führte, dass die Entwicklungslinien auseinander liefen. Neben der Entwicklungslinie um Frank Heyder vom Amateur Computer Club Berlin (ACC) gab es auch eine konkurrierende Linie von Eckard Ludwig vom Studio Computer Club Halle (SCCH), die später von Jürgen Beisler vom AC1-Club Leipzig weitergeführt wurde. Die SCCH-Entwicklungen sind zwar nicht ganz kompatibel zu denen der ACC-Entwicklungslinie (z.B. Monitorprogramme und Zeichnsätze), aber sie erhöhten die Leistungsfähigkeit des AC1 deutlich und versuchten auch, den entstanden Wildwuchs Einhalt zu gebieten. Des Weiteren wurden die SCCH-Entwicklungen auch für den LLC2 angepasst, was zu einer gewissen Kompatibilität zwischen (SCCH-)AC1 und (SCCH-)LLC2 führte.  Im Jahr 2010 kam es zu einer Neuauflage des AC1-Projektes (AC1-2010), bei der Elemente der SCCH-Linie mit neuen Entwicklungen bzw. Modulen vereint wurden.  +Der Amateurcomputer AC1 ist eine Entwicklung von Frank Heyder und anderen Funkamateuren, die ab Ende 1983 als Bauanleitung in der Zeitschrift Funkamateur veröffentlicht wurde. Der AC1 wurde im Laufe der Zeit ständig weiterentwickelt, was allerdings auch dazu führte, dass die Entwicklungslinien auseinander liefen. Neben der Entwicklungslinie um Frank Heyder vom Amateur Computer Club Berlin (ACC) gab es auch eine konkurrierende Linie von Eckard Ludwig vom Studio Computer Club Halle (SCCH), die später von Jürgen Beisler vom AC1-Club Leipzig weitergeführt wurde. Die SCCH-Entwicklungen sind zwar nicht ganz kompatibel zu denen der ACC-Entwicklungslinie (z.B. Monitorprogramme und Zeichnsätze), aber sie erhöhten die Leistungsfähigkeit des AC1 deutlich und versuchten auch, dem entstanden Wildwuchs Einhalt zu gebieten. Des Weiteren wurden die SCCH-Entwicklungen auch für den LLC2 angepasst, was zu einer gewissen Kompatibilität zwischen (SCCH-)AC1 und (SCCH-)LLC2 führte.  Im Jahr 2010 kam es zu einer Neuauflage des AC1-Projektes (AC1-2010), bei der Elemente der SCCH-Linie mit neuen Entwicklungen bzw. Modulen vereint wurden.  
  
 ===== Ausbaustufen ===== ===== Ausbaustufen =====
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 AC1-2010: AC1-2010:
 +
 Alles wie beim AC1-ACC, Der ROM enthält aber ein 4 KByte großes Monitorprogramm, dafür entfällt der Mini-BASIC-Interpreter. Alles wie beim AC1-ACC, Der ROM enthält aber ein 4 KByte großes Monitorprogramm, dafür entfällt der Mini-BASIC-Interpreter.
-"Durchschreiben" auf die 64 KByte RAM, wenn in dem betreffenden Adressbereich ROM eingeblendet ist+"Durchschreiben" auf die 64 KByte RAM, wenn in dem betreffenden Adressbereich ROM eingeblendet ist (mit Modul 1)
 AC1-2010 ROM-Bänke AC1-2010 ROM-Bänke
 SCCH-Inversschaltung SCCH-Inversschaltung
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-Bei AC1-ACC, AC1-SCCH und AC1-2010 werden 64 KByte RAM emuliert. Die unteren 8 KByte liegen parallel zum ROM für das Monitorprogramm, Bildwiederholspeicher und SRAM und können über die IO-Ports 1Ch bis 1Fh sowie bei AC1-SCCH auch über IO-Port 14h ein- und wieder ausgeblendet werden.  Achtung! Bei AC1-SCCH und AC1-2010 können die 64 KByte RAM auch dann beschrieben werden, wenn in dem betreffenden Adressbereich ROM eingeblendet ist (sogenanntes "Durchschreiben").  +Bei AC1-ACC (Variante D), AC1-SCCH und AC1-2010 gibt es 64 KByte RAM. Die unteren 8 KByte liegen parallel zum ROM für das Monitorprogramm, Bildwiederholspeicher und SRAM und können über die IO-Ports 1Ch bis 1Fh sowie bei AC1-SCCH auch über IO-Port 14h ein- und wieder ausgeblendet werden.  Achtung! Bei AC1-SCCH und AC1-2010 können die 64 KByte RAM auch dann beschrieben werden, wenn in dem betreffenden Adressbereich ROM eingeblendet ist (sogenanntes "Durchschreiben").  
  
  
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 8 KByte für Grafik/Sound-BASIC-Interpreter 8 KByte für Grafik/Sound-BASIC-Interpreter
 8 KByte für Programmpaket X 8 KByte für Programmpaket X
-je nach Einstelllung 256 oder 512 KByte für ROM-Disk +je nach Ausbau 256 oder 512 KByte für ROM-Disk 
- Gesteuert wird das Modul über das Ausgabetor 14h:   + 
 +Gesteuert wird das Modul über das Ausgabetor 14h:   
 Bit 0: Bit 0:
 Programmpaket X im Bereich E000-FFFF einblenden Programmpaket X im Bereich E000-FFFF einblenden
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 Bit 3: Bit 3:
 Ein Segment der ROM-Disk im Bereich C000-FFFF bzw. 8000-FFFF einblenden, Die Bits 0, 4, 5 und 6 legen das entsprechende 16K- bzw. 32K-Segment fest. Ein Segment der ROM-Disk im Bereich C000-FFFF bzw. 8000-FFFF einblenden, Die Bits 0, 4, 5 und 6 legen das entsprechende 16K- bzw. 32K-Segment fest.
- JKCEMU liefert keinen Inhalt für das Programmpaket X und die ROM-Disk mit. Diesen müssen Sie in den Einstellungen durch Einbinden von ROM-Dateien festlegen.  +
  
 ===== SCCH-Modul 3 ===== ===== SCCH-Modul 3 =====
  • homecomputer/ac1/historie.1672843661.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2023/01/04 14:47
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