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lc80:kcemu [2010/07/11 14:35] – Page moved and renamed from intern:converted:lc80_kcemu.htm to lc80:kcemu volkerplc80:kcemu [2022/10/28 12:53] (aktuell) – [KCEMU] volkerp
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-====== lc80_kcemu.htm ======+====== JKCEMU ======
  
-==== Der KC-Emulator von Torsten Paul ====+der JKCEMU [[http://www.jens-mueller.org/jkcemu/]] von Jens Müller emuliert den LC 80 in verschiedenen Versionen inkl. Audio-/Tape-Schnittstelle u.a.m.
  
-Der Emulator [[http://kcemu.sourceforge.net/|KCemu]] von Torsten Paul emuliert viele DDR-Heimcomputer und ist für Linux und Windows verfügbar. Er ist Freeware und Open Source!\\  Hier möchte ich einige Tipps zu diesem Emulator (Verson 0.38) geben.+====== KCEMU ======
  
-=== Hilfe ===+<WRAP center round info 60%> 
 +Hinweis: Der folgende Text ist nur aus historischen Gründen noch vorhanden. Der KCEMU wurd nicht mehr weiterentwickelt. Mit dem JKCEMU steht ein leistungsfähiger moderner Emulator bereit! 
 +</WRAP> 
 + 
 +2002: **Der KC-Emulator von Torsten Paul** 
 + 
 +Der Emulator KCEMU von **Torsten Paul** [[http://kcemu.sourceforge.net/]] emuliert viele DDR-Heimcomputer und ist für Linux und Windows verfügbar. Er ist Freeware und Open Source! 
 + 
 +Hier möchte ich einige Tipps zu diesem Emulator (Version 0.38) und konkret zur Emulation des LC 80 geben. 
 + 
 +==== Hilfe ====
  
 Unter Windows funktioniert die Kommandozeilenhilfe nicht richtig. kcemu -? liefert keine Ausgabe, eine Umleitung in eine Datei schafft hier Abhilfe: Unter Windows funktioniert die Kommandozeilenhilfe nicht richtig. kcemu -? liefert keine Ausgabe, eine Umleitung in eine Datei schafft hier Abhilfe:
  
-kcemu -? &gt; hilfe.txt +  kcemu -? hilfe.txt 
-kcemu -v &gt;&gt; hilfe.txt +  kcemu -v >> hilfe.txt 
-kcemu -V &gt;&gt; hilfe.txt+  kcemu -V >> hilfe.txt
  
 erzeugt eine komplette Hilfedatei aller Kommandozeilenoptionen des Emulators. erzeugt eine komplette Hilfedatei aller Kommandozeilenoptionen des Emulators.
  
-=== Konfiguration sichern ===+===== Konfiguration sichern =====
  
-Der Emulator erlaubt es, neben der Kurzform mit -1 .. -9 auch Konfigurationsdateien mit KC-Typ, geladenen Modulen, Sound, Grafikoptionen etc. zu nutzen. Dazu ist die Datei kcemurc (c:\Programme\KCemu\share\KCemu\doc\kcemurc.sample) zu modifizieren und unter eigenem Dateinamen speichern. Es gibt leider noch keine Möglichkeit, eine Konfiguration vom Emulator aus zu speichern.+Der Emulator erlaubt es, neben der Kurzform mit -1 .. -9 auch Konfigurationsdateien mit KC-Typ, geladenen Modulen, Sound, Grafikoptionen etc. zu nutzen. Dazu ist die Datei kcemurc (c:\Programme\KCemu\share\KCemu\doc\kcemurc.sample) zu modifizieren und unter eigenem Dateinamen speichern. Es gibt leider noch keine Möglichkeit, eine Konfiguration vom Emulator aus zu speichern.
  
 Der Aufruf einer solchen Konfiguration erfolgt mit Der Aufruf einer solchen Konfiguration erfolgt mit
  
-> **kcemu -c kcemurc**+  kcemu -c kcemurc 
  
-====   ====+===== LC 80-Emulation =====
  
-==== LC 80-Emulation ====+{{kcemu-lc80.jpg}}
  
-{{kcemu-lc80.jpg?235x88}}+In KCEMU ist die LC 80-Emulation mit ''kcemu -8'' erreichbar. Die LC 80-Emulation unterstützt Tonausgabe (Version 3.8 nicht unter Windows) und erweiterten Speicherausbau (Module RAM2400, RAM2800, RAM3000, RAM4000, RAM8000). Emuliert wird die 2x1K-Version.
  
-Im Emulator [[http://kcemu.sourceforge.net/|KCemu]] ist die LC 80-Emulation mit **kcemu -8** erreichbar. Die LC 80-Emulation unterstützt Tonausgabe (momentan (v3.8) nicht unter Windows) und erweiterten Speicherausbau (Module RAM2400, RAM2800, RAM3000, RAM4000, RAM8000). Emuliert wird die 2x1K-Version.+==== Konfigurationsdatei ====
  
-=== Beispiel einer [[intern:converted:kcemu.zip|Konfigurationsdatei]] ===+Ein Beispiel einer Konfigurationsdatei für eine LC 80 mit 4K RAM ist im Paket {{kcemu.zip}} enthalten:
  
-> #LC 80+<file - kcemurc.lc80> 
 +#LC 80
 Tape File: lc80.kct Tape File: lc80.kct
 Default KC Model: lc80 Default KC Model: lc80
Zeile 49: Zeile 61:
 Module_00000000: RAM2400 Module_00000000: RAM2400
 Module_00000001: RAM2800 Module_00000001: RAM2800
 +</file>
  
-=== Tasten ===+==== Tasten ====
  
-^ PC-Taste ^ LC 80-Äquivalent ^+^ PC-Taste ^ LC 80-Äquivalent ^
 | ESC | Reset | | ESC | Reset |
 | 0-9, A-F(a-f), +, - | 0-9, A-F, +, - | | 0-9, A-F(a-f), +, - | 0-9, A-F, +, - |
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 | F4 | ST | | F4 | ST |
  
-die NMI-Taste (interner Code 0x127) ist wohl nur Ã¼ber die Tastaturansicht erreichbar.+die NMI-Taste (interner Code 0x127) ist wohl nur über die Tastaturansicht erreichbar.
  
-=== Implementierte Programme ===+==== Implementierte Programme ====
  
-Der Emulator enthält eine versteckte Funktion: die ersten drei Beispiele der LC 80-Anleitung sind direkt im Emulator implementiert.+Der Emulator enthält eine versteckte Funktion: die ersten drei Beispiele der LC 80-Anleitung sind direkt im Emulator implementiert.
  
 ^ Eingaben ^ Beispiel ^ Beschreibung ^ ^ Eingaben ^ Beispiel ^ Beschreibung ^
-| "LD", "0000", F10 | Beispiel 1\\  HELPUS | Anzeige 'HELPUS': Unter Verwendung des Unterprogrammes DAK1 ist der Text 'HELPUS' anzuzeigen, solange nicht die Taste "+" gedrückt wird. In diesem Fall soll der Rechner in den HALT-Zustand gehen. | +| "LD", "0000", F10 | Beispiel 1\\  HELPUS | Anzeige 'HELPUS': Unter Verwendung des Unterprogrammes DAK1 ist der Text 'HELPUS' anzuzeigen, solange nicht die Taste "+" gedrückt wird. In diesem Fall soll der Rechner in den HALT-Zustand gehen. | 
-| "LD", "0001", F11 | Beispiel 2\\  HELPUS | Blinkende Anzeige 'HELPUS': Das Programm DAK2 steuert die Anzeige für die Dauer von rund 10 ms an. Der Text 'HELPUS' soll alle 0,5 Sekunden für 0,5 Sekunden aufleuchten. |+| "LD", "0001", F11 | Beispiel 2\\  HELPUS | Blinkende Anzeige 'HELPUS': Das Programm DAK2 steuert die Anzeige für die Dauer von rund 10 ms an. Der Text 'HELPUS' soll alle 0,5 Sekunden für 0,5 Sekunden aufleuchten. |
 | "LD", "0002", F12 | Beispiel 3\\  Blinklicht | Blinklicht-Steuerung: Das OUT-LED soll durch HIGH- bzw. LOW-Signale angesteuert werden, so dass diese LED blinkt. | | "LD", "0002", F12 | Beispiel 3\\  Blinklicht | Blinklicht-Steuerung: Das OUT-LED soll durch HIGH- bzw. LOW-Signale angesteuert werden, so dass diese LED blinkt. |
  
-=== Emulation des Kassetteninterfaces ===+==== Emulation des Kassetteninterfaces ====
  
-Leider bietet der Emulator momentan noch keine Möglichkeit, Programme zu speichern. Geladen werden können Programme aber als Binärdateien: wenn diese prog_0x2000.bin heißtläßt sie sich Ã¼ber "Emulator-&gt;Load" einzeln an die Adresse 0x2000 laden. Per "Emulator-&gt;Run" geht auch Autostart, wenn die Datei prog_0x2000_0x2000.bin heißt. (prog steht für einen beliebigen Programmnamen). Diese Binärdateien können auch in ein "Tape" eingeladen werden. Mit Doppelklick auf den entsprechenden Eintrag im Tape (über "Emulator&gt;Kassette" erreichbar) wird das Programm in den Speicher des LC 80 geladen und kann gestartet werden: RES,ADR,EX bzw. im Emulator: ESC,F1,ENTER.+Leider bietet der Emulator momentan noch keine Möglichkeit, Programme zu speichern. Geladen werden können Programme aber als Binärdateien: wenn diese prog_0x2000.bin heißtläßt sie sich über "Emulator->Load" einzeln an die Adresse 0x2000 laden. Per "Emulator->Run" geht auch Autostart, wenn die Datei prog_0x2000_0x2000.bin heißt. (prog steht für einen beliebigen Programmnamen). Diese Binärdateien können auch in ein "Tape" eingeladen werden. Mit Doppelklick auf den entsprechenden Eintrag im Tape (über "Emulator>Kassette" erreichbar) wird das Programm in den Speicher des LC 80 geladen und kann gestartet werden: RES,ADR,EX bzw. im Emulator: ESC,F1,ENTER.
  
-Im [[intern:converted:kcemu.zip|Beispieltape]] stehen die [[intern:converted:lc80_doku.htm#Software|Spielprogramme]] zum Ausprobieren bereit!+Im Beispieltape {{kcemu.zip}} stehen die [[software|Spielprogramme ]] zum Ausprobieren bereit!
  
-=== Für Code-Erforscher ===+===== Für Code-Erforscher =====
  
-die LC 80-betreffenden Dateien des Emulators haben die Endung 8. In pio8.cc stehen die 3 integrierten Programmbeispiele; die Tastaturfunktionen sind in keyb8k.h und keyb8.cc (Codes vgl. keys.h)  kodiert. mod_list.cc definiert die Module, beim LC 80 sind das RAM-Erweiterungen.+die LC 80-betreffenden Dateien des Emulators haben die Endung 8. In pio8.cc stehen die 3 integrierten Programmbeispiele; die Tastaturfunktionen sind in keyb8k.h und keyb8.cc (Codes vgl. keys.h) kodiert. mod_list.cc definiert die Module, beim LC 80 sind das RAM-Erweiterungen.
  
  • lc80/kcemu.1278858955.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2010/07/10 22:00
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