Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
z1013:module:gdc [2010/07/21 16:49] – Page moved and renamed from intern:converted:z1013_grafik80x25.htm to z1013:module:gdc volkerpz1013:module:gdc [2020/11/05 11:03] (aktuell) – [Downloads] volkerp
Zeile 1: Zeile 1:
-====== z1013_grafik80x25.htm ======+====== GDC Grafikkarte ====== 
 + 
 +Grafikkarte 80x25 Zeichen, entwickelt 1989 CC Jena 
 + 
 +{{:z1013:module:gdc_bs.jpg?400|BS}} 
 +{{:z1013:module:gdc_ls.jpg?400|LS}} 
 +{{:z1013:module:gdc_cc_jena_s.png?200|Stromlaufplan}} 
 +{{:z1013:module:gdc_bp.jpg?200|Bestückung}} 
 + 
 +(Besitzer A.S.) 
 + 
 +===== Downloads ===== 
 + 
 +  * Zeichensatz (für 8k EPROM, 2 Varianten) {{:z1013:module:gdc_zg_rom.zip|}} 
 +  * Bestückungsplan, Unterlagen {{:z1013:module:fdc_jena.pdf|}} (gdc + fdc) 
 + 
 + 
 +===== Aufbau und Tips ===== 
 + 
 +Der Aufbau dürfte mit Hilfe des Bestückungsplanes (Leiterbild 
 +der Bestückungsseite) und des Schaltplanes keine Schwierigkeiten 
 +ergeben. Anzuraten ist, den GDC und den Zeichengenerator auf 
 +Fassung zu bringen um ein Auswechseln zu erleichtern. Die DKL 
 +erleichert das Löten enorm. Vorm ersten Testen die Leiterplatte 
 +ordentlich auf Schlüsse und Stromverbrauch zu testen 
 +(Kurzschluß). Dabei den GDC erst mal draußen lassen. Der 
 +Kondensator 1000/10 µF ist zum Abblocken da. Um eventuelle 
 +Störimpulse wirksam abzublocken ist das Steckfeld oberhalb des 
 +Eproms erstellt worden. Hier können bei Bedarf und Variation 
 +verschiedene Kondensatoren (100nF,...,47µF/6.3V) angelötet werden.  
 + 
 +Da ist von Fall zu Fall Erprobung angesagt. Eine weitere 
 +wirksame Hilfe bei Störimpulsen ist die Abblockung des DL 299 
 +(Lötaugen sind oberhalb des Schaltkreises schon vorhanden!!),  
 +DL004 und DL 193 mit jeweils 100 nF (Masse und 5P direkt am 
 +Schaltkreis).    Die OUT-Adresse lt. BIOS ist 18H. Mit Hilfe 
 +eines 8-poligen DIL- Schalters (zw. den beiden DS 8205) kann sie 
 +variabel eingestellt werden. Folgende Stellungen bedeuten 
 +folgende OUT-Adressen:  
 + 
 +  Dil-1 = OUT 0,1 
 +      2 =     8,9 
 +      3 =    10,11 
 +      4 =    18,19 ---> Stellung für BIOS und Urlader 
 +      5 =    20,21 
 +      6 =    28,29 
 +      7 =    30,31 
 + 
 +Alle Angaben in HEX! 
 + 
 +Die Karte erzeugt einen eigenen Videoausgang. Dazu stellt sie 3 
 +Signale zur Verfügung. Für das BAS-Signal ist Anschluß A/B 1 
 +vonnöten. Weiterhin ist die Verbindung zwischen DL 299 Pin 17 
 +und A/B 5 (Video) zwischen den beiden Lötaugen aufzutrennen und 
 +dort der Widerstand von 100 Ohm einzulöten (siehe Schaltplan). 
 +Beim Junost z.B. wurde der Widerstand weggelassen und die Brücke 
 +blieb. Resultat sehr gut. 
 + 
 +Weiterhin wird (mancher braucht es für seinen Monitor) BSYN und 
 +Video bereitgestellt. Sollten nur diese genutzt werden sind die 
 +beiden Dioden, die beiden Widerstände (220 Ohm) und 100 Ohm 
 +(sieh oben) wegzulassen und die oben beschriebene Verbindung 
 +nicht aufzutrennen. Noch mal zum Verständnis. Der Z1013-HF-Modulator läuft leer, das Atennenkabel ist direkt an die Karte 
 +anzuschließen (entweder BAS o d e r Video und BSYN).  
 + 
 +Als  GDC wird eine schneller Typ gebraucht (DC → 4 MHz), so z. 
 +B. der µA 7220 AD von NEC. Die GDC's besitzen keinen Reset-Eingang mehr. Sie werden normalerweise durch den Einschaltimpuls 
 +beim Anschalten des Rechners zurückgesetzt. Neuere Typen 
 +verlangen dabei die volle 5P-Spannung. Das wird meist durch das 
 +Schaltnetzteil bei den "besseren" Rechnern erreicht. Beim Z 1013 
 +kann es vorkommen, daß die 5P zu langsam "hochläuft" und der GDC 
 +dadurch nicht ordentlich zurückgesetzt wird. Hier hilft ein 
 +Zwischenschalten eines Schalttransistors (SS 219) oder eines R/C-Gliedes in die Versorgungsspannung zwischen Rechner und Platte. 
 +Damit wird das Anlegen der 5P etwas verzögert und es kann sich 
 +die 5P erst voll stabilisieren.      
 + 
 +Wir hoffen, daß diese Hinweise zum Aufbau und Betreiben voll 
 +ausreichen und wünschen gute Arbeit mit der Karte. 
 + 
 +**Achtung!** Bei der Digitalisierung der GDC-Karte durch den Hersteller ist eine wichtige Masseleitung vergessen wurden, die im 
 +Bestückungsplan nachträglich rot gezeichnet ist. Bitte Drahtbrücke einsetzen! Bitte vor Inbetriebnahme Leitung legen, sonst können Schaltkreise den "Geist" aufgeben! 
 + 
 +Am Busstecker ist eine Brücke zwischen IEO und IORQ1 vorhanden. 
 +Da diese Karte für alle K 1520-Systeme entwickelt wurde, ist 
 +dies kein primärer Fehler. Sollten keine weiteren peripheren Baugruppen angeschlossen werden, kann die Verbindung erhalten 
 +bleiben. Ansonsten wie auf dem Bestückungsplan rot gekennzeichnet __t r e n n e n__. 
 + 
 +Weiter ist zu beachten, daß die Brücke am DL086 auf der Leiterseite schon auf Masse liegt.  
 + 
 +Noch ein paar kurze Sätze zu den mitgelieferten Testprogrammen. 
 +Mit Init GDC wird die GDC-Karte initialisiert. Mit GDC2 kann 
 +dann der Bildschirm vollgeschrieben werden. Es werden nur die 
 +Buchstaben ausgegeben, bis Bildschirm voll ist. Beim ZG deutsch 
 +wird durch Drücken der Graphik-Taste der deutsche Zeichensatz 
 +eingestellt. Soviel zu den Programmen. 
 + 
 + 
 +Andreas Müller, CC Jena  
  
  • z1013/module/gdc.1279730977.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2010/07/20 22:00
  • (Externe Bearbeitung)