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FA 4/1986, S.203-205 | FA 4/1986, S.203-205 | ||
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Schon seit geraumer Zeit werden in der Amateurelektronikliteratur Schaltungen mit Mikroprozessor-Bauelementen veröffentlicht. Dieser Trend ist zu begrüßen, da damit die Qualität der Amateurgeräte entscheidend verbessert wird. Dem gegenüber steht jedoch die Scheu vor einer Verwendung dieser Technik, bei der die Funktion nicht mehr verdrahtet, sondern programmiert wird. Die Ursachen dafür sind zum Teil darin zu suchen. daß die bisher veröffentlichten Schaltungen meist umfangreich waren (Amateurcomputer, | Schon seit geraumer Zeit werden in der Amateurelektronikliteratur Schaltungen mit Mikroprozessor-Bauelementen veröffentlicht. Dieser Trend ist zu begrüßen, da damit die Qualität der Amateurgeräte entscheidend verbessert wird. Dem gegenüber steht jedoch die Scheu vor einer Verwendung dieser Technik, bei der die Funktion nicht mehr verdrahtet, sondern programmiert wird. Die Ursachen dafür sind zum Teil darin zu suchen. daß die bisher veröffentlichten Schaltungen meist umfangreich waren (Amateurcomputer, | ||
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Diese einfache Schaltung (Bild 1) kommt mit nur vier Schaltkreisen aus, ist aber solchen mit Schieberegister und Tongenerator weit überlegen. Möglich wurde das erst durch Verlagerung des Aufwandes von der Hardware (Schaltung) auf die Software (Programm). Letztere bildet zusammen mit der Minimalschaltung die Funktionen " | Diese einfache Schaltung (Bild 1) kommt mit nur vier Schaltkreisen aus, ist aber solchen mit Schieberegister und Tongenerator weit überlegen. Möglich wurde das erst durch Verlagerung des Aufwandes von der Hardware (Schaltung) auf die Software (Programm). Letztere bildet zusammen mit der Minimalschaltung die Funktionen " | ||
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Die Stromversorgung der Schaltung gestaltet sich bei Einsatz eines 2-Kbit-EPROMs (U 2716 C, K 565 RF 2, 2716) ausgesprochen einfach, da nur eine Betriebsspannung von +5 V erforderlich ist. Beim Einsatz kleinerer EPROMs müssen zusätzliche Spannungen bereitgestellt werden, so z. B. +12 V und -5 V beim U 555 D. | Die Stromversorgung der Schaltung gestaltet sich bei Einsatz eines 2-Kbit-EPROMs (U 2716 C, K 565 RF 2, 2716) ausgesprochen einfach, da nur eine Betriebsspannung von +5 V erforderlich ist. Beim Einsatz kleinerer EPROMs müssen zusätzliche Spannungen bereitgestellt werden, so z. B. +12 V und -5 V beim U 555 D. | ||
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Für den Anschluß des Klingelknopfes wurden zwei Varianten entwickelt, damit sowohl einfache Kontakte als auch spannungsliefernde Klingelleitungen (Potentialtrennung vom Netz beachten!) verwendet werden können. Bild 3 zeigt das Hexlisting für die Klingel. Der Abgleich der Schaltung beschränkt sich auf das Einstellen der Prozessor-Taktfrequenz mittels R1 auf 2457,6 kHz. Nach Einschalten der Betriebsspannung und folgendem Power-On-Raset (RC-Kombination am RESET-Eingang des Prozessors) muß der HALT-Ausgang des Prozessors Low-Pegel führen. Andernfalls liegt ein Schaltungsfehler oder ein Bauelemente-Defekt vor. Zur Erleichterung des Nachbaus wurde eine Leiterplatte entworfen (Bild 4), deren Bestückung in Bild 5 gezeigt ist. Diese läßt sich noch um die Stromversorgung erweitern, wodurch man ein kompaktes Gerät erhält. | Für den Anschluß des Klingelknopfes wurden zwei Varianten entwickelt, damit sowohl einfache Kontakte als auch spannungsliefernde Klingelleitungen (Potentialtrennung vom Netz beachten!) verwendet werden können. Bild 3 zeigt das Hexlisting für die Klingel. Der Abgleich der Schaltung beschränkt sich auf das Einstellen der Prozessor-Taktfrequenz mittels R1 auf 2457,6 kHz. Nach Einschalten der Betriebsspannung und folgendem Power-On-Raset (RC-Kombination am RESET-Eingang des Prozessors) muß der HALT-Ausgang des Prozessors Low-Pegel führen. Andernfalls liegt ein Schaltungsfehler oder ein Bauelemente-Defekt vor. Zur Erleichterung des Nachbaus wurde eine Leiterplatte entworfen (Bild 4), deren Bestückung in Bild 5 gezeigt ist. Diese läßt sich noch um die Stromversorgung erweitern, wodurch man ein kompaktes Gerät erhält. | ||
- | Bild 1: Stromlaufplan der Melodielklingel mit Mikroprozessorsteuerung \\ Bild 2: Darstellung des Aufbaus eines Ton-Bytes \\ Bild 3: Programmlisting für die Melodielklingel mit Mikroprozessorsteuerung \\ Bild 4: Leitungsführung der Leiterplatte für die Melodielklingel (Platinengröße 105 mm x 90 mm) \\ Bild 5: Bestückungsplan für die Leerplatte der Melodieklingel | + | Bild 1: Stromlaufplan der Melodielklingel mit Mikroprozessorsteuerung \\ Bild 2: Darstellung des Aufbaus eines Ton-Bytes \\ Bild 3: Programmlisting für die Melodielklingel mit Mikroprozessorsteuerung((entfällt))\\ Bild 4: Leitungsführung der Leiterplatte für die Melodielklingel (Platinengröße 105 mm x 90 mm) \\ Bild 5: Bestückungsplan für die Leerplatte der Melodieklingel |
===== Berichtigung FA 2/87, S. 97 ===== | ===== Berichtigung FA 2/87, S. 97 ===== |