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z1013:software:eprommer [2011/09/15 14:51] – [Aufbauanleitung] volkerpz1013:software:eprommer [2012/10/31 08:53] (aktuell) – [EPROM-Handler] volkerp
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 Beschreibung zum EPROM-Programmierprogramm\\ Beschreibung zum EPROM-Programmierprogramm\\
-EPROM-Handler V 2.9 (RAM) fuer Z 1013\\ +EPROM-Handler V 2.9 (RAM) für Z 1013\\ 
-by Rainer Brosig            +by Rainer Brosig
  
 Programmstandort: 100H - 8FFH  Start: 100H     >CRC=96DF Programmstandort: 100H - 8FFH  Start: 100H     >CRC=96DF
-           + 
-Hardware: +{{:z1013:module:eprommer_igd_bs.jpg?200|}} {{:z1013:module:eprommer_ccl.jpg?|}} {{:z9001:buebchen_brenner_1.jpg?100|}} {{:z9001:buebchen_brenner_2.jpg?100|}}\\ 
 +[[z1013:module:eprommer_igd|EPROMMER 2.9/IGD]], [[z1013:module:eprommer_ccl|EPROMMER 2.9/CCL]], [[z1013:module:eprommer_buebchen|]] 
 + 
 +Hardware:
  
   * Z 1013 / Z 9001   * Z 1013 / Z 9001
-  * EPROM-Programmiergeraet der IG-HC TU Dresden, nach electronica Bd.227/228 weiterentwickelt.  +  * EPROM-Programmiergerät der IG-HC TU Dresden, nach [[homecomputer:huebler|electronica Bd.227/228]] weiterentwickelt. {{:einplatinenrechner:eprommer-227.pdf|}} 
-  * in Leipzig (2. Z1013-Tagung) von der IG-HC TU Dresden vorgestellt. +  * in Leipzig (2. [[z1013:tagungen|Z1013-Tagung]]) von der IG-HC TU Dresden vorgestellt. 
-  * zusaetzliche PIO im Z 1013 fuer Programmiergeraet keine Interruptfaehigkeit gefordert. (Zusatzbaugruppe Robotron Riesa ab I/O-Adr. 30H) +  * zusaetzliche PIO im Z 1013; für Programmiergerät keine Interruptfähigkeit gefordert. (Zusatzbaugruppe Robotron Riesa ab I/O-Adr. 30H) 
-           +  * Leiterplatte s. [[z1013:module:eprommer_igd|]] 
-I/O-Adressen: + 
 +I/O-Adressen:
  
               Port A Daten : 30H               Port A Daten : 30H
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               Port B Daten : 32H               Port B Daten : 32H
                       SW   : 33H                       SW   : 33H
-           
-Beschreibbare EPROM-Typen: 555, 2708, 2716, 2732, 2764, 27128, 27256, 27512 u.a.  
-               
-Realisierte Funktionen:   
  
-  * Typenauswahl durch Eingabe der Typenbezeichnung ohne fuehrende Buchstaben; die letzten zwei Zahlen sind signifikant  +Beschreibbare EPROM-Typen: 55527082716273227642712827256, 27512 u.a.
-  * Lesen des EPROM-Inhalts und Speichern auf RAM-Bereich; dabei Ausgabe der CRC-Pruefsumme +
-  * Programmieren von beliebigem Speicherbereichdabei automatischer Loeschtest und bei negativen Ergebnis Vertraeglichkeitstest; waehrend der Programmierung wird der laufende Programmierzyklus bzw. Sicherheitszyklus durch verschiedene Grafikzeichen angezeigt ; es werden so viele Zyklen ausgefuehrt bis alle Zellen fehlerfrei beschrieben sind (max. 100); daran schliessen sich halb so viele Sicherheitszyklen anwie Programmierzyklen gebraucht wurdenjedoch mindestens 15 ; Zellen mit Inhalt FFH werden nicht mitprogrammiertdadurch erfolgt Programmierung besonders schnell; nach Beendigung der Programmierung Ausgabe der CRC-Pruefsumme +
-  * Vergleichen des EPROM-Inhalts mit gewaehltem Speicherbereichdabei Ausgabe ungleicher Zellen mit deren Inhalt  +
-  * Loeschtest mit Ausgabe aller nichtgeloeschten Zellen und deren Inhalt; diese Funktion kann auch zum schnellen Betrachten des EPROM-Inhalts genutzt werden  +
-  * Wiederholen der zuvor ausgefuehrten Funktion mit gleichen Parametern  +
-  * Fortsetzen der vorher ausgefuehrten Funktion mit gleichen Parametern ausser der sich an den alten Bereich anschliessenden RAM-Adressse  +
-  +
-Alle Funktionen koennen auf den gesamten EPROM-Speicherbereich sowie auf einen Teilbereich angewendet werdenwobei der kleinste Bereich die Einzelzelle darstellt;  zusaetzlich erfolgt eine Bereichskontrolle entsprechend des gewaehlten EPROM-TypsAus allen Funktionen kann durch BREAK (CTRL-C,S4-K) auf die Menueebene zurueckgekehrt werden+
  
-Durch BREAK kann auf der Menueebene zum Monitor zurueckgekehrt werden sowie durch Eingabe von N ein anderer EPROM-Typ gewaehlt werden. Sollte bei grossen EPROM-Typen der RAM zu klein sein, kann bereichsweise programmiert werden. +Realisierte Funktionen: 
 + 
 +  * Typenauswahl durch Eingabe der Typenbezeichnung ohne fuehrende Buchstaben; die letzten zwei Zahlen sind signifikant 
 +  * Lesen des EPROM-Inhalts und Speichern auf RAM-Bereich; dabei Ausgabe der CRC-Prüfsumme 
 +  * Programmieren von beliebigem Speicherbereich, dabei automatischer Löschtest und bei negativen Ergebnis Verträglichkeitstest; während der Programmierung wird der laufende Programmierzyklus bzw. Sicherheitszyklus durch verschiedene Grafikzeichen angezeigt ; es werden so viele Zyklen ausgeführt bis alle Zellen fehlerfrei beschrieben sind (max. 100); daran schließen sich halb so viele Sicherheitszyklen an, wie Programmierzyklen gebraucht wurden, jedoch mindestens 15 ; Zellen mit Inhalt FFH werden nicht mitprogrammiert, dadurch erfolgt Programmierung besonders schnell; nach Beendigung der Programmierung Ausgabe der CRC-Prüfsumme 
 +  * Vergleichen des EPROM-Inhalts mit gewähltem Speicherbereich, dabei Ausgabe ungleicher Zellen mit deren Inhalt 
 +  * Löschtest mit Ausgabe aller nichtgelöschten Zellen und deren Inhalt; diese Funktion kann auch zum schnellen Betrachten des EPROM-Inhalts genutzt werden 
 +  * Wiederholen der zuvor ausgeführten Funktion mit gleichen Parametern 
 +  * Fortsetzen der vorher ausgeführten Funktion mit gleichen Parametern außer der sich an den alten Bereich anschließenden RAM-Adressse 
 + 
 +Alle Funktionen können auf den gesamten EPROM-Speicherbereich sowie auf einen Teilbereich angewendet werden, wobei der kleinste Bereich die Einzelzelle darstellt;  zusätzlich erfolgt eine Bereichskontrolle entsprechend des gewählten EPROM-Typs. Aus allen Funktionen kann durch BREAK (CTRL-C,S4-K) auf die Menüebene zurückgekehrt werden. 
 + 
 +Durch BREAK kann auf der Menüebene zum Monitor zurückgekehrt werden sowie durch Eingabe von N ein anderer EPROM-Typ gewählt werden. Sollte bei großen EPROM-Typen der RAM zu klein sein, kann bereichsweise programmiert werden.
  
  
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 Auf der Leipziger Tagung wurde eine neue Hardware mit integrierter PIO vorgestellt. Auf der Leipziger Tagung wurde eine neue Hardware mit integrierter PIO vorgestellt.
  
-Die Umbenennung der Softzware erfolgte in EPROMMER 2.9/IGD und EPROMMER 2.9/CCL.+Die Umbenennung der Software erfolgte in EPROMMER 2.9/IGD und EPROMMER 2.9/CCL.
  
 Diese beiden Versionen unterscheiden sich nur in den Port-Adressen für die PIO. Diese beiden Versionen unterscheiden sich nur in den Port-Adressen für die PIO.
  
-EPROMMER 2.9/IGD: Hardwarelösung Eprom-Programmiergerät der IG-HC der TU Dresden, nur in Verbindung mit dem E/A-Modul von Riesa und externer Programmierspannungserzeugung.+[[z1013:module:eprommer_igd|EPROMMER 2.9/IGD]]: Hardwarelösung Eprom-Programmiergerät der IG-HC der TU Dresden, nur in Verbindung mit dem E/A-Modul von Riesa und externer Programmierspannungserzeugung.
  
-EPROMMER 2.9/CCL: Hardwarelösung Eprom-Programmiergerät Computer-Club robotron Leipzig. Dieses Programmiergerät hat die PIO und die Programmierspannungserzeugung auf der Leiterplatte integriert und ist direkt an den BUS oder den Baugruppenträger (Riesa) anschließbar. Ebenso besteht BUS-Kompatibilität für die Verwendung am  KC85/1 bzw. KC87.+[[z1013:module:eprommer_ccl|EPROMMER 2.9/CCL]]: Hardwarelösung Eprom-Programmiergerät Computer-Club robotron Leipzig. Dieses Programmiergerät hat die PIO und die Programmierspannungserzeugung auf der Leiterplatte integriert und ist direkt an den BUS oder den Baugruppenträger (Riesa) anschließbar. Ebenso besteht Bus-Kompatibilität für die Verwendung am  KC85/1 bzw. KC87.
  
 Es können die EPROM-Typen(bzw. der dazu Kompatiblen) Es können die EPROM-Typen(bzw. der dazu Kompatiblen)
- +
 2716 / 2732(A) / 2764 / 27128 / 27256 2716 / 2732(A) / 2764 / 27128 / 27256
  
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 wird. wird.
  
-I/O-Adressen:  +I/O-Adressen: 
-    +
                   PORT A Daten - FCH                   PORT A Daten - FCH
                          St.W. - FDH                          St.W. - FDH
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 A7    A7    A7      3   26 | UCC UCC  UCC  UCC  UCC  UCC  CS*  CS2  UCC* N.C. A13   A13   A13 A7    A7    A7      3   26 | UCC UCC  UCC  UCC  UCC  UCC  CS*  CS2  UCC* N.C. A13   A13   A13
 A6    A6    A6      4   25 | A8  A8   A8   A8   A8   A8   A8   A8   A8   A8   A8    A8    A8 A6    A6    A6      4   25 | A8  A8   A8   A8   A8   A8   A8   A8   A8   A8   A8    A8    A8
-A5    A5    A5      5   24 | A9  A9   A9   A9   A9   A9   A9   A9   A9   A9   A9    A9    A9 +A5    A5    A5      5   24 | A9  A9   A9   A9   A9   A9   A9   A9   A9   A9   A9    A9    A9
 A4    A4    A4      6   23 | UBB CS*  UPR  /WE  UPR  A11  A11  A11  A12  A11  A11   A11   A11 A4    A4    A4      6   23 | UBB CS*  UPR  /WE  UPR  A11  A11  A11  A12  A11  A11   A11   A11
 A3    A3    A3      7   22 | /CS /OE  /OE  /OE PD/PGM/OE  /OE  /OE PD/PGM/OE  /OE   /OE   /OE A3    A3    A3      7   22 | /CS /OE  /OE  /OE PD/PGM/OE  /OE  /OE PD/PGM/OE  /OE   /OE   /OE
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 ===== Aufbauanleitung ===== ===== Aufbauanleitung =====
  
-Aufbauanleitung des EPROM-Programmiergerät der IG-HC TU Dresden (n.electronica 227/228)\\+Aufbauanleitung des EPROM-Programmiergerät der IG-HC TU Dresden (n. electronica 227/228)\\
 (c) by Dr.U.Hinz 1989 (c) by Dr.U.Hinz 1989
 +
 +:!: Die Bilder befinden sich in den Unterlagen zum EPROMMER IGD {{:z1013:module:eprommer_igd.pdf|}}
  
  
 ==== Einleitung ==== ==== Einleitung ====
  
-Obwohl in der letzten Zeit die Bedeutung von Festprogrammen  +Obwohl in der letzten Zeit die Bedeutung von Festprogrammen 
-wegen der weitverbreiteten Disketten zurueckgegangen ist, +wegen der weitverbreiteten Disketten zurückgegangen ist, 
-bleibt es vor allem fuer Computeramateure wichtig, EPROMs+bleibt es vor allem für Computeramateure wichtig, EPROMs
 einzusetzen, zumal ihre Preise stark sinken und die Speicher- einzusetzen, zumal ihre Preise stark sinken und die Speicher-
-kapazitaet pro Schaltkreis steigt.+Kapazität pro Schaltkreis steigt.
  
-Um sich fuer ein Programmiergeraet entscheiden zu koennen +Um sich für ein Programmiergerät entscheiden zu können,
 sind mehrere Auswahlkriterien zu beachten: sind mehrere Auswahlkriterien zu beachten:
  
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   * automatische Typerkennung   * automatische Typerkennung
   * Art und Umfang des Interfaces               (minimal)   * Art und Umfang des Interfaces               (minimal)
-  * Portabilitaet bezueglich der Rechnertypen   (maximal) +  * Portabilität bezüglich der Rechnertypen   (maximal) 
-  * Softwareunterstuetzung                      (maximal) +  * Softwareunterstützung                      (maximal) 
-  * Preis-Leistungsverhaeltnis                  (optimal)+  * Preis-Leistungsverhältnis                  (optimal)
   * Vorleistungen                               (maximal)   * Vorleistungen                               (maximal)
  
-Bei den zu Programmiergeraeten erschienenen Veroeffentlichungen lassen sich zwei Kategorien unterscheiden. Die erste +Bei den zu Programmiergeräten erschienenen Veröffentlichungen lassen sich zwei Kategorien unterscheiden. Die erste 
-Kategorie umfasst Programmiergeraete, die auf einen Typ von +Kategorie umfasst Programmiergeräte, die auf einen Typ von 
-EPROMs zugeschnitten sind /2/ /3/ /4/. Sie kommen fuer hoehere +EPROMs zugeschnitten sind /2/ /3/ /4/. Sie kommen für höhere 
-Ansprueche nicht in Betracht. In der zweiten Kategorie finden sich Beispiele, die den o. g. Kriterien besonders gut gerecht werden /1/ /5/ /6/. Hervorzuheben ist das Programmiergeraet nach /1/. Von V. LUEHNE wurde innerhalb der Z 1013-Gruppe+Ansprüche nicht in Betracht. In der zweiten Kategorie finden sich Beispiele, die den o. g. Kriterien besonders gut gerecht werden /1/ /5/ /6/. Hervorzuheben ist das Programmiergerät nach /1/. Von V. LUEHNE wurde innerhalb der Z 1013-Gruppe
 der IG Heimcomputer am Informatikzentrum der TU Dresden eine der IG Heimcomputer am Informatikzentrum der TU Dresden eine
 Leiterplatte entwickelt. R. BROSIG hat ein sehr anspruchsvolles Leiterplatte entwickelt. R. BROSIG hat ein sehr anspruchsvolles
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-                   + 
-==== Software zum Programmiergeraet ====+==== Software zum Programmiergerät ====
  
  
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-Der EPROM-HANDLER V 2.9 ist ein komfortables, menueorientiertesfuer den Z 1013 entwickeltes Werkzeug. Er belegt den +{{:z1013:module:eprommer_ccl_z1013e1.gif? |}} Der EPROM-HANDLER V 2.9 ist ein komfortables, menüorientiertesfür den Z 1013 entwickeltes Werkzeug. Er belegt den
 Adressraum von 100H bis 08FBH, wird mit J 100 gestartet und ist Adressraum von 100H bis 08FBH, wird mit J 100 gestartet und ist
-selbst nicht EPROM-faehig. Das im Anhang befindliche HEX-Listing gibt das Programm vollstaendig wieder, wobei darauf zu +selbst nicht EPROM-fähig. Das im Anhang befindliche HEX-Listing gibt das Programm vollständig wieder, wobei darauf zu 
-achten ist, dass es mit einem Adress-Offset von 1000H ausgedruckt wurde. +achten ist, dass es mit einem Adress-Offset von 1000H ausgedruckt wurde.
  
-Die vier I/O-Adressen: +Die vier I/O-Adressen: 
 + 
 +   PIO-Port A/Daten  30H   D0...D7 
 +    "  Port A/Code   31H 
 +    "  Port B/Daten  32H   Steuersignale 
 +    "  Port B/Code   33H
  
-                       PIO-Port A/Daten  30H   D0...D7 
-                        "  Port A/Code   31H 
-                        "  Port B/Daten  32H   Steuersignale 
-                        "  Port B/Code   33H 
-  
 entsprechen denen des PIO-Zusatzmoduls von robotron Riesa und entsprechen denen des PIO-Zusatzmoduls von robotron Riesa und
-ordnen sich in die Empfehlung fuer I/O-Adressen fuer den +ordnen sich in die Empfehlung für I/O-Adressen für den
 Z 1013 ein, welche auf der Nachfolgetagung der "1. Z 1013-Tagung" bekanntgegeben wurde. Z 1013 ein, welche auf der Nachfolgetagung der "1. Z 1013-Tagung" bekanntgegeben wurde.
  
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 an. an.
  
-Kernstueck dieser Funktionen sind die Leseroutine (03FAH bis+Kernstück dieser Funktionen sind die Leseroutine (03FAH bis
 0422H) und die Zellen-Programmierroutine (060BH bis 063EH). 0422H) und die Zellen-Programmierroutine (060BH bis 063EH).
-Sie erzeugen unter Nutzung der beschriebenen Hardware ein Sig- +Sie erzeugen unter Nutzung der beschriebenen Hardware ein Signalspiel, das auf die international gebräuchliche EPROM-Familie 27xxx anwendbar ist. Bild 6 gibt einen Überblick für das Signalspiel der Zellen-Programmierroutine.
-nalspiel, das auf die international gebraeuchliche EPROM-Fa- +
-milie 27xxx anwendbar ist. Bild 6 gibt einen Ueberblick fuer +
-das Signalspiel der Zellen-Programmierroutine.+
  
  
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 Nachdem man den EPROM-HANDLER V 2.9 mit J 100 gestartet hat, Nachdem man den EPROM-HANDLER V 2.9 mit J 100 gestartet hat,
 wird nach dem EPROM-Typ gefragt, was sich jedoch auf die wird nach dem EPROM-Typ gefragt, was sich jedoch auf die
-EPROM-Groesse bezieht. Nicht die Typen einzelner Hersteller +EPROM-Größe bezieht. Nicht die Typen einzelner Hersteller 
-sind gemeint, denn diese unterscheiden sich meist nach dyna- +sind gemeint, denn diese unterscheiden sich meist nach dynamischen Kennwerten, der Programmierspannung oder der Betriebsstromaufnahme. Stellvertretend für die EPROM-Größe werden deshalb die international üblichen Endnummern:
-mischen Kennwerten, der Programmierspannung oder der Betriebs- +
-stromaufnahme. Stellvertretend fuer die EPROM-Groesse werden  +
-deshalb die international ueblichen Endnummern:+
  
-     08 fuer  1 KByte-EPROMs  1) +     08 für  1 KByte-EPROMs  1) 
-     16 fuer  2 KByte-EPROMs +     16 für  2 KByte-EPROMs 
-     32 fuer  4 KByte-EPROMs +     32 für  4 KByte-EPROMs 
-     64 fuer  8 KByte-GPROMs +     64 für  8 KByte-GPROMs 
-    128 fuer 16 KByte-EPROMs +    128 für 16 KByte-EPROMs 
-    256 fuer 32 KByte-EPROMs+    256 für 32 KByte-EPROMs
  
-zur Unterscheidung herangezogen.    +zur Unterscheidung herangezogen.
  
 In den Arbeitszellen 0128H und 0129H wird die Byteanzahl, die In den Arbeitszellen 0128H und 0129H wird die Byteanzahl, die
-sich aus der EPROM-Groesse ergibt, abgelegt. Diese Byteanzahl  +sich aus der EPROM-Größe ergibt, abgelegt. Diese Byteanzahl 
-ist die einzige Unterscheidungsmoeglichkeit fuer die EPROM- +ist die einzige Unterscheidungsmöglichkeit für die EPROM-Größe innerhalb der internen Abläufe des EPROM-Handlers. 
-Groesse innerhalb der internen Ablaeufe des EPROM-Handlers. +Sollen andere EPROM-Größen durch den EPROM-Handler V 2.9 bearbeitet werden, so ist darauf zu achten, dass sie in ihrer Programmiervorschrift dem Signalspiel nach  Bild  6  entsprechen. 1/2 KByte- und 64 KByte-EPROMs ließen sich also mit dem EPROM-HANDLER V 2.9 bei vorhandenem Typstecker (vgl. Bild 5.1...5.6)
-Sollen andere EPROM-Groessen durch den EPROM-Handler V 2.9 be- +
-arbeitet werden, so ist darauf zu achten, dass sie in ihrer +
-Programmiervorschrift dem Signalspiel nach  Bild  6  entspre- +
-chen. 1/2 KByte- und 64 KByte-EPROMs liessen sich also mit dem EPROM- +
-HANDLER V 2.9 bei vorhandenem Typstecker (vgl. Bild 5.1...5.6)+
 ebenfalls programmieren, doch werden sie im Typauswahldialog ebenfalls programmieren, doch werden sie im Typauswahldialog
-nicht beruecksichtigt.+nicht berücksichtigt.
  
-Ehe man die eingegebene Endnummer durch ENTER gueltig macht, +Ehe man die eingegebene Endnummer durch ENTER gültig macht, 
-sollte man sich in jedem Falle noch einmal ueberzeugen, ob der +sollte man sich in jedem Falle noch einmal überzeugen, ob der 
-richtige Typstecker gewaehlt wurde. Hat man irrtuemlicherweise +richtige Typstecker gewählt wurde. Hat man irrtümlicherweise 
-eine falsche Groesse bestaetigt, dann laesst sich mit dem Kom- +eine falsche Größe bestätigt, dann lässt sich mit dem Kommando N (NEU) zur Typauswahl zurückkehren.
-mando N (NEU) zur Typauswahl zurueckkehren.+
  
  
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-Nachdem die Typauswahl erfolgt ist, bietet der EPROM-Handler  +Nachdem die Typauswahl erfolgt ist, bietet der EPROM-Handler 
-ein"Funktionswahlmenue an. Hierin steht die Kennziffer 1 fuer +Ein Funktionswahlmenü an. Hierin steht die Kennziffer 1 für 
-"Lesen". Nachdem man die Kennziffer eingegeben hat, stellt der  +"Lesen". Nachdem man die Kennziffer eingegeben hat, stellt der 
-EPROM-Handler die Frage, ob man den steckenden EPROM vollstaen- +EPROM-Handler die Frage, ob man den steckenden EPROM vollständig oder teilweise lesen möchte
-dig oder teilweise lesen moechte+Mit ENTER entscheidet man sich für vollständiges Lesen und 
-Mit ENTER entscheidet man sich fuer vollstaendiges Lesen und  +mit N (NEIN) für bereichsweises.
-mit N (NEIN) fuer bereichsweises.+
  
-Nachdem man sich fuer das letztere entschieden hat, ist der in- +Nachdem man sich für das letztere entschieden hat, ist der interne EPROM-Adressbereich ("rel. EPROM-Adresse (HEX):?"anzugeben. Vor Fehleingabe, wie:
-terne EPROM-Adressbereich ("rel. EPROM-Adresse (HEX):?"anzu- +
-geben. Vor Fehleingabe, wie:+
  
-   - Anfangsadresse groesser als Endadresse und +   - Anfangsadresse Größer als Endadresse und 
-   - Endadresse groesser als EPROM-Groesse,+   - Endadresse Größer als EPROM-Größe,
  
-besteht Schutz. Soll nur eine einzelne EPROM-ZELLE gelesen wer- +besteht Schutz. Soll nur eine einzelne EPROM-ZELLE gelesen werden, dann sind die Angaben für Anfangs- und Endadresse gleich. 
-den, dann sind die Angaben fuer Anfangs- und Endadresse gleich. +Nachdem der einzulesende EPROM-Adressbereich eindeutig und fehlerfrei feststeht, bestätigt man mit ENTER, sodass das Programm nach dem Ziel des EPROM-Inhaltes fragen kann. Obwohl in 
-Nachdem der einzulesende EPROM-Adressbereich endeutig und feh- +der Frage der Text "nach RAM-Adresse (HEX)?:" erscheint, besteht kein Schutz vor Angabe einer ROM-Adresse. Man könnte also als Ziel die Adresse angeben, auf der bereits der Z 1013-Monitor steht.
-lerfrei feststeht, bestaetigt man mit ENTER, sodass das Pro- +
-gramm nach dem Ziel des EPROM-Inhaltes fragen kann. Obwohl in  +
-der Frage der Text "nach RAM-Adresse (HEX)?:" erscheint, be- +
-steht kein Schutz vor Angabe einer ROM-Adresse. Man koennte al- +
-so als Ziel die Adresse angeben, auf der bereits der Z 1013-Mo- +
-nitor steht.+
  
 Auch der RAM-Bereich, in dem der EPROM-Handler selbst steht, Auch der RAM-Bereich, in dem der EPROM-Handler selbst steht,
-kann bei Fehlangabe vom eingelesenen EPROM-Inhalt ueberschrie- +kann bei Fehlangabe vom eingelesenen EPROM-Inhalt überschrieben werden! Nachdem die (Anfangs-) RAM-Adresse mit ENTER quittiert ist, beginnt der Lesevorgang. Hierfür wird zunächst der 
-ben werden! Nachdem die (Anfangs-) RAM-Adresse mit ENTER quit- +EPROM-Adresszähler mit Hilfe des CLEAR-Impulses rückgesetzt
-tiert ist, beginnt der Lesevorgang. Hierfuer wird zunaechst der +Gegebenenfalls schließt sich dann ein Hochzählen auf die gewählte Anfangsadresse an, wenn man den EPROM nicht vollständig auslesen will.
-EPROM-Adresszaehler mit Hilfe des CLEAR-Impulses rueckgesetzt+
-Gegebenenfalls schliesst sich dann ein Hochzaehlen auf die ge- +
-waehlte Anfangsadresse an, wenn man den EPROM nicht vollstaen- +
-dig auslesen will.+
  
-Als naechstes folgt das Einschalten der Betriebsspannungen UCC  +Als nächstes folgt das Einschalten der Betriebsspannungen UCC 
-und UDD (ob beide verwendet werden, bestimmt der Typstecker). +und UDD (ob beide verwendet werden, bestimmt der Typstecker).
 Mit Hilfe eines Zeit-Unterprogrammes ab Adr. 0595H bis 05A0H Mit Hilfe eines Zeit-Unterprogrammes ab Adr. 0595H bis 05A0H
 wird eine Wartezeit von ca. 70 ms eingeschoben, in der alle wird eine Wartezeit von ca. 70 ms eingeschoben, in der alle
-Einschwingvorgaenge, welche mit der Zuschaltung zusammenhaen- +Einschwingvorgänge, welche mit der Zuschaltung zusammenhängen, abklingen können. Unmittelbar darauf folgt das Auslesen
-gen, abklingen koennen. Unmittelbar darauf folgt das Auslesen+
 der ersten EPROM-Zelle. Mit Hilfe eines COUNT-UP-Impulses wird der ersten EPROM-Zelle. Mit Hilfe eines COUNT-UP-Impulses wird
-der EPROM-Adresszaehler inkrementiert, sodass ein neuer Lese- +der EPROM-Adresszähler inkrementiert, sodass ein neuer Lesevorgang eingeleitet werden kann. Ein Zellen-Lesezyklus beansprucht insgesamt 190 us. Für einen 1 K-EPROM entsteht so ei- 
-vorgang eingeleitet werden kann. Ein Zellen-Lesezyklus bean- +ne effektive Lesezeit von 0,2 s. Die anschließende Checksummenbildung mit etwa gleicher Dauer lässt für die Funktion
-sprucht insgesamt 190 us. Fuer einen 1 K-EPROM entsteht so ei- +
-ne effektive Lesezeit von 0,2 s. Die anschliessende Checksum- +
-menbildung mit etwa gleicher Dauer laesst fuer die Funktion+
 "Lesen" eines 1 K-EPROMs etwa 0,5 s zusammenkommen. Hierbei ist "Lesen" eines 1 K-EPROMs etwa 0,5 s zusammenkommen. Hierbei ist
-zu beachten, dass die Checksumme des RAM-Inhaltes gebildet  +zu beachten, dass die Checksumme des RAM-Inhaltes gebildet 
-wird. Hat man irrtuemlicherweise als Ziel einen Adressbereich  +wird. Hat man irrtümlicherweise als Ziel einen Adressbereich 
-mit Festwertspeicherbelegung angegeben, erhaelt man eine fal- +mit Festwertspeicherbelegung angegeben, erhält man eine falsche Angabe. Gleiches geschieht natürlich auch, wenn die Leseoperationen durch Hardwarefehler gestört sind. Nach Abschluss 
-sche Angabe. Gleiches geschieht natuerlich auch, wenn die Lese- +der Prüfsummenbildung wird das Ergebnis dargestellt und mit OK 
-operationen durch Hardwarefehler gestoert sind. Nach Abschluss  +die abgearbeitete Funktion "Lesen" fertiggemeldet. Erst mit einer beliebigen Tastenbedienung gelangt man wieder ins Funktionsmenü.
-der Pruefsummenbildung wird das Ergebnis dargestellt und mit OK +
-die abgearbeitete Funktion "Lesen" fertiggemeldet. Erst mit ei- +
-ner beliebigen Tastenbedienung gelangt man wieder ins Funktions- +
-menue.+
  
  
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 Die Funktion "Programmieren" ruft man mit der Kennziffer 2 auf. Die Funktion "Programmieren" ruft man mit der Kennziffer 2 auf.
-In der sich unmittelbar anschliessenden Frage, ob der EPROM  +In der sich unmittelbar anschließenden Frage, ob der EPROM 
-vollstaendig oder teilweise zu programmieren ist, muss man sich +vollständig oder teilweise zu programmieren ist, muss man sich 
-mit N (NEIN) fuer teilweise entscheiden. Wie beim "Lesen" folgt +mit N (NEIN) für teilweise entscheiden. Wie beim "Lesen" folgt 
-dann die Frage nach Anfangs- und Endadresse des Teilbereiches,  +dann die Frage nach Anfangs- und Endadresse des Teilbereiches, 
-der nur eine einzige EPROM-Zelle lang sein kann. Ist alles feh- +der nur eine einzige EPROM-Zelle lang sein kann. Ist alles fehlerfrei, mit CTRL C gelangt man wieder ins Funktionsmenü, wird 
-lerfrei, mit CTRL C gelangt man wieder ins Funktionsmenue, wird +durch ENTER quittiert. Ehe das Programm aber nach der Quelladresse des zukünftigen EPROM-Inhaltes fragt, wird der genannte 
-durch ENTER quittiert. Ehe das Programm aber nach der Quellad- +EPROM-Adressbereich nach gelöschten Zellen abgefragt, die den 
-resse des zukuenftigen EPROM-Inhaltes fragt, wird der genannte +Inhalt FFH besitzen. Erst danach erscheint der Text "von RAM-Adresse (HEX)?:", wobei das Programm alle Angaben akzeptiert, 
-EPROM-Adressbereich nach geloeschten Zellen abgefragt, die den  +die eine Adresse im Adressraum des U880 bezeichnen, gleichgültig, ob mit RAM, ROM oder ohne Speicher besetzt. Ist die Quelladresse mit ENTER bestätigt, wird der Bildschirm gelöscht.
-Inhalt FFH besitzen. Erst danach erscheint der Text "von RAM- +
-Adresse (HEX)?:", wobei das Programm alle Angaben akzeptiert, +
-die eine Adresse im Adressraum des U880 bezeichnen, gleichguel- +
-tig, ob mit RAM, ROM oder ohne Speicher besetzt. Ist die Quell- +
-adresse mit ENTER bestaetigt, wird der Bildschirm geloescht.+
  
-Ehe programmiert werden kann, folgt ein Vertraeglichkeitstest.  +Ehe programmiert werden kann, folgt ein Verträglichkeitstest
-Waehrend der Loeschtest nach dem EPROM-Inhalt FFH fragt, sucht  +Während der Löschtest nach dem EPROM-Inhalt FFH fragt, sucht 
-der Vertraeglichkeitstest alle diejenigen Bits der EPROM-Zelle, +der Verträglichkeitstest alle diejenigen Bits der EPROM-Zelle, 
-die eine 0 haben, obwohl sie nicht programmiert werden sollen, +die eine 0 haben, obwohl sie nicht programmiert werden sollen,
 z. B.: z. B.:
  
  
-        programmierbar     unvertraeglich+          programmierbar     unvertraeglich
  
-EPROM   FF: 1111 1111      F7: 1111 0 111 +  EPROM   FF: 1111 1111      F7: 1111 0 111 
-RAM     3E: 0011 1110      3E: 0011 1 110+  RAM     3E: 0011 1110      3E: 0011 1 110
  
-Fehlerhafte EPROMs, Kontaktprobleme, mangelhafte Loeschung und  +Fehlerhafte EPROMs, Kontaktprobleme, mangelhafte Löschung und 
-Bedienfehler zeigt dieser Vertraeglichkeitstest mit grosser Si- +Bedienfehler zeigt dieser Verträglichkeitstest mit großer Sicherheit an. Zusätzlich wird nicht nur die Unverträglichkeit 
-cherheit an. Zusaetzlich wird nicht nur die Unvertraeglichkeit +konstatiert, sondern auch alle unverträglichen EPROM-Zellen im 
-konstatiert, sondern auch alle unvertraeglichen EPROM-Zellen im +Tabellenvergleich zu den RAM-Zellen angezeigt. Mit CTRL C kann 
-Tabellenvergleich zu den RAM-Zellen angezeigt. Mit CTRL C kann  +man anschließend wieder ins Funktionswahlmenü zurückkehren. 
-man anschliessend wieder ins Funktionswahlmenue zurueckkehren.  + 
-Erst nach erfolgreichem Vertraeglichkeitstest schliesst sich  +Erst nach erfolgreichem Verträglichkeitstest schließt sich 
-der erste Programmierzyklus an. Er ist im Bild 6 als Zeit-Zu- +der erste Programmierzyklus an. Er ist im Bild 6 als Zeit-Zustandsdiagramm dargestellt, wobei sich alle Zeitangaben auf den 
-standsdiagramm dargestellt, wobei sich alle Zeitangaben auf den +MONITOR Z1013/2.02 beziehen. Zu Beginn sind alle Randbedingungen, wie anliegende erste EPROM-Adresse, anliegende Daten für
-MONITOR Z1013/2.02 beziehen. Zu Beginn sind alle Randbedingun- +
-gen, wie anliegende erste EPROM-Adresse, anliegende Daten fuer+
 die erste EPROM-Zelle, passiver Programmierimpuls, Umschaltung die erste EPROM-Zelle, passiver Programmierimpuls, Umschaltung
-in den Schreibmodus (LED VB 2 leuchtet, Programmierimpuls IMP  +in den Schreibmodus (LED VB 2 leuchtet, Programmierimpuls IMP 
-noch passiv), erfuellt. Erst wenn all dies geschehen ist (bis  +noch passiv), erfüllt. Erst wenn all dies geschehen ist (bis 
-zum Zeitpunkt 1), kann der EPROM-Handler den Programmierimpuls  +zum Zeitpunkt 1), kann der EPROM-Handler den Programmierimpuls 
-durch eine L/H-Flanke des Signales IMP anstossen. Bis zum Zeit- +durch eine L/H-Flanke des Signales IMP anstoßen. Bis zum Zeitpunkt schließt sich eine Wartezeit (Pauschalzeit) von 256 us 
-punkt schliesst sich eine Wartezeit (Pauschalzeit) von 256 us  +an. Unabhängig vom EPROM-Handler verläuft die restliche Zeit 
-an. Unabhaengig vom EPROM-Handler verlaeuft die restliche Zeit  +des Programmierimpulses bis zum Zeitpunkt 3. Länger als dieser 
-des Programmierimpulses bis zum Zeitpunkt 3. Laenger als dieser +Impuls dauert aber die Tastaturabfrage, die vor Ende des Programmierimpulses begonnen wird und ca. 10 ms in Anspruch nimmt 
-Impuls dauert aber die Tastaturabfrage, die vor Ende des Pro- +(Zeitpunkt 4). Vom Zeitpunkt 4 an beginnt bereits der folgende
-grammierimpulses begonnen wird und ca. 10 ms in Anspruch nimmt  +
-(Zeitpunkt 4). Vom Zeitpunkt 4 an beginnt bereits der folgende +
 Zyklus, was durch den COUNT-UP-Impuls und die sich einstellende Zyklus, was durch den COUNT-UP-Impuls und die sich einstellende
-naechste EPROM-Adresse zum Zeitpunkt 5 erkennbar ist. Die Zeit- +nächste EPROM-Adresse zum Zeitpunkt 5 erkennbar ist. Die Zeitspanne zwischen 5 und 6 benötigt der EPROM-Handler, um den Inhalt der nächsten Zelle aus dem RAM zu holen, die internen 
-spanne zwischen 5 und 6 benoetigt der EPROM-Handler, um den In- +Adressregister zu erhöhen, auf "Ende" zu testen und zu fragen, 
-halt der naechsten Zelle aus dem RAM zu holen, die internen  +ob die Zelle überhaupt programmiert werden muss. Ist eine Programmierung nicht nötig (RAM: FFH, EPROM: FFH), dann fällt 
-Adressregister zu erhoehen, auf "Ende" zu testen und zu fragen,  +der eigentliche Programmiervorgang aus und der Übergang zur 
-ob die Zelle ueberhaupt programmiert werden muss. Ist eine Pro- +nächsten Zelle dauert nur 210 us. Soll keine Zelle übersprungen werden, dann sind ab Zeitpunkt 7 wieder alle Vorbedingungen erfüllt und der nächste Zellen-Progammierzyklus kann mit der L/H-Flanke von IMP beginnen. 2)
-grammierung nicht noetig (RAM: FFH, EPROM: FFH), dann faellt  +
-der eigentliche Programmiervorgang aus und der Uebergang zur +
-naechsten Zelle dauert nur 210 us. Soll keine Zelle ueber- +
-sprungen werden, dann sind ab Zeitpunkt 7 wieder alle Vorbe- +
-dingungen erfuellt und der naechste Zellen-Progammierzyklus  +
-kann mit der L/H-Flanke von IMP beginnen. 2)+
  
-Fuer die Programmierung einer EPROM-Zelle stehen, wie im Bild 6 +Für die Programmierung einer EPROM-Zelle stehen, wie im Bild 6 
-zu erkennen ist, ca. 13 ms zur VerfuegungFuer einen 1 K-EPROM +zu erkennen ist, ca. 13 ms zur VerfügungFür einen 1 K-EPROM 
-entsteht eine reine Programmierzeit von 13,4 s, an die sich  +entsteht eine reine Programmierzeit von 13,4 s, an die sich 
-noch der Erfolgstest anschliesst. Dieser vergleicht den nunmehr +noch der Erfolgstest anschließt. Dieser vergleicht den nunmehr 
-vorliegenden EPROM-Inhalt mit dem Quellbereich im RAM. Stellt  +vorliegenden EPROM-Inhalt mit dem Quellbereich im RAM. Stellt 
-der Erfolgstest fuer eine EPROM-Zelle Ungleichheit fest, dann  +der Erfolgstest für eine EPROM-Zelle Ungleichheit fest, dann 
-unterscheidet er zusaetzlich, ob Vertraeglickeit vorliegt, also +unterscheidet er zusätzlich, ob Verträglichkeit vorliegt, also 
-weiterprogrammiert werden kann, oder wegen Unvertraeglichkeit  +weiterprogrammiert werden kann, oder wegen Unverträglichkeit 
-unterbrochen werden muss. Unvertraeglichkeit kann trotz vorhe- +unterbrochen werden muss. Unverträglichkeit kann trotz vorheriger ausreichender Loeschung dann auftreten, wenn die Programmierspannung UPRG zu groß gewählt wurde und dadurch benachbarte Bitpositionen auf dem EPROM-Chip unbeabsichtigt auf "0" 
-riger ausreichender Loeschung dann auftreten, wenn die Program- +gebracht werden. Die erste unverträgliche EPROM-Zelle wird 
-mierspannung UPRG zu gross gewaehlt wurde und dadurch benach- +mit Angabe von RAM- und EPROM-Adresse angezeigt, so dass man 
-barte Bitpositionen auf dem EPROM-Chip unbeabsichtigt auf "0" +danach mit CTRL C zum Funktionswahlmenü zurückkehren oder mit
-gebracht werden. Die erste un- vertraegliche EPROM-Zelle wird  +
-mit Angabe von RAM- und EPROM-Adresse angezeigt, so dass man  +
-danach mit CTRL C zum Funktionswahlmenue zurueckkehren oder mit+
 einer beliebigen anderen Taste fortsetzen kann. einer beliebigen anderen Taste fortsetzen kann.
  
-Verlaeuft der Erfolgstest so, dass Ungleichheit verbunden mit  +Verläuft der Erfolgstest so, dass Ungleichheit verbunden mit 
-Vertraeglichkeit festgestellt wird, dann bestaetigt der EPROM- +Verträglichkeit festgestellt wird, dann bestätigt der EPROM-Handler einen vollständig abgearbeiteten Programmierzyklus mit 
-Handler einen vollstaendig abgearbeiteten Programmierzyklus mit +einem ungefüllten Kreis als Quittungssymbol. Danach folgen bis 
-einem ungefuellten Kreis als Quittungssymbol. Danach folgen bis +maximal 100 Programmierzyklen, ehe gänzlich abgebrochen wird. 
-maximal 100 Programmierzyklen, ehe gaenzlich abgebrochen wird.  +Wenn vorher bei einem Erfolgstest Übereinstimmung aller Zellen 
-Wenn vorher bei einem Erfolgstest Uebereinstimmung aller Zellen  +festgestellt wird, schließt der EPROM-Handler Sicherheits(programmier)zyklen an. 
-festgestellt wird, schliesst der EPROM-Handler Sicherheits(pro- +Insgesamt die dreifache Anzahl (jedoch mindestens zwölf) der 
-grammier)zyklen an.  +benötigten Programmierzyklen folgen, bis ein abschließender 
-Insgesamt die dreifache Anzahl (jedoch mindestens zw|lf) der +Erfolgstest und eine Checksummenberechnung das "Programmieren" 
-benoetigten Programmierzyklen folgen, bis ein abschlie~ender +abschließt. Als zugehörige Fertigmeldung schließt sich ein OK
-Erfolgstest und eine Checksummenberchnung das "Programmieren" +
-abschlie~t. Als zugehoerige Fertigmeldung schlie~t sich ein OK+
 an. an.
  
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-Die Funktion "Vergleichen" wird mit der Kennziffer 3 innerhalb  +Die Funktion "Vergleichen" wird mit der Kennziffer 3 innerhalb 
-des Funktionswahlmenues aufgerufen. Sie entspricht in ihren  +des Funktionswahlmenüs aufgerufen. Sie entspricht in ihren 
-Grundlagen dem "Lesen", ohne dass der EPROM-Inhalt in den Spei- +Grundlagen dem "Lesen", ohne dass der EPROM-Inhalt in den Speicher des Z 1013 übergeben wird.
-cher des Z 1013 uebergeben wird.+
  
-So wie bei allen vorher beschriebenen Funktionen kann man den  +So wie bei allen vorher beschriebenen Funktionen kann man den 
-gesamten EPROM-Inhalt oder Teile davon auswaehlen. Mit N (NEIN) +gesamten EPROM-Inhalt oder Teile davon auswählen. Mit N (NEIN) 
-entscheidet man sich fuer Teilbereiche des EPROM. Anschliessend +entscheidet man sich für Teilbereiche des EPROM. Anschließend 
-werden die Bereichsadressen, als "rel. EPROM-Adresse" bezeich- +werden die Bereichsadressen, als "rel. EPROM-Adresse" bezeichnet, abgefordert (rel.= relative). Nach abgeschlossener Eingabe 
-net, abgefordert (rel.= relative). Nach abgeschlossener Eingabe +derselben fragt der EPROM-Handler nach der (Anfangs-)RAM-Adresse, von der an verglichen werden soll. Fällt der Vergleich positiv aus, dann meldet sich der EPROM-Handler mit einem OK, 
-derselben fragt der EPROM-Handler nach der (Anfangs-)RAM-Adres- +sodass man mit einem beliebigen Tastendruck zum Funktionswahlmenü zurückkehren kann.
-se, von der an verglichen werden soll. Faellt der Vergleich po- +
-sitiv aus, dann meldet sich der EPROM-Handler mit einem OK, +
-sodass man mit einem beliebigen Tastendruck zum Funktionswahl- +
-menue zurueckkehren kann.+
  
-Treten jedoch Abweichungen auf, dann wird die erste festge- +Treten jedoch Abweichungen auf, dann wird die erste festgestellte Zelle mit RAM-Adressangabe, dazugehörige EPROM-Adresse 
-stellte Zelle mit RAM-Adressangabe, dazugehoerige EPROM-Adresse  +und deren nicht übereinstimmenden Inhalten in einer Bildschirmzeile angezeigt und der Vergleichsvorgang danach unterbrochen. Mit jeder beliebigen Taste fährt das Programm mit der 
-und deren nicht uebereinstimmenden Inhalten in einer Bild- +Arbeit fort, bis die nächste Abweichung auftritt. Nachdem alle 
-schirmzeile angezeigt und der Vergleichsvorgang danach unter- +Zellen überprüft sind, meldet sich der EPROM-Handler mit OK 
-brochen. Mit jeder beliebigen Taste faehrt das Programm mit der +zurück. Durch Druck einer beliebigen Taste erreicht man, wie 
-Arbeit fort, bis die naechste Abweichung auftritt. Nachdem alle +oben gesagt, das Funktionswahlmenü. Vorher lässt sich mit CTRL 
-Zellen ueberprueft sind, meldet sich der EPROM-Handler mit OK  +C (S4-K) ein Zwangsabbruch der Funktion "Vergleichen" herbeiführen.
-zurueck. Durch Druck einer beliebigen Taste erreicht man, wie  +
-oben gesagt, das Funktionswahlmenue. Vorher laesst sich mit CTRL +
-C (S4-K) ein Zwangsabbruch der Funktion "Vergleichen" herbei- +
-fuehren.+
  
  
-== Loeschtest ==+== Löschtest ==
  
  
  
-Die Funktion "Loeschtest" wird ueber die Kennziffer 5 erreicht.+Die Funktion "Löschtest" wird über die Kennziffer 5 erreicht.
 Ebenso wie beim "Lesen", "Programmieren" und "Vergleichen" sind Ebenso wie beim "Lesen", "Programmieren" und "Vergleichen" sind
-Bereichsangaben moeglich. Bei einem erfolgreichen Test, der +Bereichsangaben möglich. Bei einem erfolgreichen Test, der 
-Loeschtest ist ein abgewandeltes "Vergleichen", wobei alle EPROM +Löschtest ist ein abgewandeltes "Vergleichen", wobei alle EPROM 
--Zellen den Inhalt FFH haben sollen, folgt das uebliche OK. +-Zellen den Inhalt FFH haben sollen, folgt das übliche OK. 
-Andernfalls wird die erste ungeloeschte Zelle mit EPROM-Adresse+Andernfalls wird die erste ungelöschte Zelle mit EPROM-Adresse
 und dem Hinweis "no blank" angezeigt. Nach jedem Tastendruck und dem Hinweis "no blank" angezeigt. Nach jedem Tastendruck
-wird der Loeschtest fortgefuehrt, bis die naechste ungeloeschte +wird der Löschtest fortgeführt, bis die nächste ungelöschte 
-Zelle ermittelt ist oder bis alle Zellen ueberprueft worden  +Zelle ermittelt ist oder bis alle Zellen überprüft worden 
-sind. Nach OK kehrt man mit beliebigem Tastendruck zum Funk- +sind. Nach OK kehrt man mit beliebigem Tastendruck zum Funktionswahlmenü zurück.
-tionswahlmenue zurueck.+
  
  
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      gewaehlte Kennziffer,      gewaehlte Kennziffer,
-     Typ (EPROM-Groesse),+     Typ (EPROM-Größe),
      EPROM-Anfangsadresse,      EPROM-Anfangsadresse,
      EPROM-Endadresse und      EPROM-Endadresse und
      RAM-Adresse      RAM-Adresse
  
-unveraendert erhalten. Das ist besonders vorteilhaft, wenn man  +unverändert erhalten. Das ist besonders vorteilhaft, wenn man 
-groessere Serien von EPROMs bearbeitet, oder ein EPROM-Exemplar +Größere Serien von EPROMs bearbeitet, oder ein EPROM-Exemplar 
-}berprogammieren will. Die Fehler durch falsche Eingabe aller+überprogammieren will. Die Fehler durch falsche Eingabe aller
 Art reduzieren sich merklich. Art reduzieren sich merklich.
  
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 Besonders bei den Funktionen "Lesen" und "Programmieren" ist es Besonders bei den Funktionen "Lesen" und "Programmieren" ist es
-guenstig, beim Bearbeiten von EPROM-Saetzen den Parameter+günstig, beim Bearbeiten von EPROM-Saetzen den Parameter
  
      RAM-Adresse      RAM-Adresse
  
-fortlaufend vor jedem naechsten EPROM des Satzes automatisch  +fortlaufend vor jedem nächsten EPROM des Satzes automatisch 
-weiterzustellen. Unter Kennziffer 6 ist dies moeglich und kann +weiterzustellen. Unter Kennziffer 6 ist dies möglich und kann 
-jederzeit mit CTRL C abgebrochen werden. +jederzeit mit CTRL C abgebrochen werden.
  
  
  
-==== Hardware des EPROM-Programmiergeraetes ====+==== Hardware des EPROM-Programmiergerätes ====
  
  
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-Das EPROM-Programmiergeraet findet auf einer Zweiebenenleiter- +Das EPROM-Programmiergerät findet auf einer Zweiebenenleiter- 
-karte von Format 135 mm x 72,5 mm Platz. Der Leiterbildentwurf  +karte von Format 135 mm x 72,5 mm Platz. Der Leiterbildentwurf 
-stammt von V. LUEHNE und weist bereits Aenderungen zum Vorbild  +stammt von V. LUEHNE und weist bereits Änderungen zum Vorbild 
-aus /1/ auf. Insgesamt fuenf Baugruppen+aus /1/ auf. Insgesamt fünf Baugruppen
  
      - Fassung und Typsteckverbinder      - Fassung und Typsteckverbinder
-     Adresszaehler+     Adresszähler
      - Read/Write-Logik      - Read/Write-Logik
      - Programmierspannungserzeugung und      - Programmierspannungserzeugung und
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 finden auf der Leiterkarte Platz. finden auf der Leiterkarte Platz.
  
-Im Bild 1 ist der Stromlaufplan des EPROM-Programmiergeraetes  +Im Bild 1 ist der Stromlaufplan des EPROM-Programmiergerätes 
-ausgewiesen. Er stellt ausser Netzteil und Verbindungselemente +ausgewiesen. Er stellt außer Netzteil und Verbindungselemente 
-zum Z 1013 alle oben genannten Baugruppen dar. Die Bestuek_ +zum Z 1013 alle oben genannten Baugruppen dar. Die Bestückungszeichnung ist unter Bild 2 angegeben.
-kungszeichnung ist unter Bild 2 angegeben.+
  
-So wie in beiden Abbildungen dargelegt, ist das EPROM-Program- +So wie in beiden Abbildungen dargelegt, ist das EPROM-Programmiergerät bereits funktionsfähigÜber einen 26poligen EFS-Steckverbinder (X1) kann es an eine PIO gemäß der Tabellen 3
-miergeraet bereits funktionsfaehigUeber einen 26poligen EFS- +
-Steckverbinder (X1) kann es an eine PIO gemaess der Tabellen 3+
 und 4 angeschlossen werden, wobei es nicht zwingend ist, einen und 4 angeschlossen werden, wobei es nicht zwingend ist, einen
-Z 1013 als Master zu benutzen. Lediglich alle betriebssystembe- +Z 1013 als Master zu benutzen. Lediglich alle betriebssystembedingten Besonderheiten des unter Punkt 1 beschriebenen EPROM-Handlers sind zu berücksichtigen.
-dingten Besonderheiten des unter Punkt 1 beschriebenen EPROM- +
-Handlers sind zu beruecksichtigen.+
  
  
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 Den EPROM nimmt eine mindestens 28polige Schwenkhebelfassung Den EPROM nimmt eine mindestens 28polige Schwenkhebelfassung
 auf. Sie ist so angeordnet, dass der EPROM einen sicheren Halt auf. Sie ist so angeordnet, dass der EPROM einen sicheren Halt
-hat und vom Bediener leicht zugaenglich bleibt. Besonders emp- +hat und vom Bediener leicht zugänglich bleibt. Besonders empfehlenswert ist es, die Fassung nicht direkt auf die Leiterplatte zu löten, sondern sie etwas erhöht anzubringen, damit 
-fehlenswert ist es, die Fassung nicht direkt auf die Leiter- +sie von keinem anderen Bauelement auf der Leiterplatte überragt werden kann. Wenn man auf eine gesonderte Befestigung der 
-platte zu loeten, sondern sie etwas erhoeht anzubringen, damit +Fassung verzichten möchte, ist es unbedingt notwendig, die 
-sie von keinem anderen Bauelement auf der Leiterplatte ueber- +verlängerten Zuleitungen auch auf der Leiterseite anzulöten.
-ragt werden kann. Wenn man auf eine gesonderte Befestigung der +
-Fassung verzichten moechte, ist es unbedingt notwendig, die +
-verlaengerten Zuleitungen auch auf der Leiterseite anzuloeten.+
 Auf die Fassung werden acht festverdrahtete Adressleitungen und Auf die Fassung werden acht festverdrahtete Adressleitungen und
-acht festverdrahtete Datenleitungen gefuehrt. Das sind dieje- +acht festverdrahtete Datenleitungen geführt. Das sind diejenigen Signale, deren Anschlusslage bei allen EPROMs von 2708 
-nigen Signale, deren Anschlusslage bei allen EPROMs von 2708 +bis 27512 gleich ist (vgl. Tab. 1 und 2). Alle anderen Leitungenaußer dem Masseanschluss, haben von Typ zu Typ andere Signalbelegung oder andere elektrische Kennwerte. Um diese Hauptprobleme der Mehrtypen-EPROM-Programmiergeräte zu lösenbenutzen die Autoren aus /1/ einen Typstecker als variablen Leitungsverteiler für Adress-Signale, Betriebsspannungen, Programmierimpulse, Programmierspannung und Schaltkreissteuerung.
-bis 27512 gleich ist (vgl. Tab. 1 und 2). Alle anderen Leitun- +
-genausser dem Masseanschluss, haben von Typ zu Typ andere Sig- +
-nalbelegung oder andere elektrische Kennwerte. Um diese Haupt- +
-probleme der Mehrtypen-EPROM-Programmiergeraete zu loesenbe- +
-nutzen die Autoren aus /1/ einen Typstecker als variablen Lei- +
-tungsverteiler fuer Adress-Signale, Betriebsspannungen, Pro- +
-grammierimpulse, Programmierspannung und Schaltkreissteuerung.+
  
-Bild 3 zeigt die Belegung der Signale, die bei geeigneter Ver- +Bild 3 zeigt die Belegung der Signale, die bei geeigneter Verbindung für die jeweilige EPROM-Größe die geforderten Anschlussbedingungen ergeben. In den Bildern 4.1 bis 4.6 sind die 
-bindung fuer die jeweilige EPROM-Groesse die geforderten An- +Typstecker aufgeführt. Ihre Schaltungen sind teilweise der Literatur entnommen. Die Typstecker der Bilder 4.1...4.2. stammen
-schlussbedingungen ergeben. In den Bildern 4.1 bis 4.6 sind die +
-Typstecker aufgefuehrt. Ihre Schaltungen sind teilweise der Li- +
-teratur entnommen. Die Typstecker der Bilder 4.1...4.2. stammen+
 aus /1/, wobei jedoch zu bemerken ist, dass der Typstecker des aus /1/, wobei jedoch zu bemerken ist, dass der Typstecker des
 4 K-EPROMs (2732) auf S. 84 fehlerhaft ist. Der im Bild 4.2. 4 K-EPROMs (2732) auf S. 84 fehlerhaft ist. Der im Bild 4.2.
-wurde korrigiert. Fuer die Typen 2764 und 27128 stammt die+wurde korrigiert. Für die Typen 2764 und 27128 stammt die
 Schaltung aus /7/ und musste ebenfalls berichtigt werden. Die Schaltung aus /7/ und musste ebenfalls berichtigt werden. Die
-uebrigen zwei Typstecker wurden vom Autor entworfen, wobei je- +übrigen zwei Typstecker wurden vom Autor entworfen, wobei jedoch nur der für 32 K-EPROMs getestet werden konnte. Zum Typstecker nach Bild 4.6. sei vermerkt, dass er vom EPROM-HANDLER 
-doch nur der fuer 32 K-EPROMs getestet werden konnte. Zum Typ- +V 2.9 nur indirekt gestützt wird (siehe 2.3). Als Typsteckverbindertyp wurde ein 26poliger direkter Steckverbinder 
-stecker nach Bild 4.6. sei vermerkt, dass er vom EPROM-HANDLER  +(TGL 29331/01) gewählt, wie ihn auch die Autoren in /1/ vorschlagen. Dies gestattet es, sich die Typstecker relativ 
-V 2.9 nur indirekt gestuetzt wird (siehe 2.3). Als Typsteckver- +leicht selbst herzustellen. Solche Abweichungen können Potentiometer sein, die anstelle des Festwiderstandes stehen und so 
-bindertyp wurde ein 26poliger direkter Steckverbinder +die Programmierspannung kontinuierlich zu verändern gestatten. 
-(TGL 29331/01) gewaehlt, wie ihn auch die Autoren in /1/ vor- +Auch zusätzliche Leuchtdioden, die die anliegende Betriebsspannung signalisieren, sind denkbar, wenn man VB 4 in Bild 1 
-schlagen. Dies gestattet es, sich die Typstecker relativ +nicht auf der Leiterplatte unterbringen will. Selbstverständlich kann auf der Typsteckerleiterplatte eine Hilfsspannungsquelle (Batterie, Transverter) untergebracht werden.
-leicht selbst herzustellen. Solche Abweichungen koennen Poten- +
-tiometer sein, die anstelle des Festwiderstandes stehen und so +
-die Programmierspannung kontinuierlich zu veraendern gestatten. +
-Auch zusaetzliche Leuchtdioden, die die anliegende Betriebs- +
-spannung signalisieren, sind denkbar, wenn man VB 4 in Bild 1 +
-nicht auf der Leiterplatte unterbringen will. Selbstverstaend- +
-lich kann auf der Typsteckerleiterplatte eine Hilfsspannungs- +
-quelle (Batterie, Transverter) untergebracht werden.+
  
  
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-Die EPROM-Adress-Signale von einem Zaehler zu erzeugen, ist ein +Die EPROM-Adress-Signale von einem Zähler zu erzeugen, ist ein 
-erheblicher Vorteil des EPROM-Programmierens nach /1/. Gegen- +erheblicher Vorteil des EPROM-Programmierens nach /1/. Gegenüber anderen Varianten aus /2/, /3/, /4/ reduzieren sich die 
-ueber anderen Varianten aus /2/, /3/, /4/ reduzieren sich die +Anzahl Steuerleitungen von mindestens 16 auf nur zwei, nämlich 
-Anzahl Steuerleitungen von mindestens 16 auf nur zwei, naemlich +COUNT-UP und /CLEAR. Ehe die Signale auf die vier Zählerschaltkreise D1, D2, D3 und D4 gelangen, werden sie von Treibern, 
-COUNT-UP und /CLEAR. Ehe die Signale auf die vier Zaehlerschalt- +D6.2 und D6.4 für den COUNT-UP- und D.6.3 für den /CLEAR-Impuls, elektrisch gepuffert.
-kreise D1, D2, D3 und D4 gelangen, werden sie von Treibern, +
-D6.2 und D6.4 fuer den COUNT-UP- und D.6.3 fuer den /CLEAR-Im- +
-puls, elektrisch gepuffert.+
  
-In /1/ werden fuer die Adresszaehlerschaltkreise die Typen D193 +In /1/ werden für die Adresszählerschaltkreise die Typen D193 
-genannt. Sie besitzen den Nachteil, insgesamt ca. 250 mA Be- +genannt. Sie besitzen den Nachteil, insgesamt ca. 250 mA Betriebsstrom aufzunehmen. Aus diesem Grunde wurde durch 
-triebsstrom aufzunehmen. Aus diesem Grunde wurde durch +V. LUEHNE dem Typ DL093 (74LS93) der Vorzug gegeben. Er belastet das Netzteil lediglich mit 4 und 7 mA. Auf den Rückwärtszähleingang wurde verzichtet, da er nicht unmittelbar notwendig ist.
-V. LUEHNE dem Typ DL093 (74LS93) der Vorzug gegeben. Er bela- +
-stet das Netzteil lediglich mit 4 und 7 mA. Auf den Rueckwaerts- +
-zaehleingang wurde verzichtet, da er nicht unmittelbar notwen- +
-dig ist.+
  
-Insgesamt hat der Adresszaehler einen Zaehlumfang von 15 bit, +Insgesamt hat der Adresszähler einen Zählumfang von 15 bit, 
-so dass man ohne zusaetzliche Massnahmen nur EPROMs bis zu ei- +so dass man ohne zusätzliche Maßnahmen nur EPROMs bis zu einem Fassungsvermögen von 32 K-Byte bearbeiten kann. Mit Hilfe 
-nem Fassungsvermoegen von 32 K-Byte bearbeiten kann. Mit Hilfe +des Typsteckers nach Bild 5.1. lässt sich die Einschränkung 
-des Typsteckers nach Bild 5.1. laesst sich die Einschraenkung +überwinden, da der Bankschalter ein Signal am A15-Pin des
-ueberwinden, da der Bankschalter ein Signal am A15-Pin des+
 27512 nachbildet. 27512 nachbildet.
  
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 Unter Read/Write-Logik sind alle Bauelemente zusammengefasst, Unter Read/Write-Logik sind alle Bauelemente zusammengefasst,
-die unmittelbar zu VT4 gehoeren. Gemeinsam sorgen sie dafuer+die unmittelbar zu VT4 gehören. Gemeinsam sorgen sie dafür
-dass mit Hilfe des Typsteckers eine uebliche Transistorschalt- +dass mit Hilfe des Typsteckers eine übliche Transistorschaltstufe (VT4, R12 (R13)) hergestellt werden kann. Wenn VT4 durchgesteuert ist, entsteht an seinem Kollektor Low-Potential. 
-stufe (VT4, R12 (R13)) hergestellt werden kann. Wenn VT4 durch- +Über den Typstecker gelangt das Signal an die Freigabe-Eingänge CE (CS) oder OE, so dass der jeweils gesteckte EPROM gelesen werden kann.
-gesteuert ist, entsteht an seinem Kollektor Low-Potential. +
-Ueber den Typstecker gelangt das Signal an die Freigabe-Ein- +
-gaenge CE (CS) oder OE, so dass der jeweils gesteckte EPROM ge- +
-lesen werden kann.+
  
 Die VT4 ansteuernden zwei Negatoren D6.1 und D6.5 arbeiten als Die VT4 ansteuernden zwei Negatoren D6.1 und D6.5 arbeiten als
 Leuchtdiodentreiber und sichern dem Anschluss /WRITE (A4:X1) Leuchtdiodentreiber und sichern dem Anschluss /WRITE (A4:X1)
-einen TTL-gerechten Eingang. Der Widerstand R18 sorgt dafuer,+einen TTL-gerechten Eingang. Der Widerstand R18 sorgt dafür,
 dass das Highpotential den Vorrang hat, auch wenn der steuernde dass das Highpotential den Vorrang hat, auch wenn der steuernde
 PIO-Ausgang, nach dem Einschalten des Z 1013, ein undefiniertes PIO-Ausgang, nach dem Einschalten des Z 1013, ein undefiniertes
-Signal fuehrt. Durch diese als Sicherheitsvorkehrung zu verste- +Signal führt. Durch diese als Sicherheitsvorkehrung zu verstehende Maßnahme sichert den Vorrang des Modus' "EPROM-Lesen".
-hende Massnahme sichert den Vorrang des Modus' "EPROM-Lesen".+
 Die LED VB2 ist in diesem Zustand dunkel. Die LED VB2 ist in diesem Zustand dunkel.
  
      /WRITE: low        /WRITE: high      /WRITE: low        /WRITE: high
- +
      Programmieren      Lesen      Programmieren      Lesen
  
      VB2 hell           VB2 dunkel      VB2 hell           VB2 dunkel
  
-Im Programmiermodus, wenn die Read/Write-Logik mit einem stati- +Im Programmiermodus, wenn die Read/Write-Logik mit einem statischen Low-Signal angesteuert wird, geht die Emitter-Kollektor-Strecke von VT4 in den hochohmigen Zustand über. Je nach Herstellervorschrift lässt sich an den OE-Pins der EPROMs nun vermittels der Typstecker ein gewünschtes Potential herstellen.
-schen Low-Signal angesteuert wird, geht die Emitter-Kollektor- +
-Strecke von VT4 in den hochohmigen Zustand ueber. Je nach Her- +
-stellervorschrift laesst sich an den OE-Pins der EPROMs nun ver- +
-mittels der Typstecker ein gewuenschtes Potential herstellen.+
 Sicherheitshalber sollte abweichend von SS 218 im Bild 1 ein Sicherheitshalber sollte abweichend von SS 218 im Bild 1 ein
-Typ gewaehlt werden, der eine maximale Kollektor-Emitter-Span- +Typ gewählt werden, der eine maximale Kollektor-Emitter-Spannung von Größer als 30 V (UPRGmax. = 30 V) besitzt.
-nung von groesser als 30 V (UPRGmax. = 30 V) besitzt.+
  
  
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-Die Programmierspannungserzeugung verlaeuft in mehreren Stufen +Die Programmierspannungserzeugung verläuft in mehreren Stufen 
-und beginnt mit der Rohspannungserzeugung ausserhalb der Pro- +und beginnt mit der Rohspannungserzeugung außerhalb der Programmiererleiterplatte. Sie kann bis zu 0,5 V verbrummt sein
-grammiererleiterplatte. Sie kann bis zu 0,5 V verbrummt sein+
 und sollte mit mehr als 60 mA belastbar sein, ohne um mehr als und sollte mit mehr als 60 mA belastbar sein, ohne um mehr als
-1 V zurueckzugehen. Diese Werte haben sich bei Untersuchungen +1 V zurückzugehen. Diese Werte haben sich bei Untersuchungen 
-ergeben, die davon ausgehen, dass EPROMs mit einer Programmier- +ergeben, die davon ausgehen, dass EPROMs mit einer Programmierspannung von größer als 26 V sehr selten sind. Im ungünstigsten Falle sollte der Spannungsstabilisator-Schaltkreis
-spannung von groesser als 26 V sehr selten sind. Im un- +
-guenstigsten Falle sollte der Spannungsstabilisator-Schaltkreis+
 N1 noch eine Regelreserve von 3 V haben. N1 noch eine Regelreserve von 3 V haben.
  
 N1 besorgt die zweite Stufe der Programmierspannungserzeugung, N1 besorgt die zweite Stufe der Programmierspannungserzeugung,
-indem er eine typgerechte Gleichspannung bereitstellt. Ueber +indem er eine typgerechte Gleichspannung bereitstellt. Über 
-den Spannungsteiler R1, R2 wird sie wunschgemaess justiert. Die +den Spannungsteiler R1, R2 wird sie wunschgemäß justiert. Die 
-Widerstandswerte von R1 und R2 sind so gewaehlt, dass ohne Typ- +Widerstandswerte von R1 und R2 sind so gewählt, dass ohne Typstecker und ohne bestätigten Paketschalter 12 V am Ausgang des 
-stecker und ohne bestaetigten Paketschalter 12 V am Ausgang des +MAA 723 (N1) erscheinen. Als besonderer Grund ist hierfür der 
-MAA 723 (N1) erscheinen. Als besonderer Grund ist hierfuer der +Umstand zu nennen, dass die niedrigste bekannte Programmierspannung bei 12,5 V liegt. Alle anderen geforderten Werte bewegen sich oberhalb dieser Grenze und können erzielt werden,
-Umstand zu nennen, dass die niedrigste bekannte Programmier- +
-spannung bei 12,5 V liegt. Alle anderen geforderten Werte bewe- +
-gen sich oberhalb dieser Grenze und koennen erzielt werden,+
 indem man den Widerstand R2 vermindert. Diese Verminderung ist indem man den Widerstand R2 vermindert. Diese Verminderung ist
-nach /1/ am leichtesten durch einen Paralellwiderstand zu errei- +nach /1/ am leichtesten durch einen Paralellwiderstand zu erreichen, der zwischen den Anschlüssen B1 und B6 des Typsteckers 
-chen, der zwischen den Anschluessen B1 und B6 des Typsteckers +angebracht wird. Hieran ist nachteilig, dass nicht nur für 
-angebracht wird. Hieran ist nachteilig, dass nicht nur fuer +EPROM-Größen, sondern auch für m verschiedene Programmierspannungen Typstecker herzustellen sind. Im Extremfall müssten
-EPROM-Groessen, sondern auch fuer m verschiedene Programmier- +
-spannungen Typstecker herzustellen sind. Im Extremfall muessten+
 n x m Typstecker angefertigt werden. Der Ausweg bietet sich hier n x m Typstecker angefertigt werden. Der Ausweg bietet sich hier
-durch einen zusaetzlichen Schalter an, durch den sich die Pro- +durch einen zusätzlichen Schalter an, durch den sich die Programmierspannung unabhängig vom Typstecker einstellen lässt
-grammierspannung unabhaengig vom Typstecker einstellen laesst+Nicht nur der Umstand der eingesparten zusätzlichen Typstecker, 
-Nicht nur der Umstand der eingesparten zusaetzlichen Typstecker, +sondern auch die Möglichkeit bei unbekannter Programmierspannung sich an einen akzeptablen Wert heranzutasten, lassen diesen 
-sondern auch die Moeglichkeit bei unbekannter Programmierspan- +Paketschalter als attraktiv erscheinen. Neben den sieben 
-nung sich an einen akzeptablen Wert heranzutasten, lassen diesen +Schaltstufen für Festspannungen von:
-Paketschalter als attraktiv erscheinen. Neben den sieben  +
-Schaltstufen fuer Festspannungen von:+
  
      12,5 V      12,5 V
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 hat der Schalter eine achte Stellung, die keinen Widerstand hat der Schalter eine achte Stellung, die keinen Widerstand
-bedient. Sie ist dafuer vorgesehen, um vorhandene Typstecker +bedient. Sie ist dafür vorgesehen, um vorhandene Typstecker 
-mit Widerstand einsetzen zu koennen.+mit Widerstand einsetzen zu können.
  
 Vom Ausgang des Programmierspannungserzeugers N1 wird auf zwei Vom Ausgang des Programmierspannungserzeugers N1 wird auf zwei
 Stellen verzweigt. Die erste ist der Typsteckverbinderkontakt Stellen verzweigt. Die erste ist der Typsteckverbinderkontakt
-B2:X2. Von hier aus koennen die EPROM-Typen+B2:X2. Von hier aus können die EPROM-Typen
  
      2716      2716
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      27256      27256
  
-fuer die Programmierung versorgt werden, denn sie benoetigen+für die Programmierung versorgt werden, denn sie benötigen
 eine Gleichspannung /8/, /9/ der vom Hersteller geforderten eine Gleichspannung /8/, /9/ der vom Hersteller geforderten
-Hoehe.+Höhe.
  
-Als zweite Stelle ist ein Chopper zu nennen, der als Gegentakt- +Als zweite Stelle ist ein Chopper zu nennen, der als Gegentakt-Komplementär-Stufe aufgebaut ist und aus den Transistoren VT 1, 
-Komplementaer-Stufe aufgebaut ist und aus den Transistoren VT 1, +2, 3 nebst den Widerständen R4...R10 besteht. Alle EPROM-Typen, die eine pulsierende Programmierspannung benötigen 
-2, 3 nebst den Widerstaenden R4...R10 besteht. Alle EPROM- +(2708, 2732 und 27512), werden über den Anschluss A1:X2 von
-Typen, die eine pulsierende Programmierspannung benoetigen +
-(2708, 2732 und 27512), werden ueber den Anschluss A1:X2 von+
 diesem Chopper versorgt. Er schaltet fast restspannungslos mit diesem Chopper versorgt. Er schaltet fast restspannungslos mit
 steiler Flanke zwischen 0 V und der durch  R2 eingestellten steiler Flanke zwischen 0 V und der durch  R2 eingestellten
-Programmierspannung UPRG hin und her. Eventuelles Ueberschwin- +Programmierspannung UPRG hin und her. Eventuelles Überschwingen soll das RC-Glied R4, C2 unterdrücken, da es empfindliche 
-gen soll das RC-Glied R4, C2 unterdruecken, da es empfindliche +EPROM-Exemplare zerstören kann.
-EPROM-Exemplare zerstoeren kann.+
  
 Um den Chopper zu bedienen, wird an den Basen von VT1 und VT2 Um den Chopper zu bedienen, wird an den Basen von VT1 und VT2
-als Steuerspannung eine gegenphasige Impulsfolge benoetigt. Ein+als Steuerspannung eine gegenphasige Impulsfolge benötigt. Ein
 monostabiler Trigger (D5) mit komplementaeren Ausgangssignalen monostabiler Trigger (D5) mit komplementaeren Ausgangssignalen
-ist hierfuer besonders geeignet. Er sichert naemlich, dass sein +ist hierfür besonders geeignet. Er sichert nämlich, dass sein 
-stabiler Zustand fuer die ausgeschaltete Programmierspannung  +stabiler Zustand für die ausgeschaltete Programmierspannung 
-steht und im Falle von Programmabstuerzen UPRG auf 0 V zurueck- +steht und im Falle von Programmabstürzen UPRG auf 0 V zurückkehrt.
-kehrt.+
  
-Die Dauer eines Programmierspannungsimpulses wird von der R/C- +Die Dauer eines Programmierspannungsimpulses wird von der R/C-Kombination C3, R14 bestimmt und liegt nach Empfehlung aus /1/ 
-Kombination C3, R14 bestimmt und liegt nach Empfehlung aus /1/ +bei 1 ms. Sollte nämlich ein EPROM z. B. nach bereits zwei Programmierzyklen zu je 1 ms schon stabile Inhalte haben, dann 
-bei 1 ms. Sollte naemlich ein EPROM z. B. nach bereits zwei Pro- +kann auf den geforderten Rest von 48 ms Programmierzeit zumindest teilweise verzichtet werden. Eine längere Lebensdauer 
-grammierzyklen zu je 1 ms schon stabile Inhalte haben, dann +dieses EPROM-Exemplares ist dann eine angenehme Folge jenes Verzichtes.
-kann auf den geforderten Rest von 48 ms Programmierzeit zumin- +
-dest teilweise verzichtet werden. Eine laengere Lebensdauer +
-dieses EPROM-Exemplares ist dann eine angenehme Folge jenes Ver- +
-zichtes.+
  
-Vom Rechner wird der Programmierspannungs-Impulserzeuger ueber +Vom Rechner wird der Programmierspannungs-Impulserzeuger über 
-Pin 5 des Schaltkreises D5 mit einer Low-High-Flanke ange- +Pin 5 des Schaltkreises D5 mit einer Low-High-Flanke angestoßen (vgl. Bild 6). Nach der Auslöseflanke durchläuft das 
-stossen (vgl. Bild 6). Nach der Ausloeseflanke durchlaeuft das +Programmierprogramm EPROM-HANDLER V 2.9 eine Warteschleife. Nach 
-Programmirprogramm EPROM-HANDLER V 2.9 eine Warteschleife. Nach +dieser Warteschleife (Pauschalzeit) erfolgt zunächst eine Tastaturabfrage nach dem Abbruchzeichen CTRL C. Bei einer Rechnertaktfrequenz von 2 MHz dauert eine solche Tastaturabfrage ca.
-dieser Warteschleife (Pauschalzeit) erfolgt zunaechst eine Ta- +
-staturabfrage nach dem Abbruchzeichen CTRL C. Bei einer Rechner- +
-taktfrequenz von 2 MHz dauert eine solche Tastaturabfrage ca.+
 10 ms, so dass das nachfolgende Lesen des /READY-Signales einen 10 ms, so dass das nachfolgende Lesen des /READY-Signales einen
-beendeten Programmierimpuls anzeigt. Der Inhalt der Speicher- +beendeten Programmierimpuls anzeigt. Der Inhalt der Speicherzelle 061FH ist für die Pauschalzeit verantwortlich und liefert
-zelle 061FH ist fuer die Pauschalzeit verantwortlich und liefert+
 beim Wert von 20H 256 us. beim Wert von 20H 256 us.
  
-EPROM-Typen, die keine pulsierende Programmierspannung benoeti- +EPROM-Typen, die keine pulsierende Programmierspannung benötigen, haben einen TTL-gerechten Programmierimpuls. Er gibt die 
-gen, haben einen TTL-gerechten Programmierimpuls. Er gibt die +Programmierspannung erst im Inneren des EPROMs zur Wirkung frei. 
-Progrmmierspannung erst im Inneren des EPROMs zur Wirkung frei. +Von den gegenphasigen Ausgängen des 74121 werden diese Programmierimpulse auf den Typsteckverbinder X2 (Bild 3) geführt, um
-Von den gegenphasigen Ausgaengen des 74121 werden diese Program- +
-mierimpulse auf den Typsteckverbinder X2 (Bild 3) gefuehrt, um+
 je nach Typstecker zur Anwendung zu kommen. je nach Typstecker zur Anwendung zu kommen.
  
 Die Leuchtdiode VB1 soll nach Absicht der Verfasser aus /1/ den Die Leuchtdiode VB1 soll nach Absicht der Verfasser aus /1/ den
 aktivierten Impulsgeber D5 hervorheben. Jedoch ist dies nicht aktivierten Impulsgeber D5 hervorheben. Jedoch ist dies nicht
-guenstig gewaehlt, denn die Impulsfolge an Pin 6 von D5 hat ein +günstig gewählt, denn die Impulsfolge an Pin 6 von D5 hat ein 
-Tastverhaeltnis von 0,08. Die maessig glimmende LED steht daher+Tastverhältnis von 0,08. Die mäßig glimmende LED steht daher
 im Schatten von VB2, zumal beide ohnehin gleichzeitig leuchten, im Schatten von VB2, zumal beide ohnehin gleichzeitig leuchten,
 weil der Zustand "aktive Programmierimpulserzeugung" an den Zu- weil der Zustand "aktive Programmierimpulserzeugung" an den Zu-
-stand "/WRITE" gebunden ist. Man koennte auf VB1 verzichten,+stand "/WRITE" gebunden ist. Man könnte auf VB1 verzichten,
 wenngleich die Leuchtdiode eine willkommene Testhilfe bei der wenngleich die Leuchtdiode eine willkommene Testhilfe bei der
 Inbetriebnahme ist. Inbetriebnahme ist.
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 Vom Programmierprogramm EPROM-HANDLER V 2.9 werden zwei Relais Vom Programmierprogramm EPROM-HANDLER V 2.9 werden zwei Relais
-(K1 und K2) bedient. K1 besitzt einen Arbeitskontakt und schal- +(K1 und K2) bedient. K1 besitzt einen Arbeitskontakt und schaltet damit die Programmier(gleich)spannung auf den Typsteckverbinder X2. Um einen geschlossenen Kontakt anzeigen zu können
-tet damit die Programmier(gleich)spannung auf den Typsteckver- +wird der Spulenstrom über die Leuchtdiode VB3 geführt. Der
-binder X2. Um einen geschlossenen Kontakt anzeigen zu koennen+
-wird der Spulenstrom ueber die Leuchtdiode VB3 gefuehrt. Der+
 Widerstand R24 liefert einen Nebenschluss, um einen Teil des Widerstand R24 liefert einen Nebenschluss, um einen Teil des
-Spulenstromes umzuleiten. Seine Groesse richtet sich nach der +Spulenstromes umzuleiten. Seine Größe richtet sich nach der 
-verwendeten Leuchtdiode und nach der gewuenschten Helligkeit.+verwendeten Leuchtdiode und nach der gewünschten Helligkeit.
  
-Das Relais K2 verfuegt ueber zwei Arbeitskontakte und hat hier- +Das Relais K2 verfügt über zwei Arbeitskontakte und hat hiermit die Aufgabe, die EPROM-Betriebsspannungen UCC (+5 V) mit
-mit die Aufgabe, die EPROM-Betriebsspannungen UCC (+5 V) mit+
 K1.1 und UDD (+12 V) mit K1.2 einzuschalten. Leider haben die K1.1 und UDD (+12 V) mit K1.2 einzuschalten. Leider haben die
-Autoren aus /1/ hier keinen Indikator vorgesehen. Es waere+Autoren aus /1/ hier keinen Indikator vorgesehen. Es wäre
 durchaus ratsam, die eingeschalteten EPROM-Betriebsspannungen durchaus ratsam, die eingeschalteten EPROM-Betriebsspannungen
-anzuzeigen, denn das kann ein Achtungszeichen sein, bei span- +anzuzeigen, denn das kann ein Achtungszeichen sein, bei spannungsführender Fassung, z. B. bei der Funktion 3 (Vergleichen), 
-nungsfuehrender Fassung, z. B. bei der Funktion 3 (Vergleichen), +den EPROM nicht abzunehmen. VB4 ist nicht auf der Bestückungszeichnung enthalten.
-den EPROM nicht abzunehmen. VB4 ist nicht auf der Bestueckungs- +
-zeichnung enthalten.+
  
  
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-Der Anschluss des Programmiergeraetes an den Z 1013 geschieht +Der Anschluss des Programmiergerätes an den Z 1013 geschieht 
-vermittels einer zusaetzlichen PIO, da das USER-Port am Steck- +vermittels einer zusätzlichen PIO, da das USER-Port am Steckverbinder X4 nicht ausreicht. Von den 16 Portanschlüssen der 
-verbinder X4 nicht ausreicht. Von den 16 Portanschluessen der +PIO (A0...A7; B0...B7) werden 15 verwendet. Die ihnen zugeteilten logischen Signale mit ihren Spezifikationen sind in 
-PIO (A0...A7; B0...B7) werden 15 verwendet. Die ihnen zuge- +Tab. 3 aufgeführt.
-teilten logischen Signale mit ihren Spezifikationen sind in +
-Tab. 3 aufgefuehrt.+
  
-Mit Hilfe eines mehradrigen Kabels wird das EPROM-Programmier- +Mit Hilfe eines mehradrigen Kabels wird das EPROM-Programmiergerät an die zusaetzliche PIO angeschlossen, wobei man aus 
-geraet an die zusaetzliche PIO angeschlossen, wobei man aus +Bild 8 erkennen kann, dass die Anschlussleitung kürzer als
-Bild 8 erkennen kann, dass die Anschlussleitung kuerzer als+
 60 cm sein muss, da sich ansonsten Adressversatzfehler ergeben. 60 cm sein muss, da sich ansonsten Adressversatzfehler ergeben.
-Die Laengenangabe gliedert sich in einen fixen Anteil von 30 cm, +Die Längenangabe gliedert sich in einen fixen Anteil von 30 cm, 
-der sich aus den Leitungen auf dem Programmiergeraet und der+der sich aus den Leitungen auf dem Programmiergerät und der
 PIO-Baugruppe zusammensetzt, und aus einem variablen Teil, der PIO-Baugruppe zusammensetzt, und aus einem variablen Teil, der
-die Laenge des Kabels angibt. Um ohne Zusatzmassnahmen fehler- +die Länge des Kabels angibt. Um ohne Zusatzmaßnahmen fehlerfrei zu arbeiten, muss das Anschlusskabel also kürzer als 
-frei zu arbeiten, muss das Anschlusskabel also kuerzer als +30 cm sein!
-30 cm sein! +
  
-Ist man gezwungen, laengere Anschlusskabel einzusetzen, ergeben +Ist man gezwungen, längere Anschlusskabel einzusetzen, ergeben 
-sich Schwierigkeiten. Diese sind durch die Anpassungsverhaelt- +sich Schwierigkeiten. Diese sind durch die Anpassungsverhältnisse an der Anschlussleitung bedingt, denn sie ist bei 200 Ohm
-nisse an der Anschlussleitung bedingt, denn sie ist bei 200 Ohm+
 Wellenwiderstand durch niederohmige Sender (50 Ohm) und durch Wellenwiderstand durch niederohmige Sender (50 Ohm) und durch
-hochohmige Empfaenger (6 kOhm) beschaltet. Nach einem graphi- +hochohmige Empfänger (6 kOhm) beschaltet. Nach einem graphischen Lösungsverfahren, das in /11/ beschrieben ist, wurde der
-schen Loesungsverfahren, das in /11/ beschrieben ist, wurde der+
 Signalverlauf am Leitungsende ermittelt (Bild 7). Bemerkenswert Signalverlauf am Leitungsende ermittelt (Bild 7). Bemerkenswert
-ist hierbei das positive Ueberschwingen. Es kann nach einer +ist hierbei das positive Überschwingen. Es kann nach einer 
-H/L-Flanke unerwuenschte zusaetzliche Schaltvorgaenge ausloesen+H/L-Flanke unerwünschte zusätzliche Schaltvorgänge auslösen
-was namentlich am COUNT-UP-Eingang zu Fehlern fuehrt, da anstel- +was namentlich am COUNT-UP-Eingang zu Fehlern führt, da anstelle eines Zählimpulses zwei wirken. Mitten im "Lesen" oder
-le eines Zaehlimpulses zwei wirken. Mitten im "Lesen" oder +
 "Programmieren" scheint dann eine EPROM-Adresse ausgelassen zu "Programmieren" scheint dann eine EPROM-Adresse ausgelassen zu
 sein! sein!
  
-Ob der Zusatzimpuls zur Wirkung kommt, haengt vorrangig von +Ob der Zusatzimpuls zur Wirkung kommt, hängt vorrangig von 
-seiner Dauer ab, und diese wird von der Leitungslaenge bestim- +seiner Dauer ab, und diese wird von der Leitungslänge bestimmt. Bei 60 cm Leitungslänge entsteht eine Impulsbreite von
-mt. Bei 60 cm Leitungslaenge entsteht eine Impulsbreite von+
 6 ns, bei 90 cm 9 ns und bei 1,4 m 14 ns. 6 ns, bei 90 cm 9 ns und bei 1,4 m 14 ns.
  
 Betrachtet man nun noch den minimalen Schaltabstand Betrachtet man nun noch den minimalen Schaltabstand
-eines LS-TTL-Gatters von 9 ns, dann wird klar, dass dadurch  +eines LS-TTL-Gatters von 9 ns, dann wird klar, dass dadurch 
-Schaltvorgaenge ausloesten werden koenen.+Schaltvorgänge ausgeloest werden können.
 Aus Bild 8 ergibt sich, dass nach durchschnittlich 1100 Aus Bild 8 ergibt sich, dass nach durchschnittlich 1100
-COUNT-UP-Impulsen ein stoerender Zusatzimpuls wirkt.+COUNT-UP-Impulsen ein störender Zusatzimpuls wirkt.
  
-Als Gegenmassnahme, die nur fuer die COUNT-UP-Leitung noetig+Als Gegenmaßnahme, die nur für die COUNT-UP-Leitung nötig
 ist, bietet sich als Minimalvariante ein "Entprellkondensator" ist, bietet sich als Minimalvariante ein "Entprellkondensator"
-gemaess Bild 10 an. Nach Empfehlung aus /12/ darf er eine Kapa- +gemäß Bild 10 an. Nach Empfehlung aus /12/ darf er eine Kapazität von bis zu 1 nF haben. Mit ihm lassen sich Überschwingimpulse bis zu einer Breite von 20 ns sicher unterdrücken
-zitaet von bis zu 1 nF haben. Mit ihm lassen sich Ueberschwing- +Die sich daraus ergebende Anschlusskabellänge von 1,7 m dürfte für die meisten Anwendungsfälle ausreichen.
-impulse bis zu einer Breite von 20 ns sicher unterdruecken+
-Die sich daraus ergebende Anschlusskabellaenge von 1,7 m duerf- +
-te fuer die meisten Anwendungsfaelle ausreichen. +
  
-Weniger auffaellig, jedoch gefaehrlicher, ist das negative +Weniger auffällig, jedoch gefährlicher, ist das negative 
-UeberschwingenFuer den Fall, dass man einen EPROM program- +ÜberschwingenFür den Fall, dass man einen EPROM programmiert, liegt an seinen Dateneingängen kurzzeitig negatives 
-miert, liegt an seinen Dateneingaengen kurzzeitig negatives +Potential an, was kleiner als der zulässige Grenzwert von
-Potential an, was kleiner als der zulaessige Grenzwert von+
 -0,3 V ist. Um den EPROM vor negativen Eingangsspannungen zu -0,3 V ist. Um den EPROM vor negativen Eingangsspannungen zu
-schuetzen, empfiehlt es sich, in die Daten-Anschlussleitungen +schützen, empfiehlt es sich, in die Daten-Anschlussleitungen 
-einen Leitungstreiber-IC einzufuegen (siehe Bild 9). Das hat +einen Leitungstreiber-IC einzufügen (siehe Bild 9). Das hat 
-neben dem EPROM-Schutz den guenstigen Nebeneffekt, dass bei der +neben dem EPROM-Schutz den günstigen Nebeneffekt, dass bei der 
-Funktion "Lesen" die Datenausgaenge des EPROMs nicht das An- +Funktion "Lesen" die Datenausgänge des EPROMs nicht das Anschlusskabel treiben müssen.
-schlusskabel treiben muessen.+
  
-Selbstverstaendlich entsteht das negative Ueberschwingen auch +Selbstverständlich entsteht das negative Überschwingen auch 
-an den PIO-Eingaengen beim "Lesen". Hier bietet sich an, die +an den PIO-Eingängen beim "Lesen". Hier bietet sich an, die 
-PIO-Pins des Ports A mit Germanium-Dioden gegen Masse zu sich- +PIO-Pins des Ports A mit Germanium-Dioden gegen Masse zu sichern.
-ern+
  
  
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-Zum Netzteil lassen sich lediglich Empfehlungen geben, denn je- +Zum Netzteil lassen sich lediglich Empfehlungen geben, denn jeder Amateur ist hierbei durch seine speziellen Gegebenheiten 
-der Amateur ist hierbei durch seine speziellen Gegebenheiten +gebunden. Als Entscheidungshilfe sollen hierzu die Gegenüberstellung von externer und interner Stromversorgung dienen.
-gebunden. Als Entscheidungshilfe sollen hierzu die Gegenueber- +
-stellung von externer und interner Stromversorgung dienen.+
  
  
-                      extern                 intern+| | extern intern 
 +| Stromaufnahme | problemlos, übliche Schaltungen | problematisch, drei Spannungen im Rechner nötig | 
 +| Programmierspannung | problemlos, übliche Schaltungen | problematisch, Verwendung des Koppelbusses bei K 1520-kompatiblen Baugruppen, Abweichungen von der Systembusbelegung  auf alle Fälle vermeiden), Aufbau eines Transverters auf dem PIO-Modul, separate Zuführung | 
 +| Schaltungsaufwand | mittlerer Aufwand | mittlerer Aufwand | 
 +| mechanischer Aufwand | sehr hoch | gering | 
 +| Anschluss | lange Leitungen | kurze Leitungen | 
 +| Handhabbarkeit | gut, an anderen Orten Rechnertypen einsetzbar | eingeschränkt, da an Ort und Aufbau gebunden |
  
 +In Bild 4 ist der Vorschlag eines externen Netzteiles abgebildet. Die Stromergiebigkeit der 17 V-Gleichspannungsquelle sollte mindestens 500 mA betragen. Nachstehend aufgeführte Tabelle gibt über die Stromaufnahme des EPROM-Programmierers Auskunft:
  
  
-Stromaufnahme         problemlos, uebliche   problematisch,  +^ Spannung  ^ passiv        ^ aktiv               ^ 
-                      Schaltungen            drei Spannungen +| + 5 V     | 65 mA         | 140 mA + ICC-EPROM 
-                                             im Rechner noetig+| +12 V     | 0 mA          | 40 mA + IDD-EPROM   | 
 +| - 5 V     | 0 mA          | IBB-EPROM           | 
 +| +30 V     | kleiner 2 mA  | kleiner 50 mA       |
  
-Programmierspannung   problemlos, uebliche   problematisch, 
-                      Schaltungen            Verwendung des 
-                                             Koppelbusses bei 
-                                             K 1520-kompatib- 
-                                             len Baugruppen, 
-                                             Abweichungen von 
-                                             der Systembusbe- 
-                                             legung (auf alle 
-                                             Faelle vermeiden), 
-                                             Aufbau eines 
-                                             Transver- 
-                                             ters auf dem PIO- 
-                                             Modul, separate  
-                                             Zufuehrung 
  
-Schaltungsaufwand     mittlerer Aufwand      mittlerer Aufwand 
  
-mechanischer Aufwand  sehr hoch              gering 
  
-Anschluss             lange Leitungen        kurze Leitungen 
  
-Handhabbarkeit        gut, an anderen Orten  eingeschraenkt, 
-                      Rechnertypen einsetz-  da an Ort und 
-                      bar                    Aufbau gebunden 
-                                            
  
  
-In Bild 4 ist der Vorschlag eines externen Netzteiles abgebil- 
-det. Die Stromergiebigkeit der 17 V-Gleichspannungsquelle soll- 
-te mindestens 500 mA betragen. Nachstehend aufgefuehrte Tabel- 
-le gibt ueber die Stromaufnahme des EPROM-Programmierers Aus- 
-kunft: 
  
  
-          passiv           aktiv+==== Anmerkungen ====
  
-+ 5 V     65 mA            140 mA + ICC-EPROM 
-+12 V      0 mA             40 mA + IDD-EPROM 
-- 5 V      0 mA            IBB-EPROM 
-+30 V     kleiner 2 mA     kleiner 50 mA 
  
 +1) Für 1 KByte-EPROMs kann auch die Kennziffer 55 angegeben werden, da der der internationale Typ 2708 in der DDR die Bezeichnung U 555 C trägt.
  
 +2) Das Verlassen des EPROM-Handlers mit RESET ist während des aktiven Programmierens zu vermeiden, da ansonsten die EPROM-Zelle "0" einen falschen Inhalt annehmen kann.
  
-==== Anmerkungen ==== 
  
  
-1) Fuer 1 KByte-EPROMs kann auch die Kennziffer 55 
-   angegeben werden, da der der internationale Typ 
-   2708 in der DDR die Bezeichnung U 555 C tr{gt. 
  
-2) Das Verlassen des EPROM-Handlers mit RESET ist 
-   w{hrend des aktiven Progammierens zu vermeiden, 
-   da ansonsten die EPROM-Zelle "0" einen falschen 
-   Inhalt annehmen kann. 
-       
  
 +==== Literaturverzeichnis ====
  
  
 +/ 1/ Huebler, H.; Evert, K.-P.:  Amateurreihe "Elektronika" Nr. 227 u. 228/ Huebler, H.; Evert, K.-P. - Berlin, 1985 S. 76
  
-==== Literaturverzeichnis ====+/ 2/                             LC-80 Systemunterlagen
  
 +/ 3/ Buerger, B.:                Reihe "Information Applikation" Nr. 41 Halbleiterspeicher Teil 3 / Buerger, B. - KdT Frankfurt/O., 1987 S. 42
  
-1HueblerH.; Evert, K.-P.:  Amateurreihe "Elektronika   +4BuergerB.:                Reihe "Information Applikation" Nr. 41 Halbleiterspeicher Teil 3 BuergerB. - KdT Frankfurt/O., 1987 S. 40
-                                 Nr. 227 u. 228HueblerH.; +
-                                 Evert, K.-P- Berlin1985  +
-                                 S. 76 +
- +
-/ 2/                             LC-80 Systemunterlagen+
  
-3BuergerB.:                Reihe "Information Applika- +5MuellerM.; Krueger, S.:   EPROM-Programmiergerät MuellerM.; Krueger, S. Radio Fernsehen Elektronik. - Berlin 31 (1982) 10. S. 621
-                                 tion" Nr. 41 Halbleiterspei- +
-                                 cher Teil 3 BuergerB. -  +
-                                 KdT Frankfurt/O., 1987 S. 42 +
-                                      +
-/ 4/ Buerger, B.:                Reihe "Information Applika- +
-                                 tion" Nr41 Halbleiterspei- +
-                                 cher Teil 3 / Buerger, B. - +
-                                 KdT Frankfurt/O., 1987 S. 40+
  
-5MuellerM.; Krueger, S.:   EPROM-Programmiergeraet  +6KuehnelTh.:               Einfacher EPROM-Programmiermodul KuehnelT. Radio Fernsehen Elektronik. - Berlin 35 (1986) 10. S. 633
-                                 MuellerM.; Krueger, S     +
-                                 Radio Fernsehen Elektronik. - +
-                                 Berlin 31 (1982) 10. S. 621+
  
-6KuehnelTh.:               Einfacher EPROM-Programmier- +7BrosigR.:                 CODIERSTECKER 4Textfile
-                                 modul / Kuehnel, T. Radio  +
-                                 Fernsehen Elektronik. -  +
-                                 Berlin 35 (1986) 10. S633+
  
-7BrosigR.:                 CODIERSTECKER 4Textfile +8MuellerM.:                EPROM-Programmiergerät / Mueller, M. Radio Fernsehen Elektronik. - Berlin 37 (1988) 7. S429
  
-8MuellerM.:                EPROM-Programmiergeraet  +9BuergerB.:                Reihe "Information Applikation" Nr. 41 Halbleiterspeicher Teil 3 BuergerB. - KdT Frankfurt/O., 1987
-                                 MuellerM. Radio Fernsehen +
-                                 Elektronik. - Berlin 37 (1988) +
-                                 7S. 429+
  
-9BuergerB.:                Reihe "Information Applikation" +/10BrosigR.:                 Z-1013-Tastatur mit RaffinessenMikroprozessortechnik 7/88S215
-                                 Nr41 Halbleiterspeicher +
-                                 Teil 3 BuergerB- KdT  +
-                                 Frankfurt/O., 1987+
  
-/10BrosigR.:                 Z-1013-Tastatur mit Raffines- +/11TurinskyG.:               Leitungsabschlussschaltungen TurinskyG. Radio Fernsehen Elektronik. - Berlin 32 (1983) 8. S. 182
-                                 sen. Mikroprozessortechnik    +
-                                 7/88, S. 215+
  
-/11TurinskyG.:               Leitungsabschlussschaltungen / +/12KuehnE.; Schmied, H.:     Handbuch Integrierter Schaltkreise KuehnE.; Schmied, H. - Berlin, 1979 S. 113
-                                 TurinskyGRadio Fernsehen +
-                                 Elektronik. - Berlin 32 (1983) +
-                                 8. S. 182+
  
-/12/ Kuehn, E.; Schmied, H.:     Handbuch Integrierter Schalt- 
-                                 kreise / Kuehn, E.; Schmied, H. 
-                                 - Berlin, 1979 S. 113      
-                                                               
  
  
-                                 Autor: U. Hinz+Autor: U. Hinz
 Dresden, 06. 03. 1988 Dresden, 06. 03. 1988
  
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