Unterschiede
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cpm:systemdoku [2015/11/24 13:16] – [Der Disk Parameter Block] volkerp | cpm:systemdoku [2025/04/22 13:36] (aktuell) – [Directory-Einträge] volkerp | ||
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5100 Aachen | 5100 Aachen | ||
+ | mit eigenen Ergänzungen ! | ||
===== Vorwort ===== | ===== Vorwort ===== | ||
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Die Speicheraufteilung im CP/M sieht im Überblick so aus: | Die Speicheraufteilung im CP/M sieht im Überblick so aus: | ||
- | <ditaa noedgesep> | + | <a2s> |
- | +----------------+ oberes Speicherende | + | #----------------# oberes Speicherende |
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- | +----------------+ | + | #----------------# |
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- | FBASE: | + | FBASE: |
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- | CBASE: | + | CBASE: |
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- | TBASE: | + | TBASE: |
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- | BOOT: | + | BOOT: |
- | </ditaa> | + | </a2s> |
An der Adresse BOOT befindet sich grundsätzlich ein Sprung | An der Adresse BOOT befindet sich grundsätzlich ein Sprung | ||
zur Warmstartroutine des BIOS. Diese Routine lädt nach Beendigung | zur Warmstartroutine des BIOS. Diese Routine lädt nach Beendigung | ||
Zeile 251: | Zeile 251: | ||
+ | ==== Diskette aus CP/M-Sicht ==== | ||
+ | |||
+ | CP/M kennt nur den logischen Aufbau in Form von Blöcken. Jeder Block besteht aus b Records a 128 Byte. | ||
+ | Mindestens Block 0 enthält in jedem Fall das Directory. Systemspuren, | ||
+ | |||
+ | Siehe [[# | ||
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+ | <a2s> | ||
+ | # | ||
+ | Track 0 | n Systemspuren (0..n-1) n=OFS | | ||
+ | | Format und Größe sind CP/M unbekannt! | ||
+ | # | ||
+ | Track n | Block 0 (directory) | ||
+ | # | ||
+ | | Block 1 | | ||
+ | # | ||
+ | | | | ||
+ | | jeder Block hat b=BLM+1 | ||
+ | | Records a 128 Byte (0..BLM): | ganze Blöcke! | ||
+ | | | | ||
+ | # | ||
+ | | Rec 0 | | ||
+ | # | ||
+ | | | | ||
+ | | | | ||
+ | | | ||
+ | | | | ||
+ | | | | ||
+ | | | | ||
+ | # | ||
+ | | Block m m=DSM-1 | ||
+ | # | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | CP/M rechnet Blocknummer + laufende Rec-Nummer in Track und 128-Byte-Sector um. | ||
+ | |||
+ | ==== Diskette aus techn. Sicht ==== | ||
+ | |||
+ | Aus technischer Sicht besteht eine Diskette aus Spuren. Jede Spur kann unterschiedlich formatiert sein, d.h. einen unterschiedlichen physischen Sektoren-Aufbau haben. Genutzt wird das bei Systemspuren, | ||
+ | |||
+ | CP/M kennt außerdem keine Diskettenseiten! CP/M 1 kannte nur einseitige Disketten mit physischen Sektorlängen von 128 Byte. Ein BIOS hierfür konnte die Werte des BDOS 1:1 an den Floppycontroller durchreichen. Modernere Disketten haben zwei Seiten und größere physischen Sektoren. | ||
+ | |||
+ | Die physischen Sektoren sind bei DDR-Computer-Formaten meist 512 Byte oder 1 KByte groß (Softsektorierung). Das Bios liest und schreibt immer ganze physische Sektoren. Die Reihenfolge der physischen Sektoren ist oftmals auch nicht in natürlicher Folge, sondern passend zur Verarbeitungszeit im Floppy-Controller und in CP/M mit Versatz angeordnet. z.B. sind die Sektoren mit einem Interleave-Faktor 2 angeordnet: 1,3,5,2,4. Physische Sektoren eines Floppy-Laufwerkwerks werden auch ab 1 gezählt; CP/M zählt seine logischen Werte immer ab 0. Die Umrechnung der logischen Blocknummern in Spur und logischen Sektor erfolgt im BDOS; die Zuordnung zu den physischen Sektoren muss das Bios übernehmen (DEBLOCK-Algorithmus). | ||
+ | |||
+ | Die physischen Spuren und Sektoren auf Vorder- und Rückseite einer Diskette müssen durch das BIOS passend umgerechnet werden. z.B. Sektoren der Vorderseite als 1..5, die der Rückseite als 6..10. Das BIOS muss am Floppycontroller bei Sektoren > 5 die Rücksetie selektieren und von der Sektornummer 5 subtrahieren und so die Sektoren techn. richtig zuordnen. | ||
+ | |||
+ | <a2s> | ||
+ | Track/ | ||
+ | # | ||
+ | 0 | | ||
+ | | ||
+ | a-1 | | ||
+ | # | ||
+ | a | Block 0 | Block 1 | ... | n Blöcke | ||
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+ | | ||
+ | | ||
+ | | ||
+ | | ||
+ | # | ||
+ | b | Block n | Block n+1 | ... | m-n Blöcke | ||
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+ | | ||
+ | | ||
+ | | ||
+ | trk-1 | | Block m-1 | Block m | da max. DSM+1 Records möglich | ||
+ | # | ||
+ | </ | ||
==== Dateien ==== | ==== Dateien ==== | ||
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- | ==== Die Directory ==== | + | ==== Das Directory ==== |
Die Information, | Die Information, | ||
Zeile 280: | Zeile 361: | ||
Inhaltsverzeichnis (engl. Directory) enthalten. | Inhaltsverzeichnis (engl. Directory) enthalten. | ||
- | In der Directory stehen alle wichtigen Daten, die das BDOS zur | + | In dem Directory stehen alle wichtigen Daten, die das BDOS zur |
Bearbeitung der Diskette benötigt. für jedes File sind dies: | Bearbeitung der Diskette benötigt. für jedes File sind dies: | ||
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von 128 Bytes gemessen. | von 128 Bytes gemessen. | ||
- | CP/M 2.2 hat diese Rechenweise für Files ubernommen, unterscheidet | + | CP/M 2.2 hat diese Rechenweise für Files übernommen, unterscheidet |
aber zwischen Sektoren auf der Diskette und File- | aber zwischen Sektoren auf der Diskette und File- | ||
' | ' | ||
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allgemein für Diskettendaten benutzt. | allgemein für Diskettendaten benutzt. | ||
- | Im Zusammenhang mit Disketten ist auch die Bezeichnung ' | + | Im Zusammenhang mit Disketten ist auch die Bezeichnung '**logischer |
- | Sektor' | + | Sektor**' für einen Record üblich. Damit wird vor allem |
der Unterschied zwischen einem Sektor auf der Diskette (' | der Unterschied zwischen einem Sektor auf der Diskette (' | ||
Sektor' | Sektor' | ||
Zeile 357: | Zeile 438: | ||
Das BIOS muß beim Lesen jeden physikalischen Sektor in logische | Das BIOS muß beim Lesen jeden physikalischen Sektor in logische | ||
Sektoren aufspalten und beim Schreiben logische Sektoren | Sektoren aufspalten und beim Schreiben logische Sektoren | ||
- | zu einem physikalischen | + | zu einem physikalischen |
CP/M 2.2 unterstützt dieses Zusammenfassen und Aufspalten | CP/M 2.2 unterstützt dieses Zusammenfassen und Aufspalten | ||
Zeile 366: | Zeile 447: | ||
==== Directory-Einträge ==== | ==== Directory-Einträge ==== | ||
- | Die Directory enthält alle Informationen über die auf der | + | Das Directory enthält alle Informationen über die auf der |
Diskette gespeicherten Files. Dazu gehören neben dem Filenamen | Diskette gespeicherten Files. Dazu gehören neben dem Filenamen | ||
und Filetyp die Länge des Files und die von ihm belegten | und Filetyp die Länge des Files und die von ihm belegten | ||
Zeile 462: | Zeile 543: | ||
werden im CP/M 1.4 immer als 8-Bit Werte verwaltet. | werden im CP/M 1.4 immer als 8-Bit Werte verwaltet. | ||
- | Von den 32 Bytes eines Eintrags sind 16 Bytes für die | + | Von den 32 Bytes eines Directory-Eintrags sind 16 Bytes für die |
Speicherung der vom File belegten Blocknummern vorgesehen. | Speicherung der vom File belegten Blocknummern vorgesehen. | ||
Pro Eintrag können damit im CP/M 1.4 maximal 16 Blöcke adressiert | Pro Eintrag können damit im CP/M 1.4 maximal 16 Blöcke adressiert | ||
Zeile 482: | Zeile 563: | ||
ist also sowohl die Record- als auch die Eintragsnummer anzugeben.\\ | ist also sowohl die Record- als auch die Eintragsnummer anzugeben.\\ | ||
Die maximale Anzahl von Eintragen pro File ist im CP/M 1.4 | Die maximale Anzahl von Eintragen pro File ist im CP/M 1.4 | ||
- | auf 16 begrenzt, | + | auf 16 begrenzt, |
kbytes erreichen kann. | kbytes erreichen kann. | ||
Zeile 504: | Zeile 585: | ||
verwaltet, um so die Zahlweise der Recordnummern von 0 bis | verwaltet, um so die Zahlweise der Recordnummern von 0 bis | ||
127 zu erhalten. | 127 zu erhalten. | ||
+ | |||
+ | 1 Extend = 128 Records = 16 kByte | ||
==== Extendgruppen ==== | ==== Extendgruppen ==== | ||
Zeile 717: | Zeile 800: | ||
==== Sequentieller Zugriff <-> Direkter Zugriff ==== | ==== Sequentieller Zugriff <-> Direkter Zugriff ==== | ||
- | Im CP/M 1.4 ist es Aufgabe des Programms, die Eintrags- und | + | Im **CP/M 1.4** ist es Aufgabe des Programms, die Eintrags- und |
Recordnummer im FCB zu setzen. Soll ein bestimmter Record | Recordnummer im FCB zu setzen. Soll ein bestimmter Record | ||
innerhalb des Files erreicht werden, so muß das Programm die | innerhalb des Files erreicht werden, so muß das Programm die | ||
Extend- und Recordnummer selbst berechnen und in den FCB | Extend- und Recordnummer selbst berechnen und in den FCB | ||
einsetzen.\\ | einsetzen.\\ | ||
- | Aus der absoluten Recordnummer ergibt sich die Extendnummer | + | Aus der absoluten Recordnummer |
- | aus der Division durch 128. Der Divisionrest ist die Recordnummer | + | aus der Division durch 128. Der Divisionrest ist die Recordnummer |
innerhalb des Extends. Diese Werte müssen aber immer | innerhalb des Extends. Diese Werte müssen aber immer | ||
vor dem Öffnen gesetzt sein, damit das BDOS die richtige | vor dem Öffnen gesetzt sein, damit das BDOS die richtige | ||
Blocktabelle in den FCB überträgt. | Blocktabelle in den FCB überträgt. | ||
+ | |||
+ | < | ||
+ | RRN -> SRN: | ||
+ | RRN = 128 + EX * 128 + CR | ||
+ | | ||
+ | SRN -> RRN: | ||
+ | EX = RRN / 128 | ||
+ | CR = RRN modulo 128 | ||
+ | </ | ||
Alle höheren Recordnummern können im CP/M 1.4 nur sequentiell | Alle höheren Recordnummern können im CP/M 1.4 nur sequentiell | ||
Zeile 735: | Zeile 827: | ||
sequentiellen Zugriff nicht möglich. | sequentiellen Zugriff nicht möglich. | ||
- | CP/M 2.2 bietet daher mit dem direkten Zugriff (engl. Random | + | **CP/M 2.2** bietet daher mit dem direkten Zugriff (engl. Random |
Access) eine weitere Zugriffsart, | Access) eine weitere Zugriffsart, | ||
Files direkt erreicht werden kann. | Files direkt erreicht werden kann. | ||
Zeile 750: | Zeile 842: | ||
Das BDOS berechnet aus dieser ' | Das BDOS berechnet aus dieser ' | ||
- | die ' | + | die ' |
- | Extend und Recordnummer. | + | Extend |
- | Zwischen der Random Record Nummer und der Sequential Record | + | Zwischen der Random Record Nummer |
- | Nummer besteht folgender Zusammenhang: | + | Nummer |
< | < | ||
Zeile 831: | Zeile 923: | ||
Werte sind Verweise auf weitere Tabellen. | Werte sind Verweise auf weitere Tabellen. | ||
- | Die Sektor-Verschränkungs-Tabelle (XLT) dient zur Umrechnung | + | Die Sektor-Verschränkungs-Tabelle (**XLT**) dient zur Umrechnung |
von logischen zu physikalischen Sektornummern einer Spur. Die | von logischen zu physikalischen Sektornummern einer Spur. Die | ||
Länge dieser Tabelle entspricht der Anzahl logischer Sektoren | Länge dieser Tabelle entspricht der Anzahl logischer Sektoren | ||
Zeile 837: | Zeile 929: | ||
NHDE ist die Nummer des höchsten belegten Directory-Eintrags+1 | NHDE ist die Nummer des höchsten belegten Directory-Eintrags+1 | ||
- | und dient der Geschwindigkeitserhohung | + | und dient der Geschwindigkeitserhöhung |
NHDE wird jeweils beim Einloggen eines Laufwerks und beim | NHDE wird jeweils beim Einloggen eines Laufwerks und beim | ||
Löschen oder Neuanlegen eines Eintrages neu berechnet. Die | Löschen oder Neuanlegen eines Eintrages neu berechnet. Die | ||
Zeile 885: | Zeile 977: | ||
auf ein und denselben DPB verweisen. | auf ein und denselben DPB verweisen. | ||
- | Im CSV sind die Prüfsummen (engl. Checksum) der einzelnen | + | Im **CSV** sind die Prüfsummen (engl. Checksum) der einzelnen |
Directory-Records gespeichert.\\ | Directory-Records gespeichert.\\ | ||
Pro Directory-Record ist im CSV ein Byte vorhanden, das die | Pro Directory-Record ist im CSV ein Byte vorhanden, das die | ||
Zeile 895: | Zeile 987: | ||
im Zusammenhang mit dem Warmstart beschrieben. | im Zusammenhang mit dem Warmstart beschrieben. | ||
- | Der Allocation Vektor (ALV) bildet die Belegungstabelle (besser: | + | Der Allocation Vektor (**ALV**) bildet die Belegungstabelle (besser: |
Belegungsvektor) der Diskette.\\ | Belegungsvektor) der Diskette.\\ | ||
Aus dem Belegungsvektor kann das BDOS ersehen, welche Blöcke | Aus dem Belegungsvektor kann das BDOS ersehen, welche Blöcke | ||
Zeile 974: | Zeile 1066: | ||
Verschränkungs-Tabelle (XLT). | Verschränkungs-Tabelle (XLT). | ||
- | BSH und BLM beinhalten beide die Blocklänge BLS (engl. BLock | + | **BSH und BLM** beinhalten beide die Blocklänge |
Size). Durch diese ' | Size). Durch diese ' | ||
bestimmte BDOS-interne Rechenoperationen vereinfacht. | bestimmte BDOS-interne Rechenoperationen vereinfacht. | ||
Zeile 991: | Zeile 1083: | ||
BLS = 128 * 2^BSH = 128 * (BLM+1) | BLS = 128 * 2^BSH = 128 * (BLM+1) | ||
- | In EXM wird die Anzahl von Extends pro Directory-Eintrag | + | In **EXM** wird die Anzahl von Extends pro Directory-Eintrag |
definiert.\\ | definiert.\\ | ||
- | EXM ist abhängig von der Blockgröße und der Anzahl der Blöcke | + | EXM ist abhängig von der Blockgröße und der Anzahl der Blöcke |
pro Diskette. Je nachdem, ob weniger als 256 Blöcke (8-Bit | pro Diskette. Je nachdem, ob weniger als 256 Blöcke (8-Bit | ||
Blocknummern) oder mehr als 255 Blöcke (16-Bit Blocknummern) | Blocknummern) oder mehr als 255 Blöcke (16-Bit Blocknummern) | ||
Zeile 1000: | Zeile 1092: | ||
die zweite für 16-Bit Blocknummern an.) | die zweite für 16-Bit Blocknummern an.) | ||
- | BLS EXM | + | BLS EXM |
1024 0 - | 1024 0 - | ||
2048 1 0 | 2048 1 0 | ||
Zeile 1007: | Zeile 1099: | ||
16384 15 7 | 16384 15 7 | ||
- | DSM enthält die Anzahl von Blöcken pro Diskette -1 bzw. die | + | **DSM** enthält die Anzahl von Blöcken pro Diskette -1 bzw. die |
höchste Blocknummer der Diskette.\\ | höchste Blocknummer der Diskette.\\ | ||
Die Gesamtkapazität der Diskette in Bytes ergibt sich aus dem | Die Gesamtkapazität der Diskette in Bytes ergibt sich aus dem | ||
- | Produkt von BLS und (DSH+1); für den Allocation Vector müssen | + | Produkt von BLS und (DSM+1); für den Allocation Vector müssen |
(DSM / 8) + 1 Bytes reserviert werden. | (DSM / 8) + 1 Bytes reserviert werden. | ||
Rein theoretisch ist zwar eine Maximalkapazität von einem | Rein theoretisch ist zwar eine Maximalkapazität von einem | ||
- | Gigabyte (65536 Blöcke a 16 kbyte) denkbar<del>, diese ist aber | + | Gigabyte (65536 Blöcke a 16 kbyte) denkbar, diese ist aber |
durch die Verwaltung der Recordnummern im 16-Bit Format auf | durch die Verwaltung der Recordnummern im 16-Bit Format auf | ||
- | 65536 Records, also 8 Megabyte (65536 * 128 Bytes) beschränkt</del>. | + | 65536 Records, also 8 Megabyte (65536 * 128 Bytes) beschränkt. |
+ | |||
+ | // | ||
+ | P.Schorn, 04/2019: Ich habe ein Experiment mit einer 16 mb und einer 32 mb Disk | ||
+ | gemacht. In beiden Fällen konnte ich zwar STAT überzeugen, | ||
+ | so gross ist, aber ich konnte sie nicht über 8 mb hinaus füllen. Bei | ||
+ | überschreiten dieser Grenze sind dann BDOS Fehler aufgetreten.)) | ||
+ | Mit anderen BDOS-Varianten können größere Laufwerke genutzt werden.((https:// | ||
+ | Reason they only do 16bit math and the limit is the total number of | ||
+ | sectors not the total number of allocation blocks. | ||
+ | If it were the latter it could go to 1GB. If you want that then look | ||
+ | at P2dos, Novados, suprbdos, Zrdos, Dosplus. | ||
+ | chimes in we also had DRIs improved but those only go to 32mb | ||
+ | namely CP/m+ and MPM.)) | ||
+ | // | ||
- | DRM+1 ist die Anzahl der Directory-Einträge der Diskette. Da | + | **DRM**+1 ist die Anzahl der Directory-Einträge der Diskette. Da |
die Eintragsnummern - genauso wie die Blocknummern - von | die Eintragsnummern - genauso wie die Blocknummern - von | ||
Null an gezählt werden, enthält DRM den um eins verminderten | Null an gezählt werden, enthält DRM den um eins verminderten | ||
Wert. | Wert. | ||
- | AL0 und AL1 bilden die ersten beiden Bytes des Allocation | + | **AL0 und AL1** bilden die ersten beiden Bytes des Allocation |
Vectors und müssen daher, wie der ALV, als Bitvektor gesehen | Vectors und müssen daher, wie der ALV, als Bitvektor gesehen | ||
werden.\\ | werden.\\ | ||
Zeile 1034: | Zeile 1140: | ||
Directory-Blöcke auf 16 beschränkt. | Directory-Blöcke auf 16 beschränkt. | ||
- | CKS kennzeichnet die Länge des Prüfsummen-Vektors (CSV) und | + | **CKS** kennzeichnet die Länge des Prüfsummen-Vektors (CSV) und |
damit die Anzahl der zu prüfenden Directory-Records, | damit die Anzahl der zu prüfenden Directory-Records, | ||
aus der Beziehung CKS = (DRM + 1) / 4 ergibt.\\ | aus der Beziehung CKS = (DRM + 1) / 4 ergibt.\\ | ||
Zeile 1041: | Zeile 1147: | ||
CKS auch Null sein. | CKS auch Null sein. | ||
- | OFF ist die Anzahl der reservierten Spuren auf der Diskette. | + | **OFF** ist die Anzahl der reservierten Spuren auf der Diskette. |
Dieser Wert ist für das BDOS unerheblich, | Dieser Wert ist für das BDOS unerheblich, | ||
Setzen der physikalischen Spurnummer zur errechneten logischen | Setzen der physikalischen Spurnummer zur errechneten logischen |