Assembler

Im Emulator ist ein Assembler für die Zilog Z8 Mikrocontroller Familie integriert. Den Assembler rufen Sie über den Texteditor auf, d.h., den Assembler-Quelltext bearbeiten und assemblieren Sie in dem Texteditor. Alternativ lässt sich der Assembler auch als Kommandozeilenprogramm starten.


1. Assembler im Texteditor

Bei der Benutzung des Assemblers im Texteditor wird der erzeugte Programmcode direkt in den Emulator geladen und kann dort ausgeführt und im Debugger verfolgt werden. Dadurch ergeben sich sehr kurze Turn-Around-Zeiten.

1.1. Assembler-Optionen

Mit den Assembler-Optionen beeinflussen Sie die Arbeitsweise des Assemblers, z.B. was mit dem erzeugten Programmcode geschehen soll. Die Assembler-Optionen stellen Sie in einem Fenster ein, dass beim erstmaligen Starten des Assemblers erscheint. Außerdem können Sie die Optionen jederzeit mit dem Menüpunkt Assemblieren mit... aufrufen und ändern.

In den Assembler-Optionen können Sie u.a. auch eine Datei angeben, in die der erzeugte Programmcode geschrieben wird. Das Format der Datei ergibt sich aus der Dateiendung.

1.2. Assembler-Ausgaben und Fehlermeldungen

Alle Assembler-Ausgaben, also Fehlermeldungen, Warnungen und, sofern in den Assembler-Optionen angegeben, die Ausgabe der Markentabelle, erscheinen im unteren Bereich des Fenster. Auf dort ausgegebene Fehlermeldungen und Warnungen können sie doppelt klicken, um direkt zu der betreffenden Stelle im Quelltext zu gelangen.

2. Assembler als Kommandozeilenprogramm

Mit der Option --as oder --assembler im Aufruf von JTCEMU startet der Assembler als Kommandozeileprogramm (siehe Aufruf und Kommandozeile). Die Ausgaben des Assemblers erscheinen in der Konsole.

Die Kommandozeile des Assemblers hat folgenden Aufbau:

  java -jar jtcemu.jar --as [Optionen] Quelltextdatei

Folgende Optionen versteht der Assembler:

OptionBedeutung
-hkurze Hilfe anzeigen
-lMarkentabelle ausgeben
-o <Datei> Ausgabedatei festlegen,
Das Dateiformat wird aus der angegebenen Dateiendung ermittelt.
-i Groß-/Kleinschreibung bei Marken ignorieren
-D <Marke> Marke mit dem Wert %FFFF definieren
-D <Marke=Wert> Marke mit dem angegebenen Wert definieren

Wird die Option -o nicht angegeben, hat die Ausgabedatei den gleichen Namen wie die Quelltextdatei, wobei die Dateiendung durch .bin ersetzt wird.