Unterschiede
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cpm:cpm22 [2015/03/02 16:03] – [CP/M 2.2] volkerp | cpm:cpm22 [2015/03/05 12:55] (aktuell) – [ASM] volkerp | ||
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Zeile 5: | Zeile 5: | ||
CP/M ist eine Reihe von Betriebssystemen, | CP/M ist eine Reihe von Betriebssystemen, | ||
+ | |||
+ | ===== Allgemeines ===== | ||
+ | |||
? System-Start | ? System-Start | ||
Zeile 26: | Zeile 29: | ||
? Datendateien | ? Datendateien | ||
: Textdateien: | : Textdateien: | ||
+ | ? Programmaufrufe | ||
+ | : Neben den sechs unten genannten residenten CP/M Kommandos werden alle weiteren Befehle mittels spezieller Programme ausgeführt. Ein Programm wird unter CP/M durch Eingabe des Dateinamens ohne Klassenbezeichnung mit abschließendem «return» gestartet.\\ «Programmname» «cr» \\ z.B.: WS «cr» (Starten von WordStar) | ||
+ | ? Diskettenwechsel Warmstart | ||
+ | : Nach jedem Diskettenwechsel ist ein Warmstart durch Eingabe von Control C durchzuführen. Durch das Wechseln einer Diskette wird automatisch ein Schreibschutz eingeschaltet, | ||
+ | |||
+ | ===== residente Kommandos ===== | ||
+ | |||
? DIR | ? DIR | ||
: Inhaltsverzeichnis einer Diskette auf dem Bildschirm ausgeben, (directory). Alle auf der Diskette vorhandenen Dateien werden mit ihren vollständigen Namen (name.ext) aufgelistet.\\ DIR B:*.COM ergibt ein Verzeichnis aller Dateien mit der Klassenbezeichnung «COM» auf der Diskette in Laufwerk «B: | : Inhaltsverzeichnis einer Diskette auf dem Bildschirm ausgeben, (directory). Alle auf der Diskette vorhandenen Dateien werden mit ihren vollständigen Namen (name.ext) aufgelistet.\\ DIR B:*.COM ergibt ein Verzeichnis aller Dateien mit der Klassenbezeichnung «COM» auf der Diskette in Laufwerk «B: | ||
Zeile 31: | Zeile 41: | ||
: «Name.ext»\\ Löscht die angegebene Datei. (Erase = Löschen)\\ Die Verwendung von Mehrfachnamen ist zulässig.\\ ERA B:*.* löscht alle auf der Diskette im Laufwerk «B:». Sollen alle Dateien gelöscht werden, erscheint eine Sicherheitsabfrage, | : «Name.ext»\\ Löscht die angegebene Datei. (Erase = Löschen)\\ Die Verwendung von Mehrfachnamen ist zulässig.\\ ERA B:*.* löscht alle auf der Diskette im Laufwerk «B:». Sollen alle Dateien gelöscht werden, erscheint eine Sicherheitsabfrage, | ||
? REN | ? REN | ||
- | : «neuer Name.ext» = «alter Name.ext»\\ Umbenennen einer Datei. Die als «alter Name.ext» angegebene Datei erhält den unter «neuer Name.ext» bezeichneten Namen; keine Mehrfachnamen.\\ REN B: NEUNAME.TXT = B: ALTNAME.TXT | + | : «neuer Name.ext»=«alter Name.ext»\\ Umbenennen einer Datei. Die als «alter Name.ext» angegebene Datei erhält den unter «neuer Name.ext» bezeichneten Namen; keine Mehrfachnamen.\\ REN B: |
? TYPE | ? TYPE | ||
: «name.ext» Listet den Inhalt eine Textdatei auf den Bildschirm. Die Datei darf nur darstellbare ASCII-Zeichen enthalten. Wird versucht, eine Programmdatei «.COM» zu listen, erscheint nur ein großes Durcheinander auf dem Bildschirm. Die Folge könnte ein undurchschaubarer Zustand des Rechner-Systems sein, der nur durch einen Neu-Start (booten, Kaltstart) zu beheben ist. | : «name.ext» Listet den Inhalt eine Textdatei auf den Bildschirm. Die Datei darf nur darstellbare ASCII-Zeichen enthalten. Wird versucht, eine Programmdatei «.COM» zu listen, erscheint nur ein großes Durcheinander auf dem Bildschirm. Die Folge könnte ein undurchschaubarer Zustand des Rechner-Systems sein, der nur durch einen Neu-Start (booten, Kaltstart) zu beheben ist. | ||
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? USER | ? USER | ||
: «nummer» schaltet auf den in „Nummer" | : «nummer» schaltet auf den in „Nummer" | ||
- | ? Programmaufrufe | + | |
- | : Neben den sechs genannten residenten CP/M Kommandos werden alle weiteren Befehle mittels spezieller Programme ausgeführt. Ein Programm wird unter CP/M durch Eingabe des Dateinamens ohne Klassenbezeichnung mit abschließendem «return» gestartet.\\ «Programmname» «cr» \\ z.B.: WS «cr» (Starten von WordStar) | + | |
- | ? Diskettenwechsel Warmstart | + | |
- | : Nach jedem Diskettenwechsel ist ein Warmstart durch Eingabe von Control C durchzuführen. Durch das Wechseln einer Diskette wird automatisch ein Schreibschutz eingeschaltet, | + | |
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===== STAT ===== | ===== STAT ===== | ||
+ | (Status, Statistics) ist ein externer CP/M Befehl. Er wird wie jedes andere | ||
+ | Programm aus einer Pro- grammdatei (Klassenbezeichnung «COM») heraus ausgeführt | ||
+ | (Eintrag im Inhaltsverzeichnis («DIR») = STAT. COM) | ||
- | < | + | **Funktion** |
- | | + | |
- | wird wie jedes andere Programm aus einer Pro- | + | |
- | grammdatei (Klassenbezeichnung «COM») heraus | + | |
- | ausgeführt (Eintrag im Inhaltsverzeichnis («DIR») = | + | |
- | STAT. COM) | + | |
- | | + | Der Befehl (Programm) STAT dient zur Überprüfung oder Veränderung von |
- | | + | Systemeigenschaften. Es können zusätzlich Argumente, die weitere Funktionen |
- | | + | auslösen, mit angegeben werden. STAT «argument» STAT «cr» gibt den auf |
- | | + | der Diskette freien Speicherplatz und den Schreibzustand an. (auch STAT |
- | STAT «argument» | + | «laufwerk») |
- | STAT «cr» | + | |
- | | + | |
- | STAT USR: Die auf der Diskette angelegten Benutzerbereiche | + | ? STAT USR: |
- | | + | : Die auf der Diskette angelegten Benutzerbereiche und der aktive Benutzerbereich werden in einer Übersicht ausgegeben. |
- | | + | ? STAT DEV: |
+ | : gibt eine Tabelle mit den Zuordnungen der Kanäle zu bestimmten Geräten aus. | ||
+ | ? STAT «Kanal»: | ||
+ | : weist den möglichen Kanälen CON:, LST:, PUN: oder RDR: ein bestimmtes Gerät zu. | ||
+ | ? STAT DSK: | ||
+ | : ergibt eine Tabelle der Laufwerkseigenschaften der aktiven Laufwerke. (Speicherplatz, | ||
+ | ? STAT «name.ext» | ||
+ | : liefert eine Übersicht über die Größe der angegebenen Dateien. Mehrfachnamen zulässig | ||
+ | ? STAT «name.ext» $«merkmal» | ||
+ | : setzt Dateimerkmale. | ||
+ | ? $R/W | ||
+ | : (read/ | ||
+ | ? $R/O | ||
+ | : (read/only) Es kann nur aus der Datei gelesen werden. Schreiben führt zu einer Fehlermeldung. | ||
+ | ? $DIR | ||
+ | : Die Datei erscheint nach dem Befehl «DIR» mit im Inhaltsverzeichnis. | ||
+ | ? $SYS | ||
+ | : Die Datei wird auf die Systemebene gesetzt und erscheint nicht mehr bei Ausgabe | ||
+ | : Alle Merkmale sind beliebig einsetzbar. | ||
- | STAT DEV: gibt eine Tabelle mit den Zuordnungen der Kanäle | + | **Kanäle** |
- | zu bestimmten Geräten aus. | + | |
- | STAT «Kanal»: =«Gerät» weist den möglichen Kanälen | + | CON: Konsolenkanal (Bildschirmgerät m. Tastatur)\\ |
- | PUN: oder RDR: ein bestimmtes Gerät zu. | + | LST: Druckerkanal (Drucker)\\ |
+ | PUN: Lochstreifenstanzer (Fernschreiber)\\ | ||
+ | RDR: Lochstreifenleser (Fernschreiber) | ||
- | STAT DSK: ergibt eine Tabelle der Laufwerkseigenschaften der | + | Prinzipiell sagt diese von Digital Research vorgesehene Kanal-Bezeichnung nichts |
- | | + | über die tatsächliche Verwendung einzelner Kanäle aus. Sie können beliebig |
+ | benutzt werden. | ||
- | STAT «name.ext» liefert eine Übersicht über die Größe der | + | **Geräte** |
- | angegebenen Dateien. Mehrfachnamen zulässig | + | |
+ | Den Kanälen können jeweils bestimmte Geräte zugeordnet werden. | ||
- | STAT «name.ext» $ «merkmal» setzt Dateimerkmale. | + | z.B. LST:=TTY: LPT: UL1: UL2:\\ CON:=TTY: CRT: BAT: UC1: |
- | | ||
- | beschrieben werden. | ||
- | | ||
- | werden. Schreiben führt zu einer Fehlermeldung. | ||
- | | + | ===== PIP ===== |
- | Inhaltsverzeichnis. | + | |
- | | ||
- | erscheint nicht mehr bei Ausgabe eines | ||
- | Inhaltverzeichnisses. | ||
- | Alle Merkmale sind beliebig einsetzbar. | + | Mit diesem Programm besteht die Möglichkeit zum Informationsaustausch mit |
+ | Peripheriegeräten (Diskettendateien und Kanäle (CON:, LST: etc.)). Die | ||
+ | Hauptaufgabe dieses CP/M Befehls, der auch über eine Programmdatei abgewickelt | ||
+ | wird «PIP.COM», | ||
- | | + | **Kopieren** |
- | LST: Druckerkanal (Drucker) | + | |
- | PUN: Lochstreifenstanzer (Fernschreiber) | + | |
- | RDR: Lochstreifenleser (Fernschreiber) | + | |
- | Prinzipiell sagt diese von Digital Research | + | Eine Datei wird durch die Eingabe: «Ziellaufwerk»: |
- | vorgesehene Kanal-Bezeichnung nichts über die | + | «name.ext» von der Diskette im Herkunftslaufwerk auf die Diskette im |
- | | + | Ziellaufwerk kopiert. Es können |
- | können | + | kopiert alle Dateien von A: nach B:. |
- | | + | **Drucken** |
- | zugeordnet werden. | + | |
- | z. B. LST: = TTY: LPT: UL1: UL2: | + | |
- | CON: = TTY: CRT: BAT: UC1: | + | |
- | PIP Mit diesem Programm besteht die Möglichkeit zum | + | Zum Ausdruck von ASCII-Dateien kann PIP Daten auf einen Kanal ausgeben. |
- | | + | LST:=«name.ext» schickt den Dateiinhalt auf den angeschlossenen Drucker. |
- | (Diskettendateien und Kanäle (CON:, | + | |
- | Die Hauptaufgabe dieses CP/M Befehls, der auch | + | |
- | über eine Programmdatei abgewickelt wird | + | |
- | «PIP.COM», | + | |
- | Disketten (Festplatte). | + | |
- | | + | **Wiederholungseingaben** |
- | «Ziellaufwerk»: | + | |
- | von der Diskette im Herkunftslaufwerk auf die | + | |
- | Diskette im Ziellaufwerk kopiert. Es können | + | |
- | Mehrfachnamen angegeben werden. | + | |
- | B: = A*.* kopiert alle Dateien von A: nach B:. | + | |
- | | + | Wird PIP ohne zusätzliche Angaben aufge rufen, so erscheint als Prompt ein «*». |
- | auf einen Kanal ausgeben. PIP LST: = «name.ext» | + | Das ist die Bereitschaftsmeldung. Es können jetzt nach dem «*» die Anweisungen |
- | schickt den Dateiinhalt auf den angeschlossenen | + | eingegeben werden, ohne PIP jeweils von der Diskette zu laden. |
- | Drucker. | + | |
- | | + | **Optionen** |
- | rufen, so erscheint als Prompt ein «*». Das ist die | + | |
- | Bereitschaftsmeldung. Es können jetzt nach dem | + | |
- | «*» die Anweisungen eingegeben werden, ohne PIP | + | |
- | jeweils von der Diskette zu laden. | + | |
- | | + | PIP bietet die Möglichkeit, |
- | | + | werden in eckigen Klammern «[ ]» direkt nach der Befehlseingabe angegeben. PIP |
- | | + | «Laufwerk»: |
- | | + | |
- | | + | |
- | [V] Verify überprüft die Zieldatei auf korrekte Übertragung. | + | | [V] | Verify überprüft die Zieldatei auf korrekte Übertragung. Nur bei Diskettendateien. |
- | | + | | [E] | Echo wiederholt alle gelesenen Zeichen auf dem Bildschirm. Nur bei ASCII-Dateien zu verwenden. | |
+ | | [Gn] | Get user liest die angegebene Datei aus dem in «n» bezeichneten User-Bereich. | | ||
+ | | [B] | Block mode transfer. Es wird das Software-Protokoll XON- XOFF (controll-S) gefahren. | | ||
+ | | [H] | Hex data transfer. Es werden nur Daten im Intel-Hex- Format übertragen. | | ||
+ | | [O] | Object file transfer. Es wird über alle Control-Z (Dateiende) hinaus | ||
+ | | [N] | Zeilennummerierung. | | ||
+ | | [N2] | Zeilennummerierung mit führenden Nullen und TAB. | | ||
+ | | [Pn] | Fügt alle «n» Zeilen einen Seitenvorschub ein. | | ||
+ | | [W] | Schreibt über schreibgeschützte Dateien (R/O) ohne Rückfrage. | | ||
+ | | [R] | Liest System-Dateien. Mit Stat veränderbar. | | ||
- | | + | ===== SUBMIT ===== |
- | Bildschirm. Nur bei ASCII-Dateien zu verwenden. | + | |
- | | + | Mit dem Programm «SUBMIT.COM» wird unter CP/M die Möglichkeit geschaffen, |
- | | + | gleiche, immer wieder kehrende Befehlsabläufe |
+ | heraus auszuführen. Es ist eine Datei mit den einzelnen Befehlen, je ein Befehl | ||
+ | (o. Programmaufruf) pro Zeile, zu erstellen, (keine Leerzeilen, «return» nach | ||
+ | der letzten Zeile). | ||
- | | + | **Dateiname** |
- | XOFF (controll-S) gefahren. | + | |
- | | + | Der Name der «Submit» Stapeldatei kann beliebig gewählt |
- | | + | Klassenbezeichnung muß «SUB» lauten. |
- | | + | **Aufruf** |
- | ende) hinaus übertragen. Nur bei Dateizusammenfassung. | + | |
- | [N] Zeilennummerierung. | + | Die Ausführung einer Stapelverarbeitung erfolgt durch: |
- | | + | **Kommentare** |
- | [Pn] Fügt alle «n» Zeilen einen Seitenvorschub ein. | + | In die Stapeldatei können neben den Befehlen auch Kommentare eingefügt werden, |
+ | die auf dem Bildschirm während der Abarbeitung der Datei erscheinen. Kommentar- | ||
+ | Zeilen müssen mit einem Zeichen («».,: — ?*[]) beginnen. | ||
- | | + | **Variable** |
- | | + | werden in einer Stapeldatei durch das «$»-Zeichen und einer fortlaufenden Nummer |
+ | eingeführt. Variable = $1.. | ||
- | Submit | + | Variablen-Eingaben erfolgen zusammen mit dem Aufruf der Submit- Datei.\\ |
- | die Möglichkeit geschaffen, gleiche, immer wieder | + | SUBMIT «name» «Eingabe für Variable 1».. |
- | kehrende Befehlsabläufe aus einer Textdatei | + | |
- | (Stapeldatei) heraus auszuführen. Es ist eine Datei | + | |
- | mit den einzelnen Befehlen, je ein Befehl | + | |
- | (o. Programmaufruf) pro Zeile, zu erstellen, (keine | + | |
- | Leerzeilen, «return» nach der letzten Zeile). | + | |
- | | + | Zur Ergänzung |
- | gewählt werden. Die Klassenbezeichnung muß | + | ==== XSUB ==== |
- | | + | |
- | | + | Mit XSUB wird die automatische Eingabe in laufende Programme, die mit der |
- | | + | Submit-Funktion aufgerufen wurden, ermöglicht. |
- | | + | **Aufruf** |
- | Kommentare eingefügt werden, die auf dem | + | |
- | Bildschirm während der Abarbeitung der Datei | + | |
- | erscheinen. Kommentar-Zeilen müssen mit einem | + | |
- | Zeichen («».,: — ?*[]) beginnen. | + | |
- | | + | XSUB muß zu Beginn |
- | und einer fortlaufenden Nummer eingeführt. | + | |
- | Variable = $1.. | + | |
- | | + | **Programmeingaben über XSUB** |
- | Datei. | + | |
- | Zur Ergänzung | + | Die von einem Programm erwarteten Eingaben sind in der entsprechenden |
- | | + | Reihenfolge, |
+ | Eingaben können auch wieder Variable sein, die beim Aufruf der gesamten Submit | ||
+ | Funktion mit angegeben werden. | ||
- | | + | Beispiel: Erstellen einer Backup-Kopie |
- | | + | Submit-Datei «BACKUP.SUB» |
- | wurden, ermöglicht. | + | |
- | | + | < |
- | eigenen Befehlszeile erscheinen. | + | : **** Erstellen einer Backup-Kopie **** «return» |
- | + | PIP B:=A:*.* «return» | |
- | | + | : **** Ende |
- | Die von einem Programm erwarteten Eingaben sind | + | </ |
- | in der entsprechenden Reihenfolge, | + | |
- | Befehlszeile der Stapeldatei, | + | |
- | Die Eingaben können auch wieder Variable sein, die | + | |
- | beim Aufruf der gesamten Submit Funktion mit | + | |
- | angegeben werden. | + | |
- | + | ||
- | Beispiel: Erstellen einer Backup-Kopie | + | |
- | Submit-Datei «BACKUP.SUB» | + | |
- | : **** Erstellen einer Backup-Kopie **** «return» | + | |
- | PIPB: =A: *.* «return» | + | |
- | : **** Ende **** «return» | + | |
- | + | ||
- | | + | |
- | Steuerzeichen wirksam: | + | |
- | + | ||
- | Control X - Befehlszeile löschen | + | |
- | Control U - Eingabe rückgängig machen | + | |
- | Control E - Zeile beenden und nächste Zeile | + | |
- | beginnen | + | |
- | Control R - Befehlszeile abschließen | + | |
- | Control H - Cursor eine Position nach links | + | |
- | Control C - Warmstart auslösen (nach | + | |
- | Diskettenwechsel) | + | |
- | Control S - Pause | + | |
- | Control Q - Start nach einer Pause | + | |
- | Control l - Tabulator | + | |
- | + | ||
- | | + | |
- | ist ein dynamischer «Debugger», | + | |
- | andere Programme schrittweise abgearbeitet | + | |
- | werden können. Das ist oft notwendig, um die | + | |
- | korrekte Funktion eines (selbst | + | |
- | geschriebenen) Programmes zu untersuchen. | + | |
- | Darüber hinaus können Programme | + | |
- | disassembliert, | + | |
- | stellen) verändert oder Speicherbereiche im | + | |
- | Hauptspeicher verschoben werden. | + | |
- | Aufruf von DDT: DDT «name.ext» | + | |
- | | + | **Steuerzeichen** |
- | | + | Bei Eingaben über die Tastatur sind folgende Steuerzeichen wirksam: |
- | und an der Adresse (Originaladresse des | + | |
- | Programms + Versatz) abgelegt. | + | |
- | | + | | Control X | Befehlszeile löschen | |
- | | + | | Control U | Eingabe rückgängig machen | |
+ | | Control E | Zeile beenden und nächste Zeile beginnen | | ||
+ | | Control R | Befehlszeile abschließen | | ||
+ | | Control H | Cursor eine Position nach links | | ||
+ | | Control C | Warmstart auslösen (nach Diskettenwechsel) | | ||
+ | | Control S | Pause | | ||
+ | | Control Q | Start nach einer Pause | | ||
+ | | Control l | Tabulator | | ||
- | | + | ===== DDT ===== |
- | wird einzeln ausgeführt und der aktuelle | + | |
- | Prozessorzustand angezeigt. | + | |
- | | + | (dynamic debugging tool) Dieses Programm ist ein dynamischer «Debugger», mit dem |
- | | + | andere Programme schrittweise abgearbeitet werden können. Das ist oft notwendig, |
- | X Der Prozessorzustand wird vollständig angezeigt. | + | um die korrekte Funktion eines (selbst geschriebenen) Programmes zu untersuchen. |
+ | Darüber hinaus können Programme disassembliert, | ||
+ | stellen) verändert oder Speicherbereiche im Hauptspeicher verschoben werden. | ||
- | | + | Aufruf von DDT: DDT «name.ext» |
- | | + | ? I«name.ext» |
- | | + | : Einen Dateinamen für eine Leseoperation vorgeben. |
- | | + | ? R«versatz» |
+ | : Die mit «l» angegebene Datei wird gelesen und an der Adresse (Originaladresse des Programms + Versatz) abgelegt. | ||
+ | ? G«start», «stopt», «stop2».. | ||
+ | : Das Programm wird ab «Start» ausgeführt mit Haltepunkten bei «Stop 1» etc. | ||
+ | ? T«anzahl» | ||
+ | : Die angegebene «Anzahl» Programmschritte wird einzeln ausgeführt und der aktuelle Prozessorzustand angezeigt. | ||
+ | ? U«anzahl» | ||
+ | : Wie T, nur der Prozessorzustand wird nicht angezeigt. | ||
+ | ? X | ||
+ | : Der Prozessorzustand wird vollständig angezeigt. | ||
+ | ? X«Register» | ||
+ | : Das angegebene Register wird angezeigt. | ||
+ | ? D«anfang, ende» | ||
+ | : Der Speicherinhalt wird von «anfang» bis «ende» Hexadezimal (Sedezimal) und im ASCII-Format ausgegeben. | ||
+ | ? L«anfang», | ||
+ | : Der Speicherinhalt wird in 8080-Assembler mnemonics ausgegeben (disassembliert). | ||
+ | ? A«adresse» | ||
+ | : Es können mnemonische Assembler-Befehle direkt eingegeben werden. | ||
+ | ? S«adresse» | ||
+ | : Die angegebene Speicherstelle kann direkt (hexadezimal) verändert werden. | ||
+ | ? F«anfang», | ||
+ | : Der Speicherbereich wird mit «wert» gefüllt. | ||
+ | ? M«anfang», | ||
+ | : Der Speicherbereich wird an die Adresse ab «Ziel» kopiert. | ||
+ | ? H«wert 1», «wert 2» | ||
+ | : Die Summe und die Differenz zwischen Wert 1 und Wert 2 wird ermittelt und Hexadezimal ausgegeben. | ||
+ | |||
+ | ===== ASM ===== | ||
- | | + | ASM ist der Standard-Assembler unter CP/M. Mit ihm können selbstgeschriebene |
- | | + | Programme (in 8080-Assembler) in das Intel- Hex-Format übersetzt werden. Die |
+ | Datei muß die Klassenbezeichnung | ||
- | | + | Aufruf |
- | direkt eingegeben werden. | + | |
- | | + | ASM «name» |
- | (hexadezimal) verändert werden. | + | |
- | | + | Erzeugte Dateien Die vom Assembler erzeugten Dateien tragen stets den Namen der |
- | gefüllt. | + | «. ASM»-Datei, jedoch unterschiedliche Klassenbezeichnung. |
- | | + | PRN-Datei |
- | Adresse ab «Ziel» kopiert. | + | |
- | | + | HEX-Datei |
- | Wert 1 und Wert 2 wird ermittelt und | + | |
- | Hexadezimal ausgegeben. | + | |
- | ASM ASM ist der Standard-Assembler unter CP/M. | + | ===== LOAD ===== |
- | Mit ihm können selbstgeschriebene | + | |
- | Programme (in 8080-Assembler) in das Intel- | + | |
- | Hex-Format übersetzt werden. Die Datei muß | + | |
- | die Klassenbezeichnung (ext) «ASM» tragen. | + | |
- | | + | Mit dem Programm «Load. COM» wird das |
- | | + | |
- | stets den Namen der «. ASM»-Datei, | + | |
- | unterschiedliche Klassenbezeichnung. | + | |
- | + | ||
- | | + | |
- | Programmes abgelegt. | + | |
- | + | ||
- | | + | |
- | Hex-Format abgelegt. | + | |
- | + | ||
- | | + | |
zuvor assemblierte Programm vom Intel-Hex- | zuvor assemblierte Programm vom Intel-Hex- | ||
Format in Maschinensprache übersetzt und in | Format in Maschinensprache übersetzt und in | ||
Zeile 345: | Zeile 315: | ||
(Control-C) durchgeführt. | (Control-C) durchgeführt. | ||
- | Bestandteile von CP/M | + | |
+ | | ||
Das Betriebssystem CP/M besteht aus dem eigentlichen System, das | Das Betriebssystem CP/M besteht aus dem eigentlichen System, das | ||
Zeile 380: | Zeile 352: | ||
- | ED CP/M Befehl | + | ===== ED ===== |
+ | |||
+ | CP/M Befehl | ||
Art: transienter Befehl | Art: transienter Befehl | ||
Zeile 610: | Zeile 584: | ||
Sie können innerhalb von ED natürlich auch mehrere Befehle gleichzeitig eingeben. Die einzelnen Befehle werden in der Eingabezeile mittels der Tastenkombination Control-Z voneinander getrennt. | Sie können innerhalb von ED natürlich auch mehrere Befehle gleichzeitig eingeben. Die einzelnen Befehle werden in der Eingabezeile mittels der Tastenkombination Control-Z voneinander getrennt. | ||
- | </ | + |